Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere
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Ich bin ja immer wieder fasziniert, dass viele Hundehalter offensichtlich tatsächlich ganz exakt ausrechnen lassen, wieviele Mengen von welchen Nährstoffen der Hund braucht.
Wenn ich mir ansehe, wie viel Schwachsinn unter dem Deckmäntelchen des BARF betrieben wird und wie viele Hunde ohne Sinn und Verstand systematisch mangel- und fehlernährt werden, weil ja alles soooo einfach ist, dann ist es mir tausendmal lieber, wenn sich ein Anfänger da wirkliche rstmal mit der Rechentabelle hinsetzt.
Ganz ehrlich, mir wird hier im Forum immer regelrecht übel, wenn ich mir durchlese, was da mit vollster Überzeugung als "gesundes Futter" in den Napf gekippt wird.
Nein, man muss nicht alles bis aufs Gramm ausrechnen, aber man muss eine Ahnung haben, was der Hund an Inhaltsstoffen braucht und in welchen Futtermitteln das in welchen Mengen vorhanden ist. Sich da als Anfänger aufs Gefühl zu verlassen, ist fahrlässig, wie sich immer wieder unter Beweis stellt.
Und bei Meyer/Zentek?
Der gibt dir keine WischiWaschi Angaben und hübsche Rezeptchen, der vermittelt das Wissen über die Ernährung des Hundes.
Welche Inhaltsstoffe braucht der Hund in welcher Menge unter welchen Umständen und aus welchen Futtermitteln kann der Hund sie beziehen.
Der M/Z vermittelt echtes Wissen rund um Hundeernährung und nicht irgendwelche Tabellen, die man ungeprüft und ahnungslos nachbastelt in der Hoffnung, dass es schon passen wird.
Es hat seinen Grund, wieso der M/Z dreimal soviel kostet wie das Barfbüchlein von der Wolf.
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Hi
hast du hier Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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ich habe die Bedarfswerte nach Meyer/Zentek gerechnet.
Interessanterweise ist das übrigens ein deutlicher Unterschied zu dem, was ich meinen Hunden nach der Broschüre von Swanie Simon füttern sollte.
Das finde ich interessant.
Ich komme bisher immer auf das selbe Ergebnis.
Was ist denn bei dir der Untaetschied?
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Ganz ehrlich, mir wird hier im Forum immer regelrecht übel, wenn ich mir durchlese, was da mit vollster Überzeugung als "gesundes Futter" in den Napf gekippt wird.
In der Realität auch. Bei mir wird das bei den Kunden bei der Verhaltensberatung standarmäßig abgegragt. Und ich bin fast schon froh, wenn die Leute Trockenfutter füttern, dann ist es nicht ganz so haarsträubend, was die Hunde bekommen. Es liegt vor allem schwer im Trend Getreide zu meiden. Das wird dann aber nicht durch Kartoffel oder so ersetzt, sondern einfach weggelassen. Kann man hier ja auch nachlesen. Und dann hast Du da Kundschaft mit einem HSH stehen, der sich das Fell von der Haut juckt und die haben keine Idee, warum ...
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Das Barfbuch von Nadine Wolfe halte ich für die wichtigste Lektüre neben Meyer Zentrk.
Und ich habe wirklich jedes Hundeernährungsbuch in deutscher Sprache, wo auch nur ein Kapitel zu Barf steht.
In Natural Barf zum Beispiel sind massive Fehler drin. Und auch das von Dr. Fritz braucht man nicht, wenn man Deren QuelleMeyer Zentek hat.
Aber das eine ist ein Fachbuch, das andere vermittelt dem aLaien mehr oder weniger, was im Zentek eh steht.
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Ganz ehrlich, mir wird hier im Forum immer regelrecht übel, wenn ich mir durchlese, was da mit vollster Überzeugung als "gesundes Futter" in den Napf gekippt wird.
In der Realität auch. Bei mir wird das bei den Kunden bei der Verhaltensberatung standarmäßig abgegragt. Und ich bin fast schon froh, wenn die Leute Trockenfutter füttern, dann ist es nicht ganz so haarsträubend, was die Hunde bekommen. Es liegt vor allem schwer im Trend Getreide zu meiden. Das wird dann aber nicht durch Kartoffel oder so ersetzt, sondern einfach weggelassen. Kann man hier ja auch nachlesen. Und dann hast Du da Kundschaft mit einem HSH stehen, der sich das Fell von der Haut juckt und die haben keine Idee, warum ...
Ich mag ja am Liebsten die, die dann irgendwann ihrem 35kg Hund 3kg schönes mageres Muskelfleisch am Tag füttern, weil er ja sonst abnimmt und dann jammern, dass Barfen ja so teuer ist. Dass man 2,5kg Fleisch durch ein paar Gramm Fett und ein Schüsselchen Getreide ersetzen sollte, wird massiv bestritten, denn Getreide ist ja pöse.
Ich glaub es wird mal wieder Zeit für einen Barf Blog Artikel solche Diskussionen sind immer eine herrliche Inspiration.
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Die Frage verstehe ich nicht richtig..
Ich antworte mal so, wie ich es verstehe..
Ja für mich hat sich das Buch gelohnt. Man bekommt einfach einen guten Einblick, welche Nährstoffe der Hund braucht und wie viel davon..
Die Frage war eher so gemeint, dass du nun beide Bücher hast. Und jetzt hast du einen Guten Einblick, welche und wieviele Nährstoffe der Hund braucht. (Steht da auch drin, wieviele Nährstoffe er tatsächlich aus der Nahrung, die er zu sich genommen hat, auch aufnehmen kann?) Hast du nun das Fütterungskonzept, was du aus der Broschüre von Swanie Simon hattest, komplett über Bord geworfen und machst alles nach Meyer/Zentek? Und wenn ja, hat es sich gelohnt? Ist der Hund nun gesünder? Bzw. was war der Anlass bei dir, dass du überhaupt zu Meyer/Zentek gegriffen hast?
Ich habe mir das Buch jetzt auch mal bestellt. Ich bin mal gespannt.
Ich habe nie nach Swanie Simon gefüttert. Mir war die Broschüre zu wenig und ich wollte mehr Hintergrundwissen.
Also nicht nur schnöde Prozente, sondern zb wissen, wie viel Protein ein Hund etwa braucht pro Tag. Um mal ein Beispiel zu nennen.
Daher dann der Griff zu Meyer/Zentek.
Für mich hat es sich auch voll und ganz gelohnt. Das Buch bietet einfach einen sehr umfassenden Einblick in dss Thema.
Von daher kann ich auch die Frage nach dem gesünderen hund nicht beantworten. Dazu hätte ich ja eine Weile nach Swanie Simon füttern müssen, um eine Veränderung feststellen zu können.
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ich habe die Bedarfswerte nach Meyer/Zentek gerechnet.
Interessanterweise ist das übrigens ein deutlicher Unterschied zu dem, was ich meinen Hunden nach der Broschüre von Swanie Simon füttern sollte.
Das finde ich interessant.
Ich komme bisher immer auf das selbe Ergebnis.
Was ist denn bei dir der Untaetschied?
Die klassische Verteilung nach Swanie Simon 3 % vom Körpergewicht (aktiver Hund), davon 70 % Tierisches liegt zum Beispiel deutlich über dem Bedarfswert an Protein bei meinem Rüden. Selbst wenn ich noch großzügig einen Aufschlag berechne als Sporthund.
Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Ich bin unterwegs und hab nicht alle meine Berechnungen dabei.
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Zum Thema gesund: Man kann Hunde über Jahre unausgewogen ernähren ohne dass man da spontan etwas merkt. Auch im Blutbild nicht. Ein BARF Profil zeigt auch erst sehr spät Mängel weshalb eine Rationsberechnung dem BARF Profil vorzuziehen ist da man dadurch früher Probleme bemerkt.
Es geht darum dem Hund die besten Voraussetzungen zu bieten auch bis ins hohe Alter noch gesund zu sein.
Und ja, die Fütterung von Unmengen an Fleisch, insbesondere Muskelfleisch und sonst fast nix sehe ich als unguten Trend, der die Organe unnötig belastet. Mal abgesehen davon, dass ich es als Sünde gegenüber unserer Umwelt und den Nutztieren empfinde, Hunde zum Großteil mit Muskelfleisch zu ernähren, während Kohlenhydrate Energie liefern, für die weder Tiere sterben müssen noch die Umwelt in dem Umfang belastet wird.
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Und zum Thema rechnet ihr für eure Kinder... ich hab keine Kinder, aber ich bin ein Mensch. Seit meinem 5. Lebensjahr kann ich mich dran erinnern, stückweise gelernt zu haben, was gesunde Ernährung ist und was ich als Mensch an Nährstoffen brauche und woher ich sie bekomme. Das begann schon im Kindergarten.
Beim Hund habe ich dieses gelebte Wissen von klein auf nicht und muss es dementsprechend schnell und mit entsprechender Hilfe erlernen.
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Das finde ich interessant.
Ich komme bisher immer auf das selbe Ergebnis.
Was ist denn bei dir der Untaetschied?
Die klassische Verteilung nach Swanie Simon 3 % vom Körpergewicht (aktiver Hund), davon 70 % Tierisches liegt zum Beispiel deutlich über dem Bedarfswert an Protein bei meinem Rüden. Selbst wenn ich noch großzügig einen Aufschlag berechne als Sporthund.
Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Ich bin unterwegs und hab nicht alle meine Berechnungen dabei.
Ist bei uns auch mit der Verteilung 70/30 wäre für meine beiden aus unterschiedlichen Gründen nicht o.k.
Allerdings rechnen die meisten Ernährungsberater auch erstmal 70/30 oder sogar 80/20 beim gesunden Hund wenn man selbst nichts anderes einfordert.
Daher finde ich es wichtig sich jemanden zu suchen der wirklich individuell Pläne anbietet.
Und sich selbst einzulesen.
Den Trend gegen KH's und fetthaltiges Fleisch kann ich nicht nachvollziehen.
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