Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Das nach dem 'pro' ist wichtig. :ka:


    Wobei man beim Bauchgurt eigentlich immer einen Panic Snap nutzen sollte. Damit kann man im Fall der Faelle die Verbindung loesen.

  • Gebraucht? Nein. Aber wieso sollte mich sowas stören? Es bestätigt doch nur was gerade notwendig ist. Wieso würdest du dicht machen?

    Anju würde einen Hund töten und du setzt ihr daraufhin einen solchen Maulkorb auf, würde es dich dann tatsächlich tangieren, wenn man dir rät, bitte einen gescheiten MK zu kaufen, da dieser den du hast keinen Schutz bietet? Eben auch mehrmals, von unterschiedlichen Usern?


    Wieso dicht machen bei gutgemeinten und eben auch sehr ernstgemeinten, wichtigen Ratschlägen?


    Ich denke Loki von Asgard der gute kann damit umgehen, ist zumindest nichts unbekanntes für sie.

    (Sie/Ihn?)

  • Anju würde einen Hund töten und du setzt ihr daraufhin einen solchen Maulkorb auf, würde es dich dann tatsächlich tangieren...

    Ja, würde es, wenn:


    auch mehrmals, von unterschiedlichen Usern?

    Denn ich bin nicht blöd und würde es auch beim ersten mal verstehen.

    Genau deswegen würde ich auch dichtmachen. Wenn man mit mir so umgeht, vergeht mir einfach die Lust, mich mit solchen Menschen auseinander zu setzen.


    Ich denke Loki von Asgard der gute kann damit umgehen, ist zumindest nichts unbekanntes für sie.

    Zumindest hat sie sich für meine Beiträge bedankt. Insofern werde ich wohl auch etwas für sie gesprochen haben.

  • Eben habe ich beim Lesen ein paar mal doch etwas verblüfft geguckt. Also, auf einen besser geeigneten Maulkorb dringend hinzuweisen finde ich richtig und wichtig, obwohl natürlich auch ein wenig der Ton die Musik macht. (Nicht, dass am Ende noch Maulkörbe für bissige Fories empfohlen werden müssen, gelle? xD)


    Leine um die Hand wickeln kann echt böse ausgehen, von daher finde ich es auch da wichtig, das gut abzuwägen. Eine Schleppleine bei größeren Hunden hab ich beispielsweise - und nicht lachen, ich hab echt auch schon große Hunde an der langen Leine gehabt - gerne mir einmal genau an meinem Schwerpunkt um die Hüften gelegt, vorne überkreuzt, und dann mit beiden Händen gehalten, eine rechts und eine links. Das verteilt den Zug recht gut, man hat quasi 3 "Kraftpunkte", und im Notfall (wie bei dem Beispiel mit der Straße) kann man immer noch loslassen, bevor man selbst überfahren wird. Aber ob man damit klarkommt, das muss man natürlich für sich selbst rausfinden.


    Manches erscheint mir aber gerade ein wenig weltfremd, wenn es um nicht ganz einfache Hunde und/oder schwierige Umstänge geht.


    Das ist mir mit vorausschauendem Handeln eigentlich immer möglich.

    Ich bin bestimmt nicht unaufmerksam, aber - mir defintiv nicht. Es kommen Hunde aus dem Gebüsch geschossen, vom Halter keine Spur. Es kommen Hunde plötzlich aus Hauseingängen, weil der Mensch die Tür aufmacht und Hund einfach rausschießt. Der Halter, der eben noch seinen Hund eingesammelt und angeleint hat, als er dich kommen sah, leint urplötzlich wieder ab während du gerade vorbeiläufst, ja, so was gibts wirklich. Ok, ich führe diese Liste jetzt nicht fort, sicher kennen die meisten hier so etwas. Da kann man vorausschauen, wie man will: So lange man nicht gerade auf einem Einsiedlerhof lebt, steckt man oft schneller in doofen Situationen als man piep sagen kann.


    stelle mich dabei gerne sehr souverän in den Weg.

    Mit einem souveränen oder zumindest handhabbaren Hund an der Leine, und einem eher auf dicke Hose machenden Kleinteil, da ist das eine gute Politik, die ich auch voll unterschreiben kann. Aber eines weiß ich schon aus dem Jahren mit dem Krümel, und der hat nicht annähernd das Kaliber wie der Hund der TE: Wenn du in der einen Hand die Leine deines Hundes hast, der selbst ob dieses Angriffs völlig austickt, dann scheitert "souverän in den Weg stellen" schon mal daran, dass du ja den eigenen Hund unter Kontrolle haben musst. Und einen Zwerghund durch in den Weg stellen blocken zu wollen ist schon ein interessantes Unterfangen. Ich selbst blocke defintiv lieber (und auch erfolgreicher) mittelgroße und große Hunde, denen man auch tatsächlich den Weg verstellen kann. Während Zwerge, die es ernst meinen, dich da oben völlig ausblenden, und mit unglaublicher Wendigkeit um deine Füße rumflitzen.



    Das sind doch aber gerade die, die - ja, eben, "aufdringlich" (und damit lästig) aber eben nicht aggressiv sind? Gerade die packe ich selber, leine sie an, führe sie weg.

    Guter Plan - wenn es der eigene Hund erlaubt, siehe oben. Ich sehe mich da beispielsweise heute noch im Wald stehen, als ein Rauhaardackelmix plötzlich aus dem Unterholz schoss und sich den Krümel greifen wollte. Zum Glück war dieser Hund nicht ganz so wendig, und so hab ich ihn im Genick erwischt während ich mit der anderen Hand meinen ebenfalls ausrastenden Krümel an zum Glück kurzer Leine zurückhielt. (Und Gott sei Dank war Kaya der souveräne Typ, der dann eben einfach brav dabei stand und mich hat machen lassen.) So, und dann? Mal ganz abgesehen davon, dass so eine Aktion wirklich nur mit zwei kleinen überhaupt zu schaffen ist, bei denen du nicht auch noch einen sicheren Stand brauchst, und wo die arme lang genug sind sie wirklich auseinander zu halten. Aber wie dann weiter? Sandor loslassen, um den anderen zu sichern? Bestimmt nicht. Den anderen loslassen, um Sandor hochzuheben? Dann hätte der sich meinen Hund während dieser Aktion gekrallt. Also festhalten, bis Dackelfrauchen irgendwann auch mal aufgetaucht ist...


    Von daher: Prima, wenn das mit den eigenen Hunden geht. Oder mit gemäßigteren Angreifern. Das aber als Rat an jemanden zu geben, der einen beschädigend beißenden Hund führt - und zwar einen Hund, der natürlich noch gar kein Vertrauen hat aufbauen können, und das wird auch noch schlicht eine Weile Zeit brauchen - das scheint mir doch nicht gerade durchdacht. Hat aber wahrscheinlich auch damit zu tun, welche Erfahrungen man selbst schon gemacht hat, oder in diesem Fall halt eben auch nicht. :ka:

  • Dann aber bitte auch den kompletten Satz, nämlich: "bei zuverlässig am Bein laufenden Hunden"!


    Das nach dem 'pro' ist wichtig. :ka:


    Wobei man beim Bauchgurt eigentlich immer einen Panic Snap nutzen sollte. Damit kann man im Fall der Faelle die Verbindung loesen.

    Der komplette Satz wurde oben im Beitrag. mitzitiert. Da der Hund der TE nicht unter 15 kg hat und nicht zuverlässig am Bein läuft, ist er davon eindeutig ausgeschlossen.

  • Der komplette Satz wurde oben im Beitrag. mitzitiert. Da der Hund der TE nicht unter 15 kg hat und nicht zuverlässig am Bein läuft, ist er davon eindeutig ausgeschlossen.

    Glaube, Ihr versteht den Sinn dieser Zusatzsicherung falsch. Das ist nicht dafür gedacht, dass der Zug einfach auf den Bauch kommt und der Hund damit (bzw. dessen Ruck) komplett abgefangen werden soll, sondern dafür, dass man jederzeit in die zweite Leine greifen kann, wenn Nr. 1 aus der Hund rutschte. Und es macht schon einen Unterschied, welche Gurtkonstruktion man wählt, denn das hat schon wiederum Einfluss auf die Kräfte-/Zugverteilung, im Zweifelsfall (und hier würde ich mich am Gewicht des Hundes und des TE orientieren, weiss nicht, was der Hund der TE wiegt, aber schwerer als meine wird er sicher nicht sein).

  • Ich hab’s als Reiterin und Pferdehalterin gelernt. Man hält eine Führleine so, dass man sie sofort fallen/loslassen kann. Und niemals nie wickelt man sie sich um Körperteile. Ich kann nur wärmstens empfehlen das auch bei Hunden > 15kg so zu handhaben. Andernfalls kann es ganz böse enden.


    Deswegen bin ich auch nur pro Bauchgurt bei zuverlässig am Bein laufenden Hunden, oder solchen die gezielt und auf Kommando aktiv ziehen sollen. Ich bin aber auch gewiss nicht der Maßstab mit eher zarten 49kg.

    Nie! Wickelt man sich Leinen wo rum! Nie!

    Bauchgurt?

    Geht halt die Wirbelsäule kaputt.

    Ich würde den immer am Kurzführer und mit Maulkorb führen, evt, mit einer kleinen Gerte, so dass man ihn schützen kann.

    Und für den Auslauf, eine eingezäunte Fläche mieten.

    Manche Hundeschulen bieten das, ansonsten, muss man halt rumsuchen.

  • Die WS geht nicht kaputt! Ausser man nimmt nen laecherlichen Riemen als Bauchgurt und eine fixe Leine und den Hund damit ziehen laesst! Wuerden WS kaputt gehen, haetten alle Leute im CC und THS (Gelaendelauf) ein riesen Problem!

    Ob man mittels Bauchgurt zusaetzlich sichern will oder nicht, muss jeder fuer sich entscheiden. Aber das WS kaputt gehen, ist einfach Unsinn!

  • Ja und deswegen ist SophieCat eben auch gegen den Einsatz eines Bauchgurts bei diesem Hund hier. Wo ist das Problem?

    Das wollte ich eigentlich nur wissen, hat sie aber auf Nachfrage zuerst verneint (?) ->

    Naja, ein Pferd kann dich totziehen und zu Brei trampeln, wenn du ungewollt an ihm festhängst. Ein Hund wird das nicht schaffen. Du wärst also dafür, aus Eigenschutz den Hund lieber loszulassen statt ihn an einen Bauchgurt zu binden?

    Jupp. Ich spreche von meinen (bisherigen) Hunden und von mir. Nicht von der TE und ihrem Hund.

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