Hund das Anspringen abgewöhnen
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Hallo, unser Hund ist 1 Jahr alt. Wenn er mal Fremdbetreut wird oder etwas alleine ist, gibt es auch keine Probleme.....aber wenn wir Heim kommen, freut er sich natürlich riesig und dann geht es los.... Er ist so extrem aufgeregt und springt mich andauernd an. Klar er freut sich, aber dieses Anspringen möchte ich ihm unbedingt abgewöhnen, da es echt nervig ist und gerade jetzt im Sommer unangenehm. Ich habe überall Kratzer am Bein dadurch und wenn ich eine lange Hose angabe ist die Auch komplett dreckig, wenn er vorher draußen war.
Habt ihr ein paar Tips, wie ich das angehen könnte? Wenn ich "Aus oder ruhig" sage reagiert er null, weil er so aufgedreht ist. Auch wenn ich ihn Streichel wird es nicht besser. Dann habe ich versucht ihn mal nicht großartig zu beachten, bis er sich beruhigt und bin dann erst hin. Aber auch das hilft nicht. :/
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Ich würd mich einfach seitlich wegdrehen und ihn nicht weiter beachten. Auch nicht später hin um ihn zu begrüßen.
Wenn das sitzt und der Hund verstanden hat, dass Action unerwünscht beim Heim kommen ist, kannst du später (!) also wirklich erst wenn er es verinnerlicht hat z.B. in die Hocke gehen und ihn ruhig und ohne viel Tamtam zur Begrüßung streicheln, wenn erwünscht
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Lass das Begrüßen komplett weg und schick ihn weg, wenn er kommt.
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Ja, vielleicht war ich da nicht konsequent genug. Das Problem ist immer, auch wenn ich mich wegdrehe, stürmt er um mich herum und und versucht mich anzuspringen, auch von hinten. Manchmal versucht er sogar mich in die Hand zu zwicken. Natürlich nicht doll und nur zwecks Aufmerksamkeit, aber das geht natürlich gar nicht.
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Lass das Begrüßen komplett weg und schick ihn weg, wenn er kommt.
Wenn er da mal hören würde. Er geht ja leider nicht weg. Das ist das Problem. Ich muss dazu sagen, er ist erst 4 Wochen bei uns. Er macht zwar Sitz und Platz und ist auch sonst recht lieb, aber ansonsten haben die alten Besitzer echt nicht so viel Wert auf seine Erziehung gelegt. Er ist sehr verwöhnt gewesen. Ich habe jetzt schon 2 Wochen gebraucht um ihm das Fressen aus der Hand abzugewöhnen.
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Vielleicht hilft dir eine Sitzdose. Nimm eine Dose, schmeiss Leckerchen rein. Immer wenn du ihm diese Dose zeigst, lässt du ihn absitzen. Lob, Dose auf, Leckerchen in den Hund. Wenn das in nicht aufgeregten Situationen sitzt, kannst du es nach kurzer Abwesenheit (Minute!) probieren. Reinkommen, still Dose zeigen und warten. Keine Reaktion von dir bis er sitzt - Dose auf, Leckerchen in den Hund.
Es funktioniert wenn der Hund nicht zu gestresst ist.
Das wäre die andere Frage. Kann er überhaupt ruhig und ungestresst alleine sein? Überbordendes Verhalten nach Trennung riecht nach Stressabbau. Meine muss dann auch immer irgendwo reinbeissen. Ich geb ihr jeweils ein Tau als kleines Ventil.
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Mir ist es zuwider, eine Verknüpfung "Mensch kommt heim - schei** Gefühl" zu etablieren. Ich mag nicht meinen Hund mit bildlich gesprochen kaltem Wasser übergiessen, wenn ich heimkomme und er ist erfreut darüber. Daher habe ich ein zum Anspringen alternatives Begrüssungsritual etabliert. Für Splash war das das rituelle Bringen/Tragen von Gummitier. Gummitier war ursprünglich genau das, so ein kleines Latexviech. Hat inzwischen eine Begriffserweiterung erfahren, funktioniert aber immer noch und hat das allgemeine Erregungsniveau der Situation drastisch gesenkt - auch ganz ohne Gummitier.
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Bei uns hat es gut geklappt, das Verhalten einfach zu Ignorieren. Meiner kam auch vollkommen unerzogen zu mir und das Anspringen war ein Problem. Ich hab das vielleicht zwei (?) Wochen durchziehen müssen, dann war die größte Aufregung wenn ich kam weg. Ab da konnte ich ihm dann durch das Gartentor oder den Spalt der Haustür hindurch ins Sitz schicken und er hat gewartet, bis ich bei ihm war und ihn begrüßt habe. Das ganze war dann ziemlich schnell gar kein Thema mehr. Er kommt seitdem "normal" angewuselt, aber das wars auch.
Ignorieren hieß bei uns an ihm vorbei gehen, kurzes verbales Hallo, einmal beiläufig über den Kopf streichen, dann Jacke aus etc und hinsetzen. Sobald er ruhig war bin ich zu ihm hin und habe ihn gestreichelt.
Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er unbedingt ein schlechtes Gefühl bekommen hat durch die Art der Begrüßung. Zumindest freut er sich bis heute, aber halt nicht so extrem Aufgedreht und Rüpelhaft.
Ob es jetzt Glück war, dass er keine negative Verknüpfung mit "Mensch kommt heim" hat? Das kann ich natürlich nicht hundert pro sagen
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Hast du mal versucht zu ihm runter zu kommen, dich zu ihm zu hocken/setzen Oder auf die Cautsch einzuladen und ihn dann ruhig zu begrüßen, so das er Gar nicht versuchen muss zu dir hoch zu kommen?
Evtl. Vorher noch ein entspannungsritual konditionieren, damit du ihn in so einer Situation Von seinen hohen Energielevel runterholen kannst?
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Wenn er da mal hören würde. Er geht ja leider nicht weg.
Hast Du das in entspannteren Situationen an anderen Auslösern auf ein klares Kommando trainiert?
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