Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere
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Kann dir auf FB Edit by Mod: bitte keine Empfehlungen von Fremdseiten, die einen Thread- und Forencharakter haben! empfehlen, die sind wirklich ziemlich gut. Kannst da auch deinen Wochenplan/Monatsplan einstellen und um Tipps fragen (natürlich nicht komplett zusammenstellen, aber draufschauen lassen). Habe da selbst viel gelernt, beispielsweise zu den ganzen "Pülverchen", die kein gesunder Hund braucht. Das Thema Jod, Fettgehalt und Fischersatz sowie stückig vs. "Matschmix", aber auch Blut zufüttern ja/nein etc. sind da immer wieder Thema.
Meine Hündin liebt BARF und ich kam aus gesundheitlichen Gründen dazu. Wenn der Hund nicht mäkelt, bleibt das mein Favorit. Vielleicht wagst du dich ja irgendwann doch wieder dran. Wenn das Prinzip steht, ist es eigentlich ganz simpel.
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Hi
hast du hier Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie viele HH sich auf dubiose Fütterungsberater im Netz und in sozialen Medien verlassen, verstehe ich einfach nicht.
Selbst fortbilden mit schon erwähnter solider (!) Literatur wie Meyer/Zentek, oder Fachleute zu Rate ziehen, ist die sinnvolle Alternative zu dem religionsartig vorgetragenen Unfug aus dem Netz.
Qualität ist (mitunter) kostenintensiv. Ein Hund mit massiven Gesundheitsschäden aufgrund von gravierender Fehlernährung ist definitiv noch teurer.
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Ich kann Napfcheck auch sehr empfehlen. Für die Rationsprüfung für einen gesunden Hund habe ich damals +-150€ bezahlt und das war jeden Cent wert.
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Ich möchte noch anführen - Gemüse und Obst sind auch Kohlenhydrate - unsere Hündin z.B. - kann aus Allergiegründen leider kein Getreide etc. essen... obwohl sie es liebt. Genauso wie Kartoffeln... Reis... aber wenn dann ihre Pfoten explodieren und sie sich blutig kratzt und Ohrenentzündungen bekommt.. nun ja.
Sie bekommt dennoch ab und an was zugesteckt, aber halt nicht im Hauptfutter - und zum Teil rächt es sich auch mit nem Allergieschub.
Mir wären es auch zuviele Innereien - wir haben die Ration für unsere Hündin ganz zu Anfang mal sehr ausgerechnet (nach Swanie Simon), jetzt vereinfacht - momentan bekomme ich leider auch nur einen Innereienmix - aber der ist halt so, wie es 'natürlich' im Beutetier ist.
Aber - es sind da 220 Gramm Muskelfleisch, ca. 50 Gramm Innereien (Herz zählt eigentlich zu Muskelfleisch btw.) - und 250 Gramm Gemüse/Obstpampe.
Sie wiegt immer um die ca. 23 Kilo.
Dazu morgens Wildlachsöl und abends Hanföl und Seelagenmehl.
Dann ab und an nen Knochen zum Abnagen.
Bis jetzt fahren wir damit gut.
Zoey bekam jetzt vor einigen Wochen mal kurz Lammfleisch statt Wild - danach wollte sie das Wild nicht mehr fressen.
(Ich nehme an, der Geschmack ist viel herber)
Aber - wir haben dann wieder das Fleisch überbrüht und dann stückchenweise immer weniger - und jetzt frisst sie das Fleisch wieder normal roh.
Ich würde vermutlich auch nochmal die Rationierung überdenken - und mich da einmal richtig einlesen - und dann hast Du ja nen Grundbauplan, den Du variieren kannst. :)
Und ja, ich hab's auch erlebt, dass während der Läufigkeit/Scheinträchtigkeit/Scheinmutterschaft der Appetit anders sein kann - oder eben - nach einem Fleischwechsel.
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Jetzt noch mal kurz zu BARF, Futtermedicus, Napfcheck oder anderen Rechnern... Ja, vielleicht lasse ich mich tatsächlich mal bei den Firmen / Ärzten beraten oder besorge mir mal das Buch aber....
Ich habe einen weißen Schäferhund, der 33kg wiegt. Wie wir festgestellt habe, ist das BARF, was ich ihr aktuell gebe, Müll. Ich brauche also keine Analyse, was fehlt, sondern ein komplett neues Konzept. Der weiße Schäferhund dürfte sich ja nicht viel von anderen mittelgroßen Hunden unterscheiden. Wozu brauche ich dann eine 200€ teure Beratung? Es muss doch möglich sein zu sagen: Du beziehst dein Fleisch (bzw. alle Zutaten) beim Anbieter XYZ (bei mir wäre es jetzt frostfutter-perleberg.de), für deinen Hund ist dies das optimale Ernährungskonzept. Oder auch nicht das optimale sondern ein normales Konzept.
Wieso ist es beim Trockenfutter oder Dosenfutter möglich und beim BARF benötige ich jetzt eine so teure Beratung?
Es ist jetzt kein Vorwurf an den Anbieter, ich möchte auch kein Geld sparen, ich möchte nur verstehen, ob es sich für mich lohnt oder nicht. Genauso wie die Investition in das 70€ teure Buch.
Und jetzt noch kurz wieso ich gerne BARF füttern würde. Ich habe in meiner Nachbarschaft viele Hunde. Die Hunde bekommen alle Fertigfutter. Nehmen wir mal den anderen weißen. Er bekommt Büffelfleisch. Das Fell ist Matt und überhaupt nicht mit dem von Heli vergleichbar. Und wenn er nass wird, stinkt er. Der Deutsche Schäferhund bekam irgendein Billig-Futter (ALDI). Er stank aus dem Maul und pupste herum. Bis er dann dauerhaft Durchfall bekam und dann wurde er auf VetConcept umgestellt.
Ich würde sehr ungerne auf dieses glänzende und samtweiche Fell verzichten, wenn ich ab jetzt irgendein Fertigfutter gebe.
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Wieso ist es beim Trockenfutter oder Dosenfutter möglich und beim BARF benötige ich jetzt eine so teure Beratung?
Weil du beim echten BARF kein Vollfutter bekommst.
Du bekommst Komponenten und kannst die indivdiuell auf deinen Hund angepasst zusammenstellen. DAS ist barfen.
Aber diese individuelle Anpassung bedeutet eben auch, dass man wissen muss, was ein Hund im Allgemeinen für eine ausgewogene Ernährung braucht und nochmal im Speziellen, was der eigene indidviduelle Hund braucht.
Und dafür gibt es eben zwei Wege... Weg eins, ich setze mich auf meinen A*** und lerne aus Fachbüchern, wie es geht oder ich muss eben einen Spezialisten bezahlen, der diese Arbeit für mich übernimmt.
Beim Fertigfutter hat diese Berechnungen vor Start der Produktion eines Futtermittels auch jemand gemacht. Aber eben nicht indidviduell auf einen Hund angepasst, sondern für die breite Masse. Was oft dazu führt, dass es im Einzelfall da einfach mal nicht ideal passt.
Und wie immer kostet die Sonderanfertigung für das eine Individuum eben mehr.
Ist wie beim TShirt.... ich kann von der Stange kaufen, das ist aber eben dann auf den Durchschnitt angepasst.
Ich kann es selber nähen, das sollte ich dann aber können, sonst wirds Müll.
Ich kann es mir maßgefertigt vom Schneider machen lassen, das passt mir dann perfekt, kostet aber.
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Wieso ist es beim Trockenfutter oder Dosenfutter möglich und beim BARF benötige ich jetzt eine so teure Beratung?
Weil du beim echten BARF kein Vollfutter bekommst.
Ich verlange ja beim BARF (oder nenne es BARF light) ja kein Vollfutter, aber es muss doch möglich sein mit den Komponenten Futter auf einem ähnlichen Niveau zusammen zu stellen, wie das Fertigfutter.
Du bekommst Komponenten und kannst die indivdiuell auf deinen Hund angepasst zusammenstellen. DAS ist barfen.
Aber diese individuelle Anpassung bedeutet eben auch, dass man wissen muss, was ein Hund im Allgemeinen für eine ausgewogene Ernährung braucht und nochmal im Speziellen, was der eigene indidviduelle Hund braucht.
Und dafür gibt es eben zwei Wege... Weg eins, ich setze mich auf meinen A*** und lerne aus Fachbüchern, wie es geht oder ich muss eben einen Spezialisten bezahlen, der diese Arbeit für mich übernimmt.
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Ist wie beim TShirt.... ich kann von der Stange kaufen, das ist aber eben dann auf den Durchschnitt angepasst.
Ich kann es selber nähen, das sollte ich dann aber können, sonst wirds Müll.
Ich kann es mir maßgefertigt vom Schneider machen lassen, das passt mir dann perfekt, kostet aber.
Ja, aber zwischen individuell und optimal auf meinen Hund angepasst und Mangelernährung, die du hier bei meinem Hund erkannt hast, ist dann doch eine sehr große Spanne. Und wieso sollte nicht der erste Schritt sein, den Hund mit den einzelnen Komponenten vielleicht nicht nach dem optimalen BARF-Konzept zu ernähren, sondern erst einmal so, dass es ihm nicht schadet.
Und wenn du sagst, dass es auf den Hund individuell angepasst sein sollte, wie kann es ein Arzt denn in 1-2 Feedback-Schleifen denn erledigen? Dann müsste es doch ein individueller Abstimmungsprozess sein, der über Wochen oder Monate dauert und nicht punktuell ist.
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Wenn du 70, 150 oder 200€ für etwas, das du dann Jahre als Grundlage für die Fütterung deines Hundes verwenden kannst, teuer findest, dann weiß ich auch nicht Nebenbei, bei seriösen Futterberatern wie Futtermedicus, Napfcheck, Futterfreuden etc arbeiten studierte Tierärzte, die sich in diesem Bereich intensiv weitergebildet haben. Du bezahlst die über Jahre angeeignete Kompetenz und nicht die Zeit, die sie brauchen, um dir den Futterplan zu erstellen.
Dir fehlt schlichtweg die Kompetenz um festzustellen ob ein im Internet veröffentlichter, kostenloser Futterplan bedarfsdeckend und ausgewogen ist oder nicht. Deshalb ist es nicht anzuraten diese zu nutzen. Ich kenne mich im Bereich BARF nicht aus - dafür aber sehr wohl im Bereich Kochen und kann da auch selbst Rationen berechnen. Was im Internet UND in seriös wirkenden Büchern an Rezepten rumgeistert, die als bedarfsdeckend bezeichnet werden, ist gruselig. Damit füttert man sich auf Dauer seinen Hund krank. Und zumindest ich könnte dir bis heute ohne penibles Rechnen nicht sicher sagen ob eine Ration ok ist oder nicht, allein vom Draufschauen kann ich maximal offensichtlich unausgewogene Sachen beurteilen.Mit einem echten Alleinfuttermittel, das dein Hund verträgt, würdest du in jedem Fall besser fahren als mit dem, was du aktuell machst Und was du als Begründungen für BARF und gegen Fertigfutter aufführst sind Fallbeispiele die halt genau null wissenschaftliche Evidenz haben.
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Also, ich gehe wirklich mit dem meisten hier konform, aber das hier
Und zumindest ich könnte dir bis heute ohne penibles Rechnen nicht sicher sagen ob eine Ration ok ist oder nicht
...ich meine, ganz ehrlich, wer rechnet denn jeden Tag jede Ration penibel aus?
Machen das echt alle hier vertretenen Barfer?
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