Ideen für Zweithund

    Ich schmeißt jetzt einfach mal den English Springer Spanien ein.

    Unsere Hunde entsprechen eigentlich größtenteils genau dem, was du suchst. Der Jagdtrieb ist gut kontrollierbar, vorallem, wenn man da auf entsprechende Linien achtet. Sie sind für viele Aktivitäten zu haben und trotzdem in der Wohnung sehr ruhig und können auch mal mehrere Tage mit wenig zurechtkommen.

    In der Hundeschule haben wir sehr viel Kontakt zu Ridgebacks (Trainerin ist Ridgebackzüchterin) und Gypsi kommt sehr gut mit ihnen zurecht, da haben andere Rassen größere Probleme mit der Ridgebackart.

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Also, ich liebe meine Monster.

      Das mal vorneweg.

      Aber zwei RRs sind halt ganz schön viel Hund.

      Problematisch wird es dann, wenn es Baustellen gibt und die Hunde sich gegenseitig in ihren Unarten und Trieben aufschaukeln.

      Meine Hunde harmonieren so schön, dass es mir manchmal Tränen der Rührung in die Augen treibt.

      Aber spazieren gehe ich nur mit jeweils einem Hund oder mit einem zweiten Hundeführer.

      Wo einer relativ unkompliziert wäre, puschen sie sich gegenseitig nämlich ordentlich auf.

      Mein Rüde jagt wie blöd. Da knallen dem alle Sicherungen raus. Meine Hündin wäre da gemäßigter, aber wenn er neben ihr tobt, steigt sie ein.

      Meine Hündin findet fremde Menschen k*cke, würde am liebsten gar niemanden an mich ranlassen.

      Bin ich mit ihr alleine, benimmt sie sich.

      Ist der Rüde dabei, muss ich total den Daumen draufhaben.

      Der Rüde liebt eigentlich alle Menschen. Außer die Hündin findet jemanden blöd. Dann hasst er den.

      Also hab ich, da wo ein Hund einfach kein Problem wäre, zwei auf Krawall gebürstete Monster neben mir, die nur darauf warten, dass sie mal drei Sekunden freie Hand bekommen.

      Fremdhunde genau so.

      Einer allein... alles supi. Und wenn nicht, auch kein Problem.

      Zwei und irgendwas passt nicht... die Hölle bricht los.

      Im Garten das gleiche.

      Sobald einer Terz macht, macht der zweite mit. Ist einer alleine draußen, ist Ruhe.


      Natürlich kann man das bei jeder Rassenkombi haben, dass sich so eine Gruppendynamik entwickelt.

      Aber dann hast du halt zwei RRs, die du bändigen musst, mit all ihrer Kraft und Vehemenz und den ganzen Trieben, die die Kerle so umtreiben.

      Wenn ich allein daheim bin, geh ich halt immer doppelte Runden.

      Das macht ja an sich nichts. Ist auch schön, mit einem Hund alleine unterwegs zu sein. Aber es ist ein nicht zu unterschätzender Zeitfaktor. Der Tag ist ja nicht plötzlich doppelt so lang, nur weil mein Mann Dienst hat.


      Zum Schönen: Sie lieben sich.

      Sie sind sich eben in vielen Sachen, die sie oft von anderen Hunden unterscheiden, absolut ähnlich.

      Sie lieben die gleichen Dinge, sie mögen die gleichen Dinge nicht.

      Sie "spielen" miteinander, wie RRs eben spielen.

      Sie verstehen sich blind.


      Ich glaube, diese Innigkeit erreicht man nicht leicht, wenn die Ähnlichkeiten nicht so ausgeprägt sind.


      Trotzdem wird hier eher kein weiterer RR mehr einziehen, wenn irgendwann (hoffentlich in vielen Jahren) die Frage nach einem "neuen" Zweithund aufkommt.

      Wenn ich an einer Hand einen tobenden RR führe, kann ich keinen zweiten an der anderen Hand führen.

      Was Kleineres, Unkomplizierteres, das nicht gerade bis in die letzte Faser mit Jagdttrieb, Schutz- und Wachtrieb, Territorialverhalten, Triebtrieb, was weiß ich... gefüllt ist, ist da eben wesentlich leichter zu händeln.

      Und dann schaukelt sich das auch nicht so hoch.


      Mit bekannten Hunden ist das nämlich z.B. kein Problem.

      Wenn der andere keinen Terz macht - oder nicht auf den eigenen Terz einsteigt - hat sich das ganz schnell wieder.


      Ich hab für später u.a. Beagles, deutsche Pinscher oder auch Großpudel ins Auge gefasst.

      Der Jagdtrieb stört mich nicht so, aber vom Schutz- und Wachtrieb sollte der nächste Hund definitiv eine Portion weniger haben.


      Ich kenne RRs, die mit JR oder Dackeln zusammenleben. Das klappt wunderbar, aber es wären einfach nicht meine Hunde.

      Aussies sind bei meinen entweder supertolle Spielkumpel - oder absolut verhasst. Die polarisieren offenbar mehr als andere Rassen.


      Man muss natürlich auch sagen, dass es viele Mehr-RR-Halter gibt, bei denen wirklich alles super genial läuft.

      Kommt mit Sicherheit auf die Persönlichkeiten der Hunde, aber auch auf die Halter an.

      Vieles haben wir schon selber verbockt.


      Dass Kuma schon (zumindest ein bisschen:ugly:) erwachsener und gut erzogen ist, macht das mit Sicherheit auch einfacher.

      Ein bisschen Zeit habt ihr ja noch bis zum Zweithund.

      Mit vier (oder fünf:hust:) waren meine eigentlich "fertig".

      Die krassen Triebe kamen auch durchaus schon wesentlich früher raus. Furchtbar große Überraschungen kamen bei meinen da jetzt nicht mehr.

      Aber ausschließen kann man es natürlich nicht.

      Und vorhandene Tendenzen können sich in den nächsten beiden Jahren oder so natürlich schon noch ausprägen.

      Sie werden halt ernsthafter. Nicht nur im gesamten Verhalten, sondern u.U. auch in ihrer Vehemenz.


      Außerdem hatten wir eben zwei RR-Welpen und hätten dieser Gruppendynamik einfach schon von Anfang an mehr gegensteuern müssen.


      Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie du dich entscheidest.;)

      Zitat von Eto Owl

      laut anderen Shiba Haltern kommen sie beim spazieren gehen teils nur 300 Meter weit

      Warum? :???:


      - Zum Schnauzer (Mittel/Zwergschnauzer) ist noch zu sagen, daß sie nicht unbedingt verträglich mit Fremdhunden sind. Da könnte sich eine ähnliche Gruppendynamik entwickeln, wie Pinky4 sie von ihrem Ridgebacks schildert. Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir unausstehlich".


      Wenn du auf Wachhundqualitäten verzichten kannst, finde ich die Jagdhunde im weiteren Sinne auch eine Überlegung wert, gerade was die Verträglichkeit mit anderen Hunden betrifft. (Welsh- und English Springer Spaniel, Labrador, Golden, Flat Coated Retriever, Großpudel, Dalmatiner). Bellen, wenn wer kommt, tun sie eh alle.


      Dagmar & Cara

      Ich habe ihn nicht von einem Züchter, sondern von einem Schäfer, welcher x-solche Hunde hatte. Da war er 6Jahre, kann dir also nichts genaueres sagen. Ich habe in dem satz auch von meinen vorherigen Bordern gesprochen. Ein Merle war da aber bis auf Jack noch nie dabeiblushing-dog-faceIch sagte ja, dass es auf den Hund, dessen Charakter und akzivität des Besitzers draufankommt, wie aktiv der Hund sein wirdsleeping-dog-face

      Bei Hunden ohne Papiere würde ich dann eher nicht von AL sprechen.

      Also genau genommen hast du das geschrieben:

      Zitat von Mi-Ja

      Also, sie sind halt schn seehr aktiv, kommt da aber auch draufan, welche Linie du nimmst. Unsere waren bisher alle reine AL. Bei diesen kannst du den Punkt 2Tage still liegen vergessen, wenn du glück hast kannst dus in Stunden schreiben (Spass, wenn sie gut Bewegt wurden geht schonmals 4Stunden pro Tag)grinning-dog-faceM

      und nicht dass es vom individuellen Charakter und dem Besitzer abhängt...

      Zitat von flying-paws
      Zitat von Mi-Ja

      Ich habe ihn nicht von einem Züchter, sondern von einem Schäfer, welcher x-solche Hunde hatte. Da war er 6Jahre, kann dir also nichts genaueres sagen. Ich habe in dem satz auch von meinen vorherigen Bordern gesprochen. Ein Merle war da aber bis auf Jack noch nie dabeiblushing-dog-faceIch sagte ja, dass es auf den Hund, dessen Charakter und akzivität des Besitzers draufankommt, wie aktiv der Hund sein wirdsleeping-dog-face

      Bei Hunden ohne Papiere würde ich dann eher nicht von AL sprechen.

      Ich habe es eben nicht nur auf Jack sondern auch auf die anderen Hunde bezogen. Dazu sage ich AL, weil er zur Arbeit benutzt wurde.

      Hummel, man kann aus einer Maus auch einen Elefnat machen!dog-face-w-monoclesleeping-dog-face

      Ah ja und da fällt mir gerade noch ein: wenn du einen Hund der Hüteart möchtest, würde ich anstelle eines Borders eher zu einem Aussie raten. Der Border ist halt wirklich schon beim kleinsten Geräusch auf 180, der Aussie dagegen nimmt da vieles etwas gelassenerblushing-dog-face

      Zitat von Mi-Ja

      Ah ja und da fällt mir gerade noch ein: wenn du einen Hund der Hüteart möchtest, würde ich anstelle eines Borders eher zu einem Aussie raten. Der Border ist halt wirklich schon beim kleinsten Geräusch auf 180, der Aussie dagegen nimmt da vieles etwas gelassenerblushing-dog-face

      Da hörte ich aber andere Dinge bezüglich Aussie

      Zitat von kamue
      Zitat von Mi-Ja

      Ah ja und da fällt mir gerade noch ein: wenn du einen Hund der Hüteart möchtest, würde ich anstelle eines Borders eher zu einem Aussie raten. Der Border ist halt wirklich schon beim kleinsten Geräusch auf 180, der Aussie dagegen nimmt da vieles etwas gelassenerblushing-dog-face

      Da hörte ich aber andere Dinge bezüglich Aussie

      ???

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