Wesensveränderung Welpe
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Er war anfangs ganz ruhig und hat sich überall hingelegt und sofort geschlafen und Besuch hat er ganz nett und freundlich begrüßt.
Ja, da war er von den ersten fremden Eindrücken total erschlagen und hat erst einmal friedlich freundlich sondiert. Jetzt ist er in seiner neuen Welt angekommen und zeigt sein Wesen. Für mich wirkt der Welpe völlig normal. Er braucht jetzt von Dir Anleitung und Regeln zum täglichen gemeinsamen Leben.
Außerdem wacht er inzwischen von dem kleinsten Geräusch auf und muss nachschauen, was los ist.
Da hat es wohl jemand sich zur Aufgabe gemacht alles zu kontrollieren. Hundekörbchen vors Bett stellen und dem Hund zeigen, dass er nicht nachschauen muss, dass Du das machst (wenn es nötig sein sollte) oder Du eben agierst.
Ich glaube, der Kleine hat bei Euch gelernt, dass er Aufmerksamkeiten bekommt, wann immer er es einfordert. Beobachte Dich mal selbst: Gehen die Spielaufforderungen oder Aktionen von Euch aus? Oder kommt der Hund zu Euch und will bespielt werden? Wenn letzteres der Fall sein sollte, dann ändere das.
Ansonsten sehe ich einen eher respektlosen Welpen der auf Führung wartet. Runterdrücken würde ich den Hund nicht. Alleine das Kräfteverhältnis wird irgendwann nicht mehr funktionieren. Besser ist, Du stehst wortlos auf, gehst die Tür raus und lässt den Hund alleine.
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Also wur haben diese hier: Haben sie von Anfang an gross gekauft, so mussten wir sie auch als sie gross wurden nie ersetzen. Die sind auch extrem stabil, halten wirklich ein ganzes Hundeleben aus ohne das man sie ersetzen muss!
Nein nein ist eine helle Box. Sie steht im Gang und er sieht mich von dort aus im Wohnzimmer oder wenn ich ins Bad gehe usw. Was für Knochen gibst du da? Können die nicht splittern? Ich habe es mal mit Hasenohren probiert, aber mit denen ist er in 5 Minuten durch
Natürlich keine echtenZum Beisoiel Pansenstengel, schweineohren oder sowas. Halt eben kaustangen für Hunde. Allerdings nicht ganz weiche, welche in 2Sekunden weg sind sondern etwas grosses Leckeres!
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Puh, klingt schon nach viel Programm.
Einzeln - kein Problem.
Aber zusammen kommt da echt viel zusammen was zuviel ist für den Knopf. Da würde ich schon etwas herunter fahren. Entweder Kenneltraining oder etwas anderes, aber auch das nicht jeden Tag. Denn die täglichen Schnalzübungen und dazu die Welt entdecken sind eigentlich genug.
Okay also lieber zum Beispiel jeden Tag nur eine Übung und dann wochenweise wiederholen? In den Büchern und auch von der Züchterin wird mir immer wieder suggeriert, dass man in den ersten 12 Lebenswochen alles reinpacken soll was geht, weil nachher alles viel schwieriger ist zu lernen. Dementsprechend bin ich sehr im Stress, da es nur mehr 2 Wochen sind und außer Sitz und Hier kann er noch nichts. Versteh mich nicht falsch, ich bin total stolz auf meinen Welpen, dass er diese zwei Sachen für sein Alter schon so toll kann, aber laut den ganzen Anleitungen fehlt noch so ziemlich alles, was er lernen sollte. Da es mein erster Hund ist, verlasse ich mich natürlich auf das, was ich lese, und was ich gesagt bekomme. Soll ich mich also lieber darauf konzentrieren, dass unser Alltag gut klappt? Also Badewannentraining, Autotraining usw. und erst dann irgendwann Kommandos? Also Schnalzen werd ich trotzdem weitermachen, weil das für draußen sehr wichtig ist und auch das Nein einüben, aber all die Kommandos weglassen?
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Was mir in deiner Aufzählung ein wenig fehlt: Wann schläft er denn? So wirkt euer Tagesablauf sehr voll und nicht, als hätte er die Chance, seine 20 Stunden am Tag zu schlafen. Wenn du sagst, ihr geht alle zwei Stunden raus, weckst du ihn dann dafür? Unser (erster) Welpe ist jetzt etwas über vier Monate alt und wir waren und sind immer froh, wenn er schläft.
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Hach jaaaa... Immer dieser Streß, der Neuhundehaltern suggeriert wird...
Mal so als kleines Beispiel: ich habe meine Hündin mit einem halben Jahr aufgenommen. Sie ist jetzt zweieinhalb Jahre und konnte bis vor zwei Wochen kein Platz. Warum nicht? Weil ich es nicht brauchte.
Jetzt haben wir mit einer neuen Sportart angefangen, wo sie das Kommando können muss. Also drinnen das Kommando aufgebaut, diverse Male an verschiedenen Orten geübt und schon saß es.
Was wirklich wichtig ist in den ersten Wochen ist, dass der Hund so viele positive Erfahrungen wie möglich macht. Sitz, Platz, etc sind Kunststücke. Die kann ein Hund auch noch mit 6,8, 10 Jahren lernen. Was jetzt wichtig ist sind viele positive Eindrücke, Umweltsicherheit und eine vernünftige "Prägung" auf dich/Bindung zu dir.
Meiner Meinung nach gibt es genau zwei Kommandos, die ein Hund wirklich zwingend kennen muss. Das ist ein Abbruch, also ein Nein oder ähnliches, und ein Abruf, also ein hier oder ähnliches. Das kann unter Umständen lebenswichtig sein. Natürlich gibt es je nachdem wie der Hund lebt noch andere wichtige Kommandos, aber das sind eben die beiden auf die ich persönlich das Hauptaugenmerk lege.
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Wenn festhalten schon einmal geklappt hat, würde ich das nochmal versuchen, ihn allerdings so in die Arme nehmen, dass er dich nicht weiter beißen kann (ein Arm um den Po, den anderen um den Hals unterm Kopf und dann ganz nah an deinem Körper). Nicht dabei streicheln, meine hat das am Anfang gehasst und fing erst mit 14 oder 15 Wochen an, Streicheleinheiten zu genießen.
Wenn er anfängt zu zwicken, würde ich sofort aufstehen und nicht warten, bis er mir buchstäblich an die Gurgel geht. Aufstehen, Welpe in diesen Raum packen, der für ihn vorgesehen ist und weggehen. Wer so rüpelig spielt, verliert leider alle Spielpartner
Davon abgesehen finde ich die Art eurer Beschäftigung auch arg kopflastig. Wenn du draußen nicht ohne Leine unterwegs sein kannst, könntest du zumindest eine Schleppleine dran machen, dann hast du immer noch Zugriff.
In den ersten Wochen ist das Welpenhirn so damit beschäftigt, Eindrücke zu verarbeiten, da tust du dir keinen Gefallen, wenn du noch Sitz, Platz, Hier und Leinenführigkeit draufpackst. Zu dem Zeitpunkt hab ich draußen eigentlich nur belohnt, wenn meine Blickkontakt zu mir aufgenommen hat, und drinnen haben wir minimal Impulskontrolle geübt durch Warten auf die Futterfreigabe.
Okay also nicht runterdrücken, sondern im Arm festhalten, bis er aufhört zu zappeln. Und sollte er beißen einfach gehen. Mit streicheln hab ich mich vielleicht ein wenig falsch ausgedrückt. Hab mal gesehen, dass wenn man Hunde vorne an der Brust fest anfast und bei den Schultern leicht massiert, dass bei ihnen der Druck nachlässt und sie zur Ruhe kommen. Klappt sonst ganz gut, nur in dieser Phase nicht.
Sein "Raum" ist der Gang und den kann ich nur mit einem Gitter zumachen. Heißt das ich soll (sollte er sich nicht beruhigen) ihn in den Gang bringen, dieses Gitter zu machen und warten bis er sich beruhigt? Vom Kennel habe ich eben die Türe abgemacht, weil er sich da dauernd gestoßen hat und ich will ihn auch nicht in den Kennel "sperren", weil er da ja irgendwann freiwillig reingehen soll zum schlafen und entspannen. Oder denke ich da falsch?
Also alle Grundkommandos sein lassen... Sitz kann er schon prima, also das werde ich immer wieder mal einbauen. Aber den Rest in dem Fall bleiben lassen. Leinenführigkeit übe ich e nicht mit ihm, ich schaue einfach, dass die Leine immer locker bleibt und lobe ihn. Ziehen tu ich nur, wenn er wirklich was schlimmes vom Boden essen will und dabei sage ich Nein (das ist ein großes und schwieriges Thema bei uns - der Staubsauger ). Wie machst du das mit der Futterfreigabe? Weil ich mache es (wie von der Züchterin empfohlen) momentan so, dass er in einem anderen Raum ist und ich ihn mit der Pfeife zum Essen rufe, damit der Hier Pfiff sehr positiv verknüpft ist. Die Impulskontrolle wollte ich auch schon einbauen, aber ich weiß nicht so genau wie. Vielleicht hast du eine Idee.
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Mir fehlt in dem Tagesablauf Zeit, wo er Dampf ablassen kann, rumtoben, erkunden, andere Hunde und Welpen treffen, kurz freie Bewegung hat. Es liest sich alles sehr angestrengt, entweder was üben, kontrollieren, oder ruhen. Kann es sein, dass du selber dich zu sehr unter Druck setzt?
Der Druck ist auf jeden Fall da! Ich habe viel gelesen und mit der Züchterin gesprochen und von allen Seiten bekommt man Druck, dass man alles in so und so viel Wochen erledigt haben muss. Nirgends steht zum Beispiel ein Wort davon, dass man die Bindung zuerst aufbauen muss, damit der Folgetrieb beim Hund aktiviert wird (das soll nur ein Beispiel sein, hat mich aber sehr viel Zeit und Geduld gekostet, das selbst herauszufinden). Rumtoben tut er genug.. er spielt immer wieder mal mit seinen Spielsachen (er hat 2 die immer auf dem Boden liegen und auf denen er rumkauen kann, wie er will). Und wir haben dann auch immer wieder gemeinsam gespielt und ich habe das Spiel mit Fertig dann beendet. Nun dreht er aber in kürzester Zeit so auf, dass ich nicht mehr mit ihm spielen kann. Zumindest nicht mehr auf diese Weise. Andere Hunde kommen bis zur Welpenschule nicht infrage.
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Du setzt in hin, er soll warten du stellst den Napf hin und erst wenn du ihm sagst, dass ers nehemn darf darf er fressen
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Warum streichelst du ihn dabei? Er hat ja was sehr respektloses gemacht, dafür gäbe es von meiner Seite her keine Belohnung. Das es respektlos ist, weiß er natürlich nicht. Er ist ein Welpe, er probiert aus. Alles was du ihm jetzt erfolgreich abgewöhnst, musst du später nicht mehr thematisieren. Und wenn du dir keinen Welpen vorstellst, sondern einen 12 Monate alten, pubertären, 30kg schweren Rüden, der versucht dir ins Gesicht oder die Haare zu beißen, dann sieht die Sache doch ganz anders aus, oder? Ich möchte das Verhalten deines Welpen nicht überdramatisieren. Es ist ein normales Verhalten. Aber auch eins, was man ihm jetzt (!) zügig abgewöhnen sollte.
Während du ihn festhältst, kann er sich ja schon mal nicht verletzen. Da ist es an dir durchzuhalten und konsequent zu bleiben.
Wenn er zu wild ist, würde ich ihn auch mal in seinen Kennel bringen, was zum Kauen geben und die Tür zu machen.
Und wie gesagt dringend darauf achten, dass er genug schläft.
Mit streicheln meine ich ihn zwischen meine setzen und ihn vorne an den Schultern halten. Habe schon öfters gesehen und gehört, dass das Hunde entspannen soll. Tut es ihn auch in normalen Situationen. Genau dieses Szenario mit dem ausgewachsenen Hund stresst mich so.. ich will ihm das so schnell wie möglich abgewöhnen. Also einfach festhalten.. aber wenn ich ihm was zu kauen geben, ist das nicht eine Belohnung?
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Er war anfangs ganz ruhig und hat sich überall hingelegt und sofort geschlafen und Besuch hat er ganz nett und freundlich begrüßt.
Ja, da war er von den ersten fremden Eindrücken total erschlagen und hat erst einmal friedlich freundlich sondiert. Jetzt ist er in seiner neuen Welt angekommen und zeigt sein Wesen. Für mich wirkt der Welpe völlig normal. Er braucht jetzt von Dir Anleitung und Regeln zum täglichen gemeinsamen Leben.
Außerdem wacht er inzwischen von dem kleinsten Geräusch auf und muss nachschauen, was los ist.
Da hat es wohl jemand sich zur Aufgabe gemacht alles zu kontrollieren. Hundekörbchen vors Bett stellen und dem Hund zeigen, dass er nicht nachschauen muss, dass Du das machst (wenn es nötig sein sollte) oder Du eben agierst.
Ich glaube, der Kleine hat bei Euch gelernt, dass er Aufmerksamkeiten bekommt, wann immer er es einfordert. Beobachte Dich mal selbst: Gehen die Spielaufforderungen oder Aktionen von Euch aus? Oder kommt der Hund zu Euch und will bespielt werden? Wenn letzteres der Fall sein sollte, dann ändere das.
Ansonsten sehe ich einen eher respektlosen Welpen der auf Führung wartet. Runterdrücken würde ich den Hund nicht. Alleine das Kräfteverhältnis wird irgendwann nicht mehr funktionieren. Besser ist, Du stehst wortlos auf, gehst die Tür raus und lässt den Hund alleine.
Das klingt in der Theorie nach dem was ich möchte, aber wie mache ich ihm klar, dass er (in meinem Fall im Kennel) bleiben soll und es nichts wichtiges für ihn passiert?
Also ich ignoriere ihn ganz oft, vor allem auf Spielaufforderung (die meistens schon ziemlich grob aussehen) gehe ich NIE ein. Ich hole ihn öfters zu mir und kuschle ihn. Manchmal kommt er zu mir und will kuschen und ich lasse es zu - manchmal ignoriere ich ihn bzw. mache einfach meine Sache weiter.
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