Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

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    Mit so einem Hund in den "falschen" Händen (und das ist NICHT böse gemeint, aber wärst du die richtige Person für diesen Hund, wäre es nicht so weit gekommen und der Hund wäre schon vorher mit MK gesichert) bist du eine Gefahr für die Umwelt. Und das geht einfach nicht...

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    DAS ist unfair! Der Hund ist seit 4 Wochen bei dem jetzigen Halter, der konnte das nicht vorhersehen, geschweige den wissen! Der Hund war angeleint, also sogar gesichert. Und der getötete Hund lief frei und unbeaufsichtigt und hat sich nicht wegschicken lassen. Der/die TS hat also sogar eingeriffen, sobald er/sie konnte - und ich weiß genau, WIE schnell sowas gehen kann. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken.


    Der/die TS schreibt hier, weil er/sie nicht weiß, was er/sie tun soll. Sucht Hilfe. Dann mußt Du ihm/ihr nicht vorschmeißen, er/sie wäre ungeeignet für diesen Hund. Einen neuen Hund muß man grundsätzlich erstmal kennenlernen, und selbst wenn man Bescheid weiß - Situationen einschätzen kann man erst nach einiger Zeit. Was sind die Auslöser, wie weit wird der Hund gehen, wenn ich s niht verhindere - all das sind Sachen, die man nicht wissen kann, bevor man nicht den Hund kennt. Jemanden zu verurteilen, nur weil er nach den ersten 4 Wochen mit seinem Hund diese Katastrophe nicht hat kommen sehen und verhindern können, ist nicht sehr hilfreich...


    Ich habe noch nicht alles gelesen, aber mir tut der kleine Hund leid (nicht die Halter, die wollten es offenbar nicht anders), aber auch der/die TS - es ist nicht leicht, sowas zu erleben..... Aber, liebe(r) TS: versuch, Dir klarzumachen, daß der Hund nichts dafür kann. Er ist nur das, was in ihm steckt, oder was ihm beim Vorbesitzer beigebracht wurde! DAS wird jetzt Deine Aufgabe sein, die Du ja schon begonnen hast: weiterhin aufpassen, daß nichts passiert, weiterhin an seinem Verhalten arbeiten, und - ausreichend sichern, sprich mit Maulkorb......


    Es wird dauern, bis Du darüber hinwegkommst. Aber man wächst mit jedem Hund, den man bekommt.


    Aber was ganz wichtig ist: ich würde echt umgehend zum Besitzer des getöteten Hundes hingehen, ihnen sagen, wie leid es mir tut, mich tausendmal entschuldigen. Und hoch und heilig versprechen, daß sowas nie wieder vorkommen wird, weil Du den Hund künftig sicherst wie Fort Knox..... Vielleicht kannst Du damit auch dazu beitragen, daß es keine Anzeige geben wird gegen Deinen Hund und Dich. Und das hat auch bissel was mit Anstand zu tun. Ein schwerer Gang, ja - aber das muß schon sein...


    Alles Gute!

  • In fähige Hände.

    Das fände ich jetzt persönlich ein bisschen spät - das darf in diesem Fall überhaupt nicht mehr vorkommen!

    Natürlich, deshalb schrieb ich ja auch "trotz aller Sicherung". Sprich trotz Maulkorb, trotz ausbruchsicherem Halsband/Geschirr, Bauchgurt usw...

    Bitte Elias vergleiche doch dein Dinochen nicht mit einem Hund, der zupackt und tötet.

    Das Dinochen ist weit entfernt von einem gefährlichem Hund.

    Gib ihn in ab, wenn du nicht klar kommst, aber mach keinen unerziehbaren Hund aus ihm. Damit verbaust du ihm die Chance auf ein geeignetes Zuhause.


    Am besten behältst du ihn und lernst was .

    Sorry, dass ich das so hart schreibe, aber ich fand auch Lina einfach, die du ins Tierheim gebracht hast.

  • Liest du was anderes als ich? Oder warum greifst du Elias jetzt so an?

    Er hat doch nur geschrieben, dass es ihm geholfen hat, eine Grenze zu ziehen, ab wann er einen Hund in fähige Hände geben würde. Ich hab jetzt nirgends gelesen, dass er Dino als gefährlich oder unerziehbar hinstellt. Sondern nur was wäre, wenn.

    Und wie du Lina empfunden hast - falls du sie überhaupt persönlich kanntest - tut hier doch echt absolut gar nichts zur Sache und ist völlig unnötig zu erwähnen.


    Ich persönlich könnte mit dem Hund wohl nicht leben. Wenn meine Hündin jetzt einen Hund töten würde, würde ich alles dran setzen, sie wieder "hin zu kriegen". Aber bei einem Hund der erst 4 Wochen bei mir wohnt, würde ich wohl wirklich über eine Abgabe nachdenken. Und zwar an eine Abgabe ins Tierheim, wo ich auch ganz ehrlich angeben würde, wieso, weshalb, warum. Auf gar keinen Fall würde ich einen solchen Hund privat vermitteln.

  • Das ist doch nichts schlimmes - sich einmal zu überlegen, was man tragen KANN und was nicht. Was man managen WILL und was nicht.


    Für mich ist zB klar - Artgenossenaggression, auch die ganz massive, ist für mich tragbar, das kann ich händeln, das kenne ich.

    Aggression gegenüber Menschen nicht. Mein Hund muss kein everybody’s darling sein, muss sich nicht streicheln lassen, aber ich kann und will sowas nicht managen müssen.


    Jetzt jemanden zu kritisieren, weil er deutlich formuliert hat, was geht und was nicht, finde ich schwierig

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    Mit so einem Hund in den "falschen" Händen (und das ist NICHT böse gemeint, aber wärst du die richtige Person für diesen Hund, wäre es nicht so weit gekommen und der Hund wäre schon vorher mit MK gesichert) bist du eine Gefahr für die Umwelt. Und das geht einfach nicht...

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    DAS ist unfair! Der Hund ist seit 4 Wochen bei dem jetzigen Halter, der konnte das nicht vorhersehen, geschweige den wissen! Der Hund war angeleint, also sogar gesichert. Und der getötete Hund lief frei und unbeaufsichtigt und hat sich nicht wegschicken lassen. Der/die TS hat also sogar eingeriffen, sobald er/sie konnte - und ich weiß genau, WIE schnell sowas gehen kann. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken.

    Würdest du das genau so auch zu dem Besitzer dessen Hund jetzt TOD ist sagen? :shocked:

    Versetz dich doch mal in deren Lage.... Der Hund wurde TOD (!!!!) gebissen.


    Und dass der Hund eine Artgenossenunverträglichkeit hat war BEKANNT ! Es wurde sogar schon ein Trainer gerufen, deswegen !

    Der richtige Halter für diesen Hund, würde den Hund sichern, sodass sowas UNTER KEINEN UMSTÄNDEN passiert.

    Deine Argumentation funktioniert nicht: muss denn wirklich immer erst was schlimmes passieren, bis man es einschätzen kann und dementsprechend handelt? NEIN ! Prävention !

    Ich lass meinen Hund auch nicht erst ein Kind Tod beißen, ehe ich verstehe: ok - er mag keine Kinder !


    Hier geht es nicht um ein paar Löcher im Fell, hier geht es um ein totes Lebewesen.

    Ich finde so eine Einstellung wie du sie propagierst ehrlich gesagt zum :kotz:. - als HH ist es MEINE Pflicht, dafür zu Sorgen, dass mein Hund niemanden töten. Egal Ob Mensch oder Tier - Tod ist Tod !


    Und natürlich ist es blöd, wenn ein freier Hund zu einem hinläuft. Sowas ist mir schon 1000x passiert und ich ärger mich jedes mal darüber ! Trotzdem ist das 1 von vielen Situationen, die einem passieren können und dem Hund nicht das Recht geben, den Gegenüber umzubringen. Das steht in KEINEM Verhältnis.


    Deswegen würde ich das Tier in professionelle (!) Hände geben. Nur da hat doch das Tier eine ernsthafte Chance. Auch einige Beiträge hier die in die Richtung gehen "vielleicht wirst du nicht angezeigt, kriegst keinen Wesenstest aufgebrummt usw" finde ich FAHRLÄSSIG ! Du solltest das selber anzeigen und dieser Hund muss zum Wesenstest angemeldet werden ! Und selbst wenn der Hund diesen Test besteht, bedeutet das noch lange nicht, dass er keine Gefahr für seine Umwelt darstellt! Wo sind wir denn hier :shocked:

  • Bisher hab ich tatsächlich nix gelesen, was den hund zum Monster macht.

    Absolute Sicherheit kann es nicht geben, vor allem nicht,vwenn auf der anderen seite ein suizidaler kleinhund ungesichert den grossen angeht.

    “meine“ hunde haben in den 30 jahren das eine oder andere getötet. Igel, tauben, Mäuse, (die Kollegen aus dem nachbarhehegege sogar 2 schafe) und mein aktueller grosser an der kurzen Leine, mitten in der stadt vögel. Und um ein haar nachbars katzen und einen Chihuahua. .das war mehr Glück als Verstand. Klar hab ich draus gelernt. Aber es war erst mal ein Unfall, kein Attentat. Es sind eben echte grosse Hunde. Man muss halt dann abwägen, was man lernen und händeln möchte. Und entsprechende hundetypen wählen.

  • Loki von Asgard der gute Falls du dich entschließt, den Hund zu behalten, stell ihn doch mal einem Verhaltenstierarzt vor. Dort kannst du den Hund in mehrerlei Hinsicht begutachten lassen und so ganz genau feststellen (lassen), wo genau der Knackpunkt liegt.

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