Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Nun lebt der Hund aber erst kurz bei der TE, also ist dieses Vertrauen nicht da, das muss erst wachsen.

    Wenn du bisher jeden ranstürmenden Hund freundlich losgeworden bist, dann freut mich das für dich. Leider hat das bei mir nicht immer geklappt, gerade die oft stumpfen, überaufdringlichen Labradore und Golden Retriever bedurften oft genug einer unhöflichen Ansage, damit sie kapierten, dass ich Ernst mache und sie wirklich nicht bei uns haben will, sonst haben die es wieder und wieder versucht.

    Und gerade vor ein paar Wochen hatte ich die Situation mit dem Labrador, der über den Zaun abgehauen war und mitten im einsamen Feld meinen Collieteenie schreddern wollte. Der ist erst abgehauen, als Spuk und ich ihm gemeinsam glaubhaft versichert haben, dass er nicht überleben wird, wenn er in Reichweite kommt. So was erzählst du nicht freundlich.

    Da auch der souveränste Hund irgendwann mal unfreundlich und auch laut wird, wenn seine Warnungen konsequent missachtet werden, sehe ich da auch überhaupt kein Problem in der Glaubwürdigkeit. Unglaubwürdig in den Augen meines Hundes bin ich eher, wenn ich es nicht hinkriege, den Anderen zu vertreiben.

  • Ich moechte nochmal auf den MK hinweisen! Der MK ist so flexibel und hat so grosse Abstaende zw. den Streben, dass der Hund damit beissen kann! Das Teil taugt max. als Alibi-MK, wenn man in Bus/Bahn oder zur (unnoetigen) Abschreckungen einen braucht. Der bietet aber keinerlei Schutz vor Bissen!!

    Mess deinen Hund aus und wende dich z.B. an chic&scharf und besorg einen sicheren Maulkorb!

  • Ich moechte nochmal auf den MK hinweisen! Der MK ist so flexibel und hat so grosse Abstaende zw. den Streben, dass der Hund damit beissen kann! Das Teil taugt max. als Alibi-MK, wenn man in Bus/Bahn oder zur (unnoetigen) Abschreckungen einen braucht. Der bietet aber keinerlei Schutz vor Bissen!!

    Mess deinen Hund aus und wende dich z.B. an chic&scharf und besorg einen sicheren Maulkorb!

    ich glaube das interessiert hier genauso wenig wie eine Doppelsicherung mittels begrenztem Würger.

  • Das möchte ich gern unterschreiben. Solange, bis du einen hast, muss der jetzige reichen, du kannst bei Chic und scharf auch angeben, dass der Baskerville Ultra in der Größe, die deiner trägt, ihm passt. Dann haben sie noch einen Anhaltspunkt, was ihm passen könnte.

  • Hundundmehr würde in der Praxis alles so ablaufen, wie in der Theorie geschrieben, gäbe es weniger unschöne Vorfälle ;) und die TS schrieb ja, dass ihre Blockversuche nicht fruchteten ...


    Mir missfällt, dass trotz dieser Kenntnis: Zitat TS - er reagiert an der Leine extrem aggressiv anderen Hunden gegenüber - Zitat Ende, ihr neuer, noch nicht angekommener Hund keinen passenden MK trug, schrieb ich ja schon vor zig Seiten.


    Ein MK bietet Eigenschutz, Fremdschutz und gibt dem Hund-/Halterteam Sicherheit, das sind enorm wertvolle Stützpfeiler bei Secondhand Hunden.


    Der jetzige MK ist nicht ausreichend.

  • Wenn du bisher jeden ranstürmenden Hund freundlich losgeworden bist, dann freut mich das für dich.

    Das habe ich nicht geschrieben. Unfreundlich ist bei mir allerdings die Ausnahme.


    Leider hat das bei mir nicht immer geklappt, gerade die oft stumpfen, überaufdringlichen Labradore und Golden Retriever bedurften oft genug einer unhöflichen Ansage, damit sie kapierten, dass ich Ernst mache und sie wirklich nicht bei uns haben will, sonst haben die es wieder und wieder versucht.

    Das sind doch aber gerade die, die - ja, eben, "aufdringlich" (und damit lästig) aber eben nicht aggressiv sind? Gerade die packe ich selber, leine sie an, führe sie weg. Musste ich bisher wenige Male.

    Da auch der souveränste Hund irgendwann mal unfreundlich und auch laut wird, wenn seine Warnungen konsequent missachtet werden, sehe ich da auch überhaupt kein Problem in der Glaubwürdigkeit.

    irgendwann mal - ja. Aber bis dahin hat ein souveräner Hund eine lange Leitung. Manchmal auch nicht. Das kommt immer auf das Gegenüber an.

    Genau das ist der Punkt: kein generalisiertes Verhalten gegenüber JEDEN Hund zu zeigen, sondern diesen einzuschätzen und DARAUF dann das eigene Handeln abstimmen.


    Unglaubwürdig in den Augen meines Hundes bin ich eher, wenn ich es nicht hinkriege, den Anderen zu vertreiben.

    Richtig. Je öfter mir das nicht gelingt, umso unglaubwürdiger (und machtloser) komme ich beim eigenen Hund an.

    Zum Vertreiben gehört immer ein Flüchtender. Wenn der andere Hund aber Konfrontation statt Flucht sucht, habe ich die Axxxkarte - da bin ich immer der Verlierer, auch wenn mein Hund "für mich" gewinnt.


    Nun lebt der Hund aber erst kurz bei der TE, also ist dieses Vertrauen nicht da, das muss erst wachsen.

    Genau. Gerade deshalb ist es aber wichtig, mich eben nicht in Situationen zu bringen, die das "Vertrauen" meines Hundes in meine Unfähigkeit fördern.

  • Ich würde den Hund nicht an langer Schleppleine laufen lassen, das wäre mir zu gefährlich. Wenn der mit Wumps und Anlauf in die Schleppleine läuft, kann man die Leine viel schlechter festhalten als an kürzerer Leine.

    Seinen Zug kenne ich schon wenn er mit Anlauf los legt, aber ich sehe ja wann er anfängt zu rennen, aus diesem Grund hab ich die Leine (grundsätzlich egal ob schlepp oder führleine) um das rechte Handgelenk gewickelt, zusätzlich halte ich mit der linken Hand und bei der schleppleine hab ich zur Not noch meinen Fuß mit welchem ich auf die Leine treten kann.. Ist in dem Fall wirklich halb so wild und da traue ich mich sogar zu sagen, dass ich ihn da unter Kontrolle habe. Zumal er nur an die schleppleine gelassen wird, wenn ich auf dem Feld freie Sicht um mich herum habe und mir sicher bin, dass da kein anderer Hund sein kann.

    Sei vorsichtig. Leine ums Handgelenk wickeln kann dir im günstigsten Fall eine Verstauchung, im ungünstigsten einen Bruch verursachen. Dann kannst du den Hund nicht mehr halten. Und auf die Leine treten geht nur bei einem Leichtgewichtshund. Ich habe bei meinem 25 Kilo Hund den Waldboden so schnell kennengelernt als ich auf die Schleppt trat, dass mein Gleichgewichtssinn nicht nach kam...

  • Ich hab’s als Reiterin und Pferdehalterin gelernt. Man hält eine Führleine so, dass man sie sofort fallen/loslassen kann. Und niemals nie wickelt man sie sich um Körperteile. Ich kann nur wärmstens empfehlen das auch bei Hunden > 15kg so zu handhaben. Andernfalls kann es ganz böse enden.


    Deswegen bin ich auch nur pro Bauchgurt bei zuverlässig am Bein laufenden Hunden, oder solchen die gezielt und auf Kommando aktiv ziehen sollen. Ich bin aber auch gewiss nicht der Maßstab mit eher zarten 49kg.

  • Bitte? Leine ums Handgelenk gewickelt?

    Ich muss jetzt leider sehr direkt fragen: Du hast Hundeerfahrung??

    Ist glaub so ein „Männerding“. So oft gesehen und auch bei vielen erfahrenen HH aber komischerweise nur bei Männern.

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