Hund will sich nicht mehr anleinen lassen
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Meine Mama hat es gerade geschafft die Leine dran zu bekommen, ohne das er knurrt oder sich versteckt. Mit viel Streicheln und gutem Zureden. Zwar nicht seine Flexileine sondern die mit der wir ihn bekommen haben, aber das ist ja egal. Jetzt ist mein vater mit ihm Gassi.
Super hats geklappt! Wie alt bist du eigentlich?
Ich bin 28, bald 29 Jahre alt :) und ja, dass ist "mein" erster Hund. Klar, ich habe früher Freunde besucht die Hunde haten aber ein Eigener ist dann doch was komplett anderes. Geht auch nur weil mein Vater jetzt renter ist, vorher wäre es nie möglich gewesen wegen Zeit etc
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Euch is nicht vielleicht vor 2-3 Tagen der Flexilasten mal aus der Hand gefallen oder die Flexi von der Garderobe geflogen?
Hm... gute Frage. Glaube aber nicht.
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Jap. Malteser-yorkshire mix. Und wir nehmen das/ihn Ernst. Er bekommt schimpfe wenn er etwas macht, was er nicht soll.
Und die Gassi runden machen wir natürlich, wenn es nicht zu heiß ist, aber er scheint das anders zu sehen. Er ist sonst ein lieber, lustiger und fröhlicher Hund, der sehr anhänglich und schmusig ist.
Was denn zu, Beispiel? Und wie wird geschimpft?
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Es muss auch nix mit der Vergangenheit zu tun haben, es kann auch sein, das ihr ihn einfach völlig falsch einschätzt und eure Körpersprache für den Hund bedrohlich ist und es sich erst mit der Zeit zugespitzt hat.
Normalerweise geht man ja auch nicht auf den Hund zu, wenn man ihn anleint, sondern der Hund kommt zu einem oder man ruft ihn. Allein das auf ihn zugehen und dann gegebenfalls runterbeugen,... ist für einen kleinen Hund eine extrem bedrohliche Geste, bzw. ist es das für die meisten Hunde, gerade wenn noch kein Vertrauensverhältnis wie bei euch da ist.
Da würde ich auch einfach mal jemanden drauf schauen lassen, ohne das man die Situation sieht, ist das im Netz von Beschreibungen kaum zu beurteilen. Oder man macht mal ein Video von der Situation, dafür gibt es z.B. auch den Körpersprache Thread.
Beschwichtigungssignale, sind z.B. Blinzeln, Pfote heben, Blick abwenden, züngeln (mit der Zunge kurz über die Schnauze schlecken), Schlucken,...
Stressindikatoren sind Nießen, Gähnen, Stress wird oft auch abgeschüttelt,...
Wie der Umgang mit dem Hund ist, wissen wir nicht, man sieht nur häufig Halter, die ihren Hund massiv bedrängen oder ängstigen ohne das sie es überhaupt bemerken. Versucht mal drauf zu achten, Bindung und Beziehung dauert mehr als ein paar Wochen.
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Die Sache ist, dass wir ihn seit 10ten Mai haben. Und vorher gab es keine Probleme mit anleinen, erst seit 2 Tagen.
Und dann gehst du davon aus, dass er gesund ist, weil er im Mai gesund war, und da das Problem noch nicht auftrat?
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Die Sache ist, dass wir ihn seit 10ten Mai haben. Und vorher gab es keine Probleme mit anleinen, erst seit 2 Tagen.
Und dann gehst du davon aus, dass er gesund ist, weil er im Mai gesund war, und da das Problem noch nicht auftrat?
Nein, natürlich nicht. Wir können selbstverständlich zum Tierarzt fahren und es abchecken lassen. Keinen Grund gleich so patzig zu werden.
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Keinen Grund gleich so patzig zu werden.
Tut mir leid, ich sehe hier so viele gefährliche Fallstricke und unkoordiniertes Vorgehen durch drei verschiedene Leute. Schaltet doch erst mal einen Gang zurück, lasst das Gassigehen sein, und hört auf mit dem Hund zu schimpfen. Dann kann man in Ruhe einzelne Sachen durchgehen und nacheinander ausschließen.
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Keinen Grund gleich so patzig zu werden.
Tut mir leid, ich sehe hier so viele gefährliche Fallstricke und unkoordiniertes Vorgehen durch drei verschiedene Leute. Schaltet doch erst mal einen Gang zurück, lasst das Gassigehen sein, und hört auf mit dem Hund zu schimpfen. Dann kann man in Ruhe einzelne Sachen durchgehen und nacheinander ausschließen.
Kein Thema.
Und ja, dass stimmt. Wenn 3 verschiedene Leute es versuchen kommt der Hund wohl nur durcheinander. Das ist wohl sicher auch ein Anfängerproblem.
Und er kann sich ja zum Glück auch in uneren großen garten ausstoben. Ist alles kein problem.
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Hat er sich vielleicht vor zwei Tagen die Pfoten verbrannt beim Gassigehen?
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So - ich glaub schlicht und ergreifend, dass der Hund aufgrund seiner Herkunft nie Regeln kannte und nun mit verschiedenen Strategien (wahlweise hacken oder eben sich entziehen) sich das Leben gern weiter so gestalten möchte.
Was NICHT böse, gemein oder sonstwas ist. Das ist normal, ein schlauer Hund.
Ich glaub, ihr braucht nur einen guten Trainer. Einen, der keiner "extremen" Erziehungsrichtung angehört (also weder "alles nur positiv" noch "Du musst ihm zeigen, wer der Chef ist") - einer, der zu euch nach Haus kommt und euch da direkt im Alltag zeigt, wie ihr euer Zusammenleben gestalten könnt.
Ich würde auch beim Anleinen kein Heckmeck machen oder denken, ihr dürftet euch nicht über ihn beugen. Lasst ne Hausleine dran, dann braucht ihr nicht diskutieren. Macht alles ganz normal, wenn er mitmacht bekommt er positives Feedback und macht er nicht mit, seid ihr vorher (zB mit Hausleine) schlauer gewesen - zumindest bis mal ein Trainer da war. Keine Grundlage zum Kämpfen geben, einfach in Ruhe machen.
Hätte der Hund ein Leinenproblem, hätte man das schon vorher gesehen. Die Zeitangabe passt sehr gut zum "Ankommen" des Hundes, der nun schaut, dass er so weiterleben kann, wie er es vorher getan hat. Und nochmal - das ist nicht schlimm, kein böser Hund, nichts Unnormales. Ihr müsst ihm jetzt nur zeigen, dass es durchaus Regeln gibt und ihr die festlegt. Dass diese Regeln für ihn aber auch nicht schlimm sind, sondern im Gegenteil. Nur das geht nicht mit nur auf Kooperation hoffen, alles versuchen schön zu füttern - einfach machen. Ganz normal. Ruhig, gelassen, freundlich, klar. (Gut, auf das Schnappen hätt ich ne passende Antwort gehabt, dass er sich das zwei Mal überlegt, ob er das noch mal macht, aber auch das wird weggehen, wenn ihr einfach dank Hausleine gar nicht in die Situation kommen müsst, ihn anzugreifen.)
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