Hund das Anspringen abgewöhnen
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Hast du mal versucht zu ihm runter zu kommen, dich zu ihm zu hocken/setzen...
So haben wir das gemacht. Anstatt, dass Emmi hochspringt, was sie früher auch gemacht hat, haben wir als Begrüßungsritual, dass ich in die Hocke zu ihr runter komme. Dann drückt sie ganz fest ihren Kopf gegen mich. Dass sie dabei noch irgendwas zum Zeigen im Mund hat, ist obligatorisch.
Das Problem an der Sache ist aber, dass bei anderen Besuchern, sie manchmal in die Verlegenheit kommt doch wieder hochzuspringen, weil diese ja nicht runter zu ihr kommen. Aber hält sich in Grenzen, ist jetzt nicht total überdreht.
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Gab Untersuchungen wo man nachweisen konnte, dass die aufgeregten Hunde die nicht ignoriert wurden und die ruhig gestreichelt wurden das Cortisol (Stresshormon) schneller abbauen als die scheinbar ruhigeren die ignoriert wurden.
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War bei Max auch so, als er ganz frisch bei uns war.
Ich war hin und her gerissen.
Einerseits soll er ja grundsätzlich nicht anspringen und es tut weh.
Und bei einem 35 Kilo Hund, der einem im Grunde noch fremd ist auch etwas schwierig.
Anderseits fand ich es so rührend, dass er sich nach so kurzer Zeit so freut.
Ich bin leider kein konsequenter Erzieher, aber in dem Fall, weil es weh tat und auch in Hinsicht auf die Kinder in unserer Familie, habe ich erzogen.
Einfach wegdrehen und gehen, ignorieren auch wenn das rein praktisch schwer ist und man über den Hund fast drüber fällt.
Der Hund probiert dann aus. Bietet ggf. sogar ein Sitz an.
Das sofort loben mit "Fein, Gut..." und ruhig entspannt streicheln.
Dann fährt der Hund wahrscheinlich trotzdem wieder hoch, also wieder wegdrehen.
Bei Ruhe/ Sitz wieder loben....
Das dauert maximal 2-3 Tage bis der Hund begriffen hat im Sitz wird er belohnt/ begrüßt, gestreichelt bei hochspringen ignoriert.
Das ist für den Hund aber eine Wahnsinns-Leistung sich zu beherrschen.
Für den Menschen auch
Und für immer und alles das "Nein" üben.
Aber auch das braucht Beherrschung und Konsequenz und Geduld und Zeit
Ich habe immer gesagt
Boris denkt, er heißt "Boris Nein"
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Gab Untersuchungen wo man nachweisen konnte, dass die aufgeregten Hunde die nicht ignoriert wurden und die ruhig gestreichelt wurden das Cortisol (Stresshormon) schneller abbauen als die scheinbar ruhigeren die ignoriert wurden.
Vorsichtig...wenn man sich den Aufbau der Studie anschaut, kann der gemessene Cortisolpeak auch daher kommen, dass die Hunde auf einmal physisch nicht mehr an ihren Besitzer gekommen sind, obwohl sie das bei der Begrüßung so gewohnt waren. Dass Hunde, die wie gewohnt! begrüßt werden, einen niedrigeren Stresspegel haben, ist jetzt nicht verwunderlich.
Man müsste eine zweite Gruppe von Hunden zum Vergleich herziehen, die "nicht begrüßen" gewohnt sind, sonst sind die Ergebnisse nicht besonders valide -
Ich wollt es gerade sagen ... in anderen Worten: Wer sich gar nicht erst aufregt, muss sich nicht wieder abregen ...
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Lass das Begrüßen komplett weg und schick ihn weg, wenn er kommt.
Wenn er da mal hören würde. Er geht ja leider nicht weg. Das ist das Problem. Ich muss dazu sagen, er ist erst 4 Wochen bei uns. Er macht zwar Sitz und Platz und ist auch sonst recht lieb, aber ansonsten haben die alten Besitzer echt nicht so viel Wert auf seine Erziehung gelegt. Er ist sehr verwöhnt gewesen. Ich habe jetzt schon 2 Wochen gebraucht um ihm das Fressen aus der Hand abzugewöhnen.
Er muss es halt lernen.
Bei dir.
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