Mein Hund hat einen anderen Hund getötet
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Sehe ich anders. Genau das kann für den Hund tatsächlich eine "Insel" sein, wo er Kraft schöpft, die Seele baumeln lassen kann - und so ganz viel für das parasympathische Nervensystem getan wird
Danke! Denn genau dieses Gefühl habe ich auch.
Ein Tipp: "Den Hund Hund sein lassen, nichts von ihm zu erwarten" - dazu gehört für einen Hund auch, Gemeinsames mit seinem Menschen erleben.
Gerade diese nahezu ungestörten Abendrunde kannst du ganz aktiv nutzen, spielerische, gemeinsame Interaktionen einzubauen
Wenn er von sich aus kommt dann mach ich das gerne, er vertreibt sich die Zeit auf dem Feld aber am liebsten damit zu buddeln und das macht er sehr leidenschaftlich.. Oder er springt wie ein flummi übers hohe Gras. Er schaut zwar immer wieder nach mir, er kommt auch wenn ich ihn rufe, aber ich habe das Gefühl, er ist sehr glücklich wenn ich ihn einfach machen lasse :)
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Zum Vergleich - wir haben eine Vizslahündin aus dem TS übernommen. Sie hatte sehr wenig Umwelterfahrung und war sehr reizempfindlich. Mit ihr sind wir anfangs täglich 3x15-20 Minuten raus - gleicher Weg hin und zurück. Sie war jedes Mal juhui. Und jeden zweiten Tag was kleines neues kennenlernen wie Waschküche, Bahnschranke usw... plus kurze Einheiten Leckerchen verstecken im Haus. Im Nachhinein hätte ich das wohl noch weiter begrenzt. Und noch mehr Wert auf Ruhe und Ankommen gelegt. Weniger laufen und mehr stationär „entdecken“ lassen. Und Vizslas gelten ja auch als bewegungsfreudige und abeitsgeile Tiere.
Wir haben dann die Kurve gekriegt durch weniger von A nach B laufen und mehr „sein“. Aber eben. Im Nachhinein hätte der Hund wahrscheinlich noch paar Wochen lang weniger gebraucht.
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Ich glaube auch nicht, daß es sich um ein gesundheitliches Problem handelt, denn hätte Hund irgendwo Schmerzen, würde er nicht ausschließlich bei Hundebegegnungen ausrasten, sonder auch im Alltag mal Probleme zeigen, Schmerzen, schief laufen, schlecht fressen, was auch immer.....
Gesundheitliches Problem heißt doch nicht ausschließlich Schmerzen. Die Schilddrüse kann z.b. massive Verhaltensprobleme auslösen, bzw begünstigen, ganz ohne Schmerzen.
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er vertreibt sich die Zeit auf dem Feld aber am liebsten damit zu buddeln und das macht er sehr leidenschaftlich.. Oder er springt wie ein flummi übers hohe Gras. Er schaut zwar immer wieder nach mir, er kommt auch wenn ich ihn rufe, aber ich habe das Gefühl, er ist sehr glücklich wenn ich ihn einfach machen lasse :)
Nordischer Hund mäuselt.
https://www.dogforum.de/thread/236114-jagen-bei-hunden-und-katzen/
Wie interpretierst du Glück beim Hund?
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Er soll lernen: Statt Konfrontation (und die geschieht derzeit automatisch, sobald du dich auch nur 5 mm dem anderen Hund näherst) nehmen wir Abstand
Das möchte ich nochmal hervorheben. Genau das hat bei uns zu Entspannung geführt. Hat ewig lange gedauert und ist jetzt noch nicht perfekt, aber wenn wir an 80% der Hunde ohne Pöbeln vorbei kommen, dann zeigt das durchaus was für ein Erfolg wir damit haben. Wichtig ist nur, dass du wirklich so weit wie möglich ausweichst. Und sobald er sich wieder entspannt sofort loben.
Das wird schon. Ich hoffe nur, dass du wirklich einen gutenTrainer an der Hand hast.
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Ich glaube auch nicht, daß es sich um ein gesundheitliches Problem handelt, denn hätte Hund irgendwo Schmerzen, würde er nicht ausschließlich bei Hundebegegnungen ausrasten, sonder auch im Alltag mal Probleme zeigen, Schmerzen, schief laufen, schlecht fressen, was auch immer.....
Gesundheitliches Problem heißt doch nicht ausschließlich Schmerzen. Die Schilddrüse kann z.b. massive Verhaltensprobleme auslösen, bzw begünstigen, ganz ohne Schmerzen.
Ich weiß - hab so n Exemplar hier sitzen seit 6 Wochen *gg Aber meinst, das käme nur und ausschließlich bei Hundebegegnungen zum Tragen? Die Frage ist ernst gemeint, ich hab da noch nicht genügend Erfahrung, aber von der Logik her kann ich mir das nicht vorstellen.... Verhaltensprobleme würden sich dann doch auch in andren Situationen zeigen?
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BieBoss Ich glaube nicht, dass etwas körperliches die alleinige Ursache für das gesteigerte Aggressionsverhalten ist, nein.
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es bei "Problemverhalten" höchst selten nur eine einzige Ursache gibt, sondern dass es ein Zusammenspiel von vielen verschiedenen Dingen ist.
Da können Genetik, Aufzucht und andere Erfahrungen ebenso hineinspielen wie Ernährung, Beschäftigung, die generellen Haltungsbedingungen und eben auch Gesundheit.
Das Problem bei der Gesundheit ist, dass uns die Tiere ja nicht sagen können, ob ihnen irgendwo etwas wehtut, wie sich gewisse Dinge anfühlen etc. Dementsprechend sollte man frühzeitig klären, ob in diesem Bereich wirklich alles in Ordnung ist. Ansonsten ist es nämlich schlichtweg möglich, dass man Wochen, Monate oder sogar Jahre ohne nennenswerten Erfolg trainiert, weil etwas gesundheitliches den Fortschritt und Erfolg blockiert.
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Er soll lernen: Statt Konfrontation (und die geschieht derzeit automatisch, sobald du dich auch nur 5 mm dem anderen Hund näherst) nehmen wir Abstand
Das möchte ich nochmal hervorheben. Genau das hat bei uns zu Entspannung geführt. Hat ewig lange gedauert und ist jetzt noch nicht perfekt, aber wenn wir an 80% der Hunde ohne Pöbeln vorbei kommen, dann zeigt das durchaus was für ein Erfolg wir damit haben. Wichtig ist nur, dass du wirklich so weit wie möglich ausweichst. Und sobald er sich wieder entspannt sofort loben.
Das wird schon. Ich hoffe nur, dass du wirklich einen gutenTrainer an der Hand hast.
Ja, das finde ich auch gut.
Aber es ist längst nicht alles.
Dem Hund Sicherheit geben
Den Hund erziehen
Dem Hund klar und freundlich aber konsequent Regel aufweisen.
Nur Sichheit geben, kann dazu führen, dass man ein Hundeleben lang "Bögen läuft".
Nur mit Wasser spritzen kann dazu führen, dass man ein Hundeleben lang mit dem Hund nur mit Wasserflasche gassi gehen kann.
Bei Problemhunden muss man immer an mehreren Dingen arbeiten und deshalb ist die Frage von Pinkelpinscher nach dem Stresslevel die grundlegende Frage.
Und dann ist es wirklich ein Eiertanz zwischen körperlicher Auslastung und Stressabbau.
Und dann erst, nachdem sich die köperlichen Hormone (Stresshormone) wieder normalisiert haben, dann kann der Hund erst wieder seine volle Konzentrationsfähigkeit, die er vorher hatte, zeigen. Und diese ist oft bei Hunden die ich so kenne, aus Problemsituationen UNTERIRDISCH.
Und dann muss dieser Hund lernen!
Und das muss dem Hund auch erstmal überhaupt möglich sein.
Und wenn er sich dann auch noch zwischendurch "glücklich" mit jagen von Mäusen und zwanghaftem Gebuddel nach Mäusen, beschäftigen darf, sehe ich schwarz.
Mein Problemchen Border hat sich mit Mäusebuddeln (wollen) immer ins Off schiessen wollen. Ich hatte nicht in einer Minute seines Tuns den Gedanken, er ist damit glücklich. Der hat das als Ventil genommen und ich habe es nicht zugelassen.
Und wenn es ein nordischer Problemhund gewesen wäre, hätte ich auch nicht gedacht: Oh wie fein, meine Hund benimmt sich wie ein Fuchs auf der Jagd, ohne dass es einen Nutzen hat. Denn selbst der stinknormale Fuchs tud sich das Mäusejagen nicht aus Langeweile an.
Es ist einfach absurd, zu denken, ein Hund ist dabei "glücklich".
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............. Am besten nutzt Du dafür auch ein eigenes Kommando. "AUSWEICEHN" oder so, weil er dann künftig auch auf Entfernung oder später ohne Leine (und ich glaube daran, daß das möglich sein wird!) drauf hören wird. ................
Sorry, aber ich finde es gerade grob fahrlässig, dass du hier per Ferndiagnose mit Glaskugel eine Prognose abgibst, dass ein Hund, der einen anderen getötet hat, später wieder ohne Leine laufen kann.
Das ist einfach Märchenstunde und Fantasie Schreiberei.
Du kennst diesen Hund nicht, weißt nichts über seine Vorgeschichte und nichts über den Halter. Der Hund und Besitzer gehören in Trainer Hände und brauchen bestimmt keine Weich gespülten Sülzereien per Internet damit es nachher noch weitere Opfer gibt.
Tut mir leid, aber mich macht dies gerade wirklich richtig wütend.
He, das ist kein Prognose, ich habe dazugeschrieben, daß ich glaube, daß es möglich sein wird. Wenn man dran arbeitet (mal abgesehen davon, daß dann irgendwann auch Freilauf erstmal mit Mauli möglich ist, sollte man an das Thema wirklich herangehen wollen, also gesichert, das hätte ich dazuschreiben können - Asche auf mein Haupt!). Außerdem hab ich ganz oben dazugeschrieben, daß sie meine Gedanken erst mit dem Trainer abgleichen soll, bevor was umgesetzt wird. Bin also konform damit, daß es hier einen Trainer vor Ort braucht, und habe mein Gedanken keineswegs als alleingültig hingestellt.
Ich möchte mit meinem Beitrag Mut machen, das Thema anzugehen. Ich habe keinerlei Diagnose gestellt, weil ich die Vergangenheit nicht kenne. Aber die ist auch nicht relevant, relevant sind das heute gezeigte Verhalten, und die Arbeit daran zusammen mit einem Trainer. Und wenn meine Gedanken dabei helfen können, für DIESEN Hund ein passendes (und das entscheidet der Trainer mit dem Halter, nicht ICH) Traininskonzept zusammenzustellen, dann würde mich das freuen.
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BieBoss Ich glaube nicht, dass etwas körperliches die alleinige Ursache für das gesteigerte Aggressionsverhalten ist, nein.
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es bei "Problemverhalten" höchst selten nur eine einzige Ursache gibt, sondern dass es ein Zusammenspiel von vielen verschiedenen Dingen ist.
Da können Genetik, Aufzucht und andere Erfahrungen ebenso hineinspielen wie Ernährung, Beschäftigung, die generellen Haltungsbedingungen und eben auch Gesundheit.
Das Problem bei der Gesundheit ist, dass uns die Tiere ja nicht sagen können, ob ihnen irgendwo etwas wehtut, wie sich gewisse Dinge anfühlen etc. Dementsprechend sollte man frühzeitig klären, ob in diesem Bereich wirklich alles in Ordnung ist. Ansonsten ist es nämlich schlichtweg möglich, dass man Wochen, Monate oder sogar Jahre ohne nennenswerten Erfolg trainiert, weil etwas gesundheitliches den Fortschritt und Erfolg blockiert.
Ah ok - danke, so näher erklärt, geb ich Dir uneingeschränkt recht.... ;-)
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