Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Macht es was aus, wenn wir hier im Thread solche Grundsatzdiskussionen sein à la: "mein Hund darf sich frei ausleben, warum, wieso weshalb" sein lassen oder muss ich erst nach den Mods rufen? Das ist völlig OT und hat mit dem Problem der TE nichts mehr zu tun. Wenn man sich darüber auslassen möchte, kann man ja einen eigenen Thread aufmachen.


    Davon abgesehen, weiss nicht genau, wie die Gesetze in D sind, aber hier in CH machte man sich bspw. strafbar bzw. begeht eine Ordnungswidrigkeit und zu solchem darf man lt. Statuten hier im DF nicht ermuntern bzw. propagieren, wenn ich mich nicht irre.

  • Ähm - dann knechte ich meine Hunde wohl.


    Zu akzeptieren, dass ein Tier nicht nach unseren theoretischen Moralvorstellungen lebt, heißt nicht, dass sie dem ungehindert folgen können. Für deren Futter stirbt genug fremdes Leben, da müssen Spaßtötungen nicht sein. Dafür gibts Ersatzbeschäftigung und Regeln. Anpassung gehört auch zum ursprünglichen Wesen des Haushund. Wie auch beim Menschen


    Ich folge morgens früh um 6 im Zug ja auch nicht meinem Grundbedürfnis, jedem 5. auf die Nase zu hauen.

  • Das sehe ich auch so, dass es nichts bringt, die eigene Anschauung auf den Threadersteller abzubilden.

    Ich kann sie/ihn sogar gut verstehen.

    Was Aggressionen angeht sind mir "menschaggressive" Hunde tendenziell wesentlich lieber. Einfach, weil ich es nicht an Aggression, sondern an deren Ausprägung festmache. Wie sehr ein Hund beschädigen will. Und da es wesentlich häufiger vorkommt, dass ein Hund einen Artgenossen tötet als dass er einen Menschen schwer verletzt, sind mir"fremde-Art-aggressive" doch lieber.

    Ein bisschen so, wie mir ein artgenossenaggressiver Schrebergärtner mit einem Gewehr, der nur seine Katzen mag weniger erträglich ist als ein freundlicher Mensch, der keine Katzen mag.

    Klar kommt es da auch auf die Beschädigungsabsicht an, die schweren Fälle kann ich sicher auch nicht gebrauchen. Aber insgesamt könnte ich, wenn obwohl alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, doch etwas passieren sollte, mit zwei-vier Löchern in der Wade besser klarkommen als mit einem Genickbruch. Da lässt sich auch keine Wiedergutmachung mehr betreiben.

    Ich käme persönlich ja auch deutlich besser zurecht, wenn mir ein Fremdhund ins Bein beisst, als wenn er das an der Kehle meines Hundes macht.

  • Wie wichtig es doch ist einen Hund in Gänze einschätzen zu können.


    Und vielleicht sollte man doch 2 mal überlegen, neue unbekannte Hunde einmal mehr mit Maulkorb zu sichern, eben weil man noch nicht weiss, wie sie sich hier in unserem dichtbesiedelten und von Hunden hoch frequentiertem Land in allen möglichen Situationen benehmen.


    Und vielleicht auch Rassehintergründe in die Entscheidung mit einzubeziehen.

    Ganz unabhängig welche Motivation hier eine Rolle gespielt hat.

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