Welpe verteidigt "Beute"
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Zwischen etwas nicht aufnehmen oder etwas ausspucken, liegt aber ein Unterschied.
Wieso hat der Trainer euch nicht gezeigt wie?
Dafür sind sie doch da.
Das ist mir klar, ich wollte dadurch nur verdeutlichen, dass es nicht generell ein Futter-Thema ist.
Die Trainerin meinte, das liegt an fehlender Bindung. Sie könne mir jetzt schon zeigen, wie wir da durch kommen, sie kann aber nicht garantieren, dass mein Hund nicht mit mir um die Beute streiten würde und dann beißt (dass sie das tut, hat sie heute bewiesen). Sie meinte, wir sollen erst am "Aus" arbeiten und eben am Futternapf, dann wiederholen wir die Übung in ein paar Wochen. Sie wollte verhindern, dass mich der Zwerg beißt und ich das Vertrauen in den Hund verlier.
Ich will dich ja nicht zusätzlich verrückt machen, aber bei 3 toten gefressenen Mäusen bei einem Spaziergang würden bei mir alle Alarmglocken angehen. Nicht das diese vergiftet waren. Beobachte deinen Hund gut und wenn da irgendwas komisch ist, geh zum Tierarzt
Auf jeden Fall. Ich war mir eh schon nicht sicher, wie gut verdaulich komplette Mäuse sind (mit Knochen! Würg!!), ohne an Gift gedacht zu haben. Bin da aber eh ein Schisser, wenn was komisch wirkt, sitzen wir im Wartezimmer beim Tierarzt
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Ich würde dem Youngster erst ein "Aus!" beibringen. In Kombination damit würde ich über die Medical-Training-Schiene regelmäßig Ins-Maul-Fassen üben.
Und dann - jetzt mach ich mich unbeliebt - würde ich das durchziehen. Konsequent und notfalls mit Gartenhandschuhen. Und ohne jeden Zirkus, regelmäßig, einfach Hergeben als das Normalste der Welt. Was es ja auch ist. Anschließend gibt es entweder leckeres Lob, oder ein leckeres Lob plus das Objekt der Begierde zurück. Lerneffekt: Alles überhaupt kein Drama.
Ich bin sonst ein ziemlich lockerer Hundehalter, aber bei diesem Thema kenne ich echt keinen Spaß und keinen Kompromiß, seit ich mal ein Todesdrama mit einem geklauten Hühnerknochen mitbekommen habe. Meine Hunde MÜSSEN ausgeben, und du erlebst ja gerade, warum das so wichtig ist: drei eines ungeklärten Todes gestorbene Mäuse sind unter Umständen auch nicht harmlos. Und je undramatischer man das "Aus!" im Alltag etabliert, desto größer ist die Chance ,dass es auch bei hochwertiger Beute klappt.
Mit Tauschen hab ich übrigens auch schlechte Erfahrungen gemacht und meinen pfiffigen Jungterrier zu einem professionellen Müllsammler erzogen.
Was die Mäuse angeht: die sind im Prinzip prima verdaulich. Sorgen machen würde mir da die Todesursache.
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Ich würde dem Youngster erst ein "Aus!" beibringen. In Kombination damit würde ich über die Medical-Training-Schiene regelmäßig Ins-Maul-Fassen üben.
Und dann - jetzt mach ich mich unbeliebt - würde ich das durchziehen. Konsequent und notfalls mit Gartenhandschuhen. Und ohne jeden Zirkus, regelmäßig, einfach Hergeben als das Normalste der Welt. Was es ja auch ist. Anschließend gibt es entweder leckeres Lob, oder ein leckeres Lob plus das Objekt der Begierde zurück. Lerneffekt: Alles überhaupt kein Drama.
Also quasi einmal "Aus" sagen, wenn sie was-auch-immer auslässt --> loben, ansonsten ins Maul fassen und rausholen? Und dann trotzdem loben?
Was ist die Medical-Training-Schiene?
Prinzipiell hab ich auch jetzt kein Problem, ihr ins Maul zu fassen, die Löcher in meiner Hand kommen "nur" daher, dass die Fang- noch Milchzähne sind. Aber: Erfahrungsgemäß klappt bei Emmi fast alles über positive Verstärkung besser. Blödes Beispiel, aber das erste, das mir einfällt: Wir hatten eine Zeitlang Schwierigkeiten, Halsband oder Geschirr anzuziehen. Sie ist um mich rumgelaufen, hat das Halsband ins Maul genommen, auch mal in die Hände gezwickt (nicht gebissen). Ich hab ein ganzes Repertoire an Reaktionen aufgefahren, von Ignorieren über Abbruch über Weggehen, sobald sie damit anfängt, irgendwann hab ich sie auch mal angerüffelt...hat sie alles genau gar nicht beeindruckt. Und dann kam mir irgendwann der glorreiche Gedanke, ihr ein Ersatzkommando zu geben, "Schau". Dafür hat sie genau zweimal ein Leckerli bekommen, seitdem klappt das Anziehen problemlos (außer, dass sie mich beim Anziehen immer noch manchmal anstarrt, was etwas gruslig ist )
Ich könnte mir vorstellen, dass ich das Thema verschlimmere, wenn ich ihr Abwehrverhalten ignoriere und sie dann irgendwann härtere Geschütze auffährt...
Mit Tauschen hab ich übrigens auch schlechte Erfahrungen gemacht und meinen pfiffigen Jungterrier zu einem professionellen Müllsammler erzogen.
Was die Mäuse angeht: die sind im Prinzip prima verdaulich. Sorgen machen würde mir da die Todesursache.
Das ist die andere Sache, die ich verhindern will, die Nuss verknüpft schneller, als ich schauen kann, wie sie an Belohnung rankommt, also da muss ich vorher echt überlegen, wie ich das angehen will.
Urgh, auch das ganze Knochenzeug? Was könnte denn zu so einem gehäuften Mäusesterben führen? Zwerg wird jedenfalls beobachtet, schläft bisher aber den Schlaf der Gerechten. Oder Siegreichen, wie auch immer
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Was die Mäuse angeht: die sind im Prinzip prima verdaulich. Sorgen machen würde mir da die Todesursache.
Wir gehen immer in einem Gebiet Gassi, in dem viele Schafe sind, keine Felder,keine Straßen, nur Wiesen und Wege. Dort sehe ich momentan viele tote Mäuse. Gift kann das - dort - nicht sein. Vielleicht ist die Population dies Jahr größer als sonst
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Nein, das sollte man eigentlich von Welpenbeinen an üben. Wir haben das zum Beispiel aus dem Zerrstrick-Spiel gemacht: der Welpe durfte schütteln, dann bin ich mit der Hand von oben auf seinen Fang zugegangen und habe "Aus!" gesagt. Die ersten Male mit dem Finger im Maul vorsichtig nachgeholfen, dann hatte das Baby verstanden und ließ prompt aus, sobald die Hand von oben kam. Dann gab's Riesenlob und sofortiges Weiterspielen. Lernerfolg: Alles völlig undramatisch, gehört dazu und bringt Lob.
Da gibt es jede Menge Übungsmöglichkeiten. Informiere dich doch mal über Medical Training, das ist oft ein guter Weg, dass der Hund lernt, dass Angefaßtwerden überall am Körper nicht dramatisch ist.
Denn was mir mir bei deiner Beschreibung so auffällt, ist, wie dramatisch und hochputschend sich euer Umgang für den jungen Hund anfühlen muß. Es wird mit Trainer, in der Hundeschule geübt, es werden Konfrontationen abgebaut und dann alles abgebrochen, wenn der Hund hektisch und wütend wird. Er wird gerüffelt, kriegt aber doch seinen Willen. Das heißt doch immer nur eins: der junge Hund lernt, dass Ausgeben grundsätzlich mit Drama verbunden ist, und dass er nur eine Schaufel draufpacken muß, dass er sich das vom Hals hält.
Und das ist doch genau das, was du NICHT erreichen willst. Lernziel ist doch: hergeben ist so normal wie Halsbandanziehen oder Pfotenputzen, kein Grund zur Aufregung. Einfach alltäglich. Routine.
Insofern: Ich würde wirklich nochmal völlig von vorne anfangen und ganz unspektakulär und gelassen Angefaßtwerden, ins-Maul-greifen und "Aus!" üben, bis das zum Alltag gehört.
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ort sehe ich momentan viele tote Mäuse. Gift kann das - dort - nicht sein.
Puuuuh, also einfach tot herumliegende Mäuse? Da würden bei mir sämtliche Alarmglocken losgehen. Mäuse liegen doch nicht "einfach so" tot herum... falls eine Maus wegen Krankheit stirbt, dann verkriecht sie sich in ihr Loch.
Ich hoffe, Du kannst es zuverlässig immer vermeiden, dass Dein Hund eine Maus aufnimmt. Wenn möglich würde ich darüber mal mit dem Wildhüter oder einem Bauern reden. Das ist definitiv nicht normal, kann aber natürlich auch eine Seuche sein unter den Mäusen, was die Sache aber auch nicht besser macht.
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Die Schäfer fanden das jetzt nicht ungewöhnlich. Die sind da seit über 30 Jahren.
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Das wollte ich auch gerade vorschlagen: Kannst du nicht einfach mal einen Bauern fragen, was das mit den Mäusen auf sich hat? Eine kann immer mal rumliegen, aber bei dreien würde ich wirklich argwöhnisch werden.
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Mit Tauschen hab ich übrigens auch schlechte Erfahrungen gemacht und meinen pfiffigen Jungterrier zu einem professionellen Müllsammler erzogen.
Tauschen ist immer dann blöd, wenn man sich bewusst einen "intelligenten Hund"/ eine Arbeitsrasse anschafft und nicht extrem sauber trainiert.
Spätestens, wenn sich dann solche Ketten bilden, weil man nicht mindestens drei Schritte vorausgedacht hat, werden kluge Hunde dann aber ein ziemlicher Fluch.
Ich würde nicht das Tauschen, sondern das Anzeigen trainieren. Und zwar präzise, damit sich nicht die nächste Kette bildet.
Damit einem so jungen Hund nicht der Schädel wegfliegt, weil man zu dessen eigener Sicherheit in kurzer Zeit extrem viel trainieren müsste, würde ich außerdem entweder wie ein Adler aufpassen, oder einen Maulkorb draufpacken (es gibt Giftködermaulkörbe) und in junghundegerechten Einheiten arbeiten, bis das Ganze sitzt.
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Wurden Wiesen gemäht? Da liegen bei uns immer tote Mäuse rum, die von den Maschinen verletzt oder getötet wurden...
LG Anna
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