Bienenstich - wer ist Schuld?
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Hilfe, die Natur greift mich an!
Manchmal frag ich mich wirklich, was in den Köpfen mancher Leute vorgeht.
Wenn du weißt, dass bei euch auf den Spazierwegen tote Bienen rumliegen, pass halt besser auf. Geh vorausschauend und lenke den Hund entsprechend oder such dir nen anderen Weg.
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usostus es geht dem TE nicht darum, ob der Imker schuld hat...
Das ist mir grundlegend schon klar. Aber schon allein der Grundgedanke, Irgendwem die Verantwortung für einen Bienenstich geben zu wollen ist nach meinem Empfinden schräg.
Spinnt man den schrägen Gedankengang mal weiter....die tote oder sterbenden Bienen lagen nur darum auf dem Weg, weil in der nahen Umgebung ein Imker sein "Unwesen" treibt...also vom Menschen gezüchtet und platziert...dementsprechend kann man sowas durchaus auch ganz bürokratisch regeln.
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Eh jetzt alles ganz ins OT drifftet: Die Frage wurde schlicht unglücklich gestellt. Es geht weder um Recht, noch ob der Imker verantwortlich ist. Wurde doch schon klar gestellt. Sondern darum, ob der HH drauf achten muss, gegebenfalls durch Training, oder ob man die Sache ungemanaged dem Hund überlässt.
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Eh jetzt alles ganz ins OT drifftet: Die Frage wurde schlicht unglücklich gestellt. Es geht weder um Recht, noch ob der Imker verantwortlich ist. Wurde doch schon klar gestellt. Sondern darum, ob der HH drauf achten muss, gegebenfalls durch Training, oder ob man die Sache ungemanaged dem Hund überlässt.
Wuerde sich diese Frage auch stellen, wenn der Hund allergisch auf Bienenstiche reagiert? Ich wette, dann wuerde sie sich nicht stellen, sondern der Halter wuerde einfach aufpassen. Ausser ihm ist sein Hund egal, dann laesst man den Hund halt laufen und meint, der solle gefaelligst aufpassen..
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Wenn ich mir ernsthaft Sorgen machen würde (und ich hatte schon einen allergischen Hund), würde ich im Risikogebiet die gute alte Leine nutzen und den Hund ganz simpel um die Gefahrenquelle lenken.
Was das Training angeht: Kann gut sein, dass der Hund das schon selbst erledigt hat. Wenige Hunde lassen es darauf ankommen, unangenehme Erfahrungen zweimal zu machen, und falls er den Zusammenhang zwischen der Bienen und dem Stich erkannt hat, wird er ihr vermutlich in Zukunft ausweichen. Wenn nicht: Leine dran und vorausschauend führen.
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Meine HSH leben ja nun auf artenreichen Flächen - mit Hornissen, Wespen, Schlangen, Bienen, Rinderbremsen und Co.
Und ja, die müssen da tatsächlich selbst mit klar kommen. Die können das offensichtlich ganz gut unterscheiden, denn Rinderbremsen z. B. schnappen sie ab, Wespen, Bienen und Hornissen werden in Ruhe gelassen. "Trainiert" in dem üblichen Sinn hab ich da nix - als Welpen hab ich bei Brummsummseln, die um die Hunde schwirrten ab und an mal "Ä-Ä" gesagt, wenn ein Welpi sich zu doll für die Brummsummsel interessiert hat.
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Fuer mich ist das aber tatsaechlich ein Unterschied. Deine muessen nicht da lang laufen, wo du lang laeufst (vom Weg her). Meine passen im Garten auch auf. Aktuell haben wir z.B. Erdwespen und (bisher) ist nichts passiert. Dem Gassi wuerden sie aber dennoch drauf treten. Kalle wurd beim pinkeln von ner Wespe gestochen. Das ist im Garten noch nie passiert.
Und...wenn es so wie hier waere (im dunkeln liegt ne halbtote Biene auf dem Weg, auf dem sie laufen sollen), wuerden z.B. meine (und deine doch bestimmt auch) u.U. drauf treten.
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Ich sags mal so rum. Wenn ich sehen würde, dass mein Mann beim Barfußlaufen auf ne Glasscherbe zusteuert, würde ich ihn auch verbal umlenken. Auch wenn er Glasscherben kennt und in der Theorie auf sich selbst aufpassen kann.
Genauso würde ich es beim Hund machen. Da wäre mir Wurscht, ob er das selbst machen müsste. Und ich kann nicht jedes Alltagsrisiko trainieren, das irgendwo auftauchen könnte. Wenn ich Gefahrenquellen sehe, die Hund nicht einschätzen kann, lenk ich ihn weg. Bei fest stehenden Sachen wie Elektrozaun etc. trainiere ich das Fernbleiben auch.
Aber passieren kann trotzdem immer was. Und dieser beliebte Elternsatz „dann pass doch gefälligst besser auf, wo Du hinläufst“ kann das nicht verhindern. -
Mein Gott sind manche Menschen naturfern geworden, man kann sich nur noch wundern...
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Muss ich sorgen, dass der Hund nicht in die Biene reintritt? Oder muss der Hund schauen, wo er hintritt.
Wenn der Hund bei mir an der Leine laufen muss, hab ich nach meiner Meinung auch die Verantwortung dafür, wo er seine Füße hinsetzt.
Aber wieso ist die Schuldfrage hier wichtig?
Die entscheidet darüber, ob ich jetzt einfach nichts mache oder ob ich mit dem Hund trainiere, dass er toten Bienen ausweicht.
Wenn du die Zeit hast, trainiere das ruhig mit ihm, denen auszuweichen. Warum nicht?
Aber bitte geb nicht deinem Hund die Schuld für Dinge, für die er naturgemäß nichts kann, weil ein Hund nicht denken und planen und verknüpfen kann wie es ein Mensch kann.
Wenn das mit den halbtoten Bienen am Boden öfter vorkommt, würde ich immer ein Fläschchen Apis in D6 dabeihaben, das hilft sehr gut bei Bienenstichen, damit es nicht so anschwillt.
Und ich würde mir überlegen, ob ich meinem Hund einen entsprechenden Pfotenschutz anziehe, um Verletzungen zu vermeiden.
Und ich würde mal mit dem Imker sprechen, ohne die Schuldfrage aufzuwerfen. Einfach, um ihn zu informieren, und vielleicht kann er auf seinem Gehweg ab und zu kehren? Dann wäre das Thema auch vom Tisch.
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