Mein Hund hat einen anderen Hund getötet

  • Ja, das meinte ich mit Zaumleder :nicken: Was Pferde hält, hält auch Hunde.

    Wo hält man denn Pferde mit Leder fest?

    Überall..... Nylonverstärkungen sind eine Erfindung der Neuzeit


    Ich kenne aber generell kein Material, das ein Pferd im Zweifel halten würde.

    Ich schon.... vernünftiges Leder, Nylon, Biothane, SielTec, Hanfseil mit Kette

  • O, mein Gott, vielleicht sollte man sich um Ketten für Elefanten umsehen. Das nimmt hier ja ungeahnte Auswüchse an!

    :lol: Genau! Wobei mir noch nie im Leben eine Lederleine gerissen ist, wohl aber Karabiner nachgegeben haben und ein Kettenhalsband gesprengt wurde.

    Lederleinen sind sehr stabil, die kriegt man so schnell nicht kaputt.

  • Das nimmt hier ja ungeahnte Auswüchse an!

    Weil Qualität empfohlen wird statt Massenproduktion, bei der Materialfehler leichter mal vorkommen und einfach blöd enden können? :emoticons_look:


    (Aber gut, ich bin auch pienzig und mache mir selbst bei Zwergen Gedanken darum, ob Leine und Halsband/Geschirr wirklich was taugen. Schon Hund auf der Straße ist nämlich auch nicht lustig, hab ich mal mit ansehen müssen wie das passiert ist weil eine Billigleine gerissen ist, zum Glück konnten die Autos noch ausweichen...)

  • Zitat

    Wobei mir noch nie im Leben eine Lederleine gerissen ist

    Same here. Leder war das, was immer gehalten hat. Haken haben mal schlappgemacht, und gleich mehrmals diese blöden Bajonettverschlüsse an Halsbändern. Seitdem kommen mir da nur noch Schnallen ans Tier.

  • Ich finde es schon sehr vernünftig, bei einem Hund der gehalten werden MUSS auf entsprechendes Material zu achten.

    Da tendiere ich auch zu speziell angefertigtem Equipment vom Sattler.


    Das beste Material in bester Verarbeitung nutzt aber nix, wenn die Leine einem aus der Hand rutscht.


    Eine Schleppleine darf z. B. bei einem Hund, der in gar keinem Fall außerhalb der Kontrolle seines Halters geraten darf (und womöglich noch mit ungebremster Kraft gegen eine Leine angeht) weder auf dem Boden schleifen (weil darauf treten einfach nicht genügend Druck zum Halten ausübt; da haut es einem eher die Beine weg), noch am Ende gehalten werden (vor allem nicht umwickelt am Arm oder sonstwo am Körper).


    Mein Tipp:

    - Handschuhe (es gehen auch Halbhandschuhe, bei denen nur das erste Fingerglied und die Handfläche geschützt sind; stabil sind hier Fahrhandschuhe für Kutscher, aus dem Reitsportbedarf)

    - sowohl ein Knoten am Ende der Schleppleine, als auch so 3-4m VOR dem Ende der Schleppleine; die 3-4m sind eine "Reserve", die man noch dann in der Hand hat, sollte der Hund lossprinten und die Leine durch die (behandschuhte) Hand gleiten. Deshalb wird die Leine niemals weiter als bis zu diesem Knoten gefasst. Der Knoten zeigt einem auch ohne es sehen zu müssen an, wann man Gefahr läuft diese Reserve zu unterschreiten.

    - ich selber bevorzuge es, die Schleppleine immer so zu fassen, dass sie leicht durchhängt bis maximal in der Mitte leicht den Boden berührt. Das ist zwar ohne Übung etwas umständlich, weil die Leine immer mit beiden Händen gehalten und nachgefasst werden oder mehr Leine gegeben werden muss (bis zum Knoten), aber es verhindert diese vermaledeite Schlaufenbildung auf dem Boden (die sehr schnell zu Stolperfallen werden können), aber auch dass der Hund reichlich Spielraum zum Anlaufnehmen hat.


    Handhabung der kurzen (normalen) Führleine:

    Normalerweise halte ich die Leinen meiner Hunde mit den Fingern.

    Nur wo es mir wichtig ist, weil ich ein höheres Sicherheitsbedürfnis für mich selber brauche,

    - lege ich die Schlaufe um das Handgelenk, und fasse die Leine dann mit der geschlossenen Hand

    - zusätzliche Sicherheit kann ich dann noch mit der 2. Hand erzeugen, mit der ich die Leine dann ein Stück weit vor der 1. Hand fasse

    - in Fällen, wo ich den Hund sehr dicht bei mir brauche, wickel ich die Leine mehrfach um eine Hand, bis sie so kurz ist dass der Hund nur noch direkt neben mir laufen kann. So habe ich die andere Hand frei, um auch noch notfalls Halsband oder Geschirr packen zu können.


    Niemals wickel ich mir eine Leine um irgendein Körperteil, wenn die Leine so viel Spielraum hat dass der Hund seine Körpermasse mit Geschwindigkeit verbinden kann; die Kräfte, die sich dabei entwickeln sind so groß, dass ich dem nichts entgegenhalten kann.

  • Jetzt sind tausend Tipps gekommen, wie man den Hund vernünftig sichert. Langsam wärs dann mal an der Zeit, dem Hund klarzumachen, daß er nichts schreddern darf!

    Also am Gehorsam arbeiten und den Hund vor heranpreschenden Hunden abschirmen, damit er weiß, daß Abwehr Sache seines Menschen ist und nicht in seinen Aufgabenbereich fällt.

  • Jetzt sind tausend Tipps gekommen, wie man den Hund vernünftig sichert. Langsam wärs dann mal an der Zeit, dem Hund klarzumachen, daß er nichts schreddern darf!

    Also am Gehorsam arbeiten und den Hund vor heranpreschenden Hunden abschirmen, damit er weiß, daß Abwehr Sache seines Menschen ist und nicht in seinen Aufgabenbereich fällt.

    Ich glaube, zu der Thematik sind bewusst keine Ratschläge gegeben worden, weil keiner hier übers Internet den Hund gut genug einschätzen kann, um Trainingstipps zu geben.

  • Für mich steht fest, eine Lederleine reist nicht, das schfft kein Hund. Eventuell nach vielen Jahren ohne Pflege.

    Schwachpunkte, sind Nähte, Niete und Karabiener.

    Sattler für Pferde Zubehör, hört sich gut an.

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