Wesensveränderung Welpe
-
-
Mir fehlt in dem Tagesablauf Zeit, wo er Dampf ablassen kann, rumtoben, erkunden, andere Hunde und Welpen treffen, kurz freie Bewegung hat. Es liest sich alles sehr angestrengt, entweder was üben, kontrollieren, oder ruhen. Kann es sein, dass du selber dich zu sehr unter Druck setzt?
Der Druck ist auf jeden Fall da! Ich habe viel gelesen und mit der Züchterin gesprochen und von allen Seiten bekommt man Druck, dass man alles in so und so viel Wochen erledigt haben muss. Nirgends steht zum Beispiel ein Wort davon, dass man die Bindung zuerst aufbauen muss, damit der Folgetrieb beim Hund aktiviert wird (das soll nur ein Beispiel sein, hat mich aber sehr viel Zeit und Geduld gekostet, das selbst herauszufinden). Rumtoben tut er genug.. er spielt immer wieder mal mit seinen Spielsachen (er hat 2 die immer auf dem Boden liegen und auf denen er rumkauen kann, wie er will). Und wir haben dann auch immer wieder gemeinsam gespielt und ich habe das Spiel mit Fertig dann beendet. Nun dreht er aber in kürzester Zeit so auf, dass ich nicht mehr mit ihm spielen kann. Zumindest nicht mehr auf diese Weise. Andere Hunde kommen bis zur Welpenschule nicht infrage.
Wie andere schon gesagt haben: das ist Quatsch, dass man in die ersten Wochen möglichst viel reinstopfen soll! Hausregeln inkl. Stubenreinheit, Welt entdecken, erste Abrufübungen, allenfalls ein Abbruchsignal - das ist mehr als genug Input für den Zwerg!
Mit Rumtoben habe ich nicht gemeint, dass er drinnen mit seinem Spielzeug über Tisch und Bank geht, sondern freie Bewegung draussen! Ohne Gassiroute, ohne Zielvorgaben, einfach mal flitzen, schnüffeln, buddeln, wasauchimmer. Am besten auch mal mit Hundekumpels. Bedenke, der Zwerg hatte bisher immer andere Hunde/Welpen um sich rum, da wurde gebalgt, gerannt, gespielt.... Und plötzlich sitzt er da allein mit Menschen als einzigen Sozialpartnern.
Hundekontakt muss nicht täglich sein, aber schau, dass ihr ein, zwei passende Hunde findet, mit denen der Zwerg auch mal Hund sein kann. Und setz dich mit dem Welpen mal einfach für eine Stunde irgendwo auf eine gemähte Wiese oder an den Waldrand und geniess die Zeit!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Mir fallen folgende Punkte auf:
Viel zu wenig Freilauf bzw. viel zu oft an der Leine.
Gar keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden, keine Spielkumpels, nichts.
Viel zu viel mit dem Menschen zusammen sein müssen.
Kein vernünftiges Trainingskonzept bei Themen wie:
Abbruch
Leinenführigkeit
Im Frailauf seinem Menschen folgenDas mit dem Freilauf kommt vielleicht zu wenig rüber... wenn er Pipi macht (und das macht er oft am Tag) rennt er sicher jedes 2. Mal davon frei herum und erkundet die Wiesen rundherum Das mit den Spielkumpels kann ich nicht umsetzen, da ich leider keine anderen Hundehalter kenne. Aber dafür geht ja die Hundeschule am Samstag los. Das im Freilauf mir folgen haben wir die letzten 2 Wochen intensiv trainiert und das funktioniert jetzt tipitopi. Also er läuft immer noch seinen eigenen Weg, aber renne ich in die andere Richtung, rennt er mit oder bin ich zu weit weg, kommt er angerannt und er kriegt ein Leckerli. Außerdem rufe ich seinen Namen oder schnalze kommt er ebenfalls angerannt. Das mit der Leinenführigkeit gehe ich einfach ganz langsam an und versuche die Leine einfach locker zu lassen und lobe ihn, wenn er neben mir herläuft. Wenn er fest zieht, bleibe ich stehen und warte bis er locker lässt dann lobe ich ihn und er kommt zu mir. Was genau meinst du aber mit Abbruch?
-
Hallo, willkommen hier im Forum und herzlichen Glückwunsch zu deinem Zwerg
Also erstmal ist es, wie bereits von anderen geschrieben so, das dein Welpe ziemlich normal reagiert nach der Trennung von Mutter und Geschwistern. Ich persönlich würde sehr viel Wert darauf legen, dass der Knirps 20 Stunden oder mehr am Tag schläft oder ruht. Mir hat hier ein Welpengitter sehr gute Dienste geleistet, da mein Hund, als sie ein Welpe war, die Box noch nicht wirklich toll fand. Durch das Gitter war sie zwar gezwungen, in ihrem Reich zu bleiben, konnte mich aber trotzdem sehen. So kam sie super zur Ruhe und hat gepennt, als gäbe es kein Morgen.
Dann würde ich mir gute Hunde Sozialkontakte suchen, damit der Welpe auch mal Kontakt zu Artgenossen genießen kann. Das muss nicht jeden Tag stundenlang sein und auch nicht immer mit Gleichaltrigen. Aber für mich liest es sich so, als wären Hundebegegnungen bei euch wirklich arg selten.
Training würde ich vorerst komplett auf Eis legen, damit sich das kleine Hundehirn mal auf das Wesentliche konzentrieren kann. Bedeutet für mich: Hausregeln, gegebenenfalls Rückruf mittels Futtergabe etablieren (wie du es ja bereits schon tust damit), zwischendurch flitzen und Kontakt mit Artgenossen und sonst viel Ruhe. Mehr braucht ein Hundekind in diesem Alter eigentlich gar nicht. Liftfahren usw. würde ich situationsabhängig mal machen oder auch nicht, je nach Anstrengung, die ihr schon hattet an dem Tag.
Ich habe einfach das Gefühl, dass der kleine Buddy massiv überfordert ist mit all den Eindrücken und den Aufgaben die ihm gestellt werden. Je mehr ein Hund kopfmässig arbeiten oder Situationen "aushalten" muss, desto weniger Kapazität bleibt für alltägliche Dinge.
Mach dir keine Sorgen bezüglich der Deadline, die so gerne von Züchtern und in Büchern genannt wird. Ein Hund lernt so oder so erst durch viele viele Wiederholungen, die dann auch noch generalisiert werden müssen. Das kann man nicht in ein paar Wochen verpacken.
Und noch etwas zum Schluss: Wenn du jetzt das Programm mal ziemlich runter fährst, kann es sein, dass der Zwerg ein paar Tage total aufdreht. Das ist normal. Der Stress braucht eine Weile, um komplett abgebaut zu werden. Ich würde jetzt mal ein bis zwei Wochen deutlich weniger Programm machen und dann mal weiter schauen, meine Meinung nach werden sich dann viele Probleme von selber erledigen.
Alles Gute wünsche ich dir
-
Also er läuft immer noch seinen eigenen Weg, aber renne ich in die andere Richtung, rennt er mit oder bin ich zu weit weg, kommt er angerannt und er kriegt ein Leckerli.
Achtung, Du übst damit das Weglaufen des Hundes, damit er gerufen wird. Ich meine mit Folgen im Freilauf, dass der Hund belohnt wird, wenn er aufschließt.
Was genau meinst du aber mit Abbruch?
Dass der Hund etwas bleiben lässt auf Kommando. Wie zum Beispiel Sachen vom Boden aufsammeln wollen.
-
Das "Schlimmste" an diesen Threads von Neu-Welpenbesitzern ist ja immer, dass man so viele Tipps bekommt, dass man gleich zur nächsten Überforderung hechten will
Okay. Ich war auch sehr perfektionistisch veranlagt, kann dich sehr gut verstehen. Ich würde dir empfehlen, nimm dir in der nächsten Schlafpause von deinem Zwerg Zeit und setz dich in Ruhe hin. Überleg dir, was dich momentan an eurem Zusammenleben stört. Du wirst später ein paar Mal am Tag Kommandos zu deinem Hund sagen, aber inkl. Schlafenszeit um die 16 Stunden pro Tag mit ihm zusammenleben, das ist also viiiiel wichtiger, dass das funktioniert. Ich hab vorhin geschrieben, dass ich mit meiner in dem Alter minimal Impulskontrolle mit Futterfreigabe geübt hab. Nicht etwa, weil ich das üben wollte, sondern weil der Kampfzwerg sich jedes Mal auf seine Schüssel gestürzt hat als gäbs kein morgen mehr. DAS hat mich genervt, drum haben wir DAS geübt. Wenn das bei euch kein Thema ist, lass es und nutz die Kapazitäten des Welpen lieber für Sachen, die für EUCH wichtig sind.
Wie gesagt, das mit der Massage kann auf viele zutreffen, vielleicht nicht auf deinen Zwerg, vielleicht einfach JETZT noch nicht, oder eben, wie du schon festgestellt hast, nicht mehr, wenn er drüber ist. Du könntest versuchen, herauszufinden, welche Anzeichen er zeigt, BEVOR er so weit ist, dass nichts mehr geht, und schon im Anfangsstadium die Massage einsetzen. Oder du schaust, mit welchem Mittel du ihn auch wieder aus dem 5. Gang kriegst. Bei manchen klappt eine Box gut, bei manchen das Festhalten, bei manchen Leine dranmachen und am/im Körbchen anbinden. Da musst du schauen, worauf dein Zwerg individuell gut reagiert. Nicht erwarten, dass es gleich beim ersten Mal klappt, aber wenn er das Festhalten z. B. total hasst und sich zwei Stunden lang immer noch weiter reinsteigert, ist es unwahrscheinlich, dass das eure Methode wird.
Noch zur Box: Evtl. könnte es auch kontraproduktiv sein, ihm da drin immer was zu füttern zu geben, weil er so wohl eher nicht lernt, dass man da drin schlafen soll. Ich war ja total unbedarft/rigoros und hab meine einfach reingesetzt und die Tür zugemacht. Dann hab ich mich direkt auf den Boden davor gesetzt, mir ein Buch geschnappt und gelesen. Ist aber vermutlich nicht weiterzuempfehlen, damit hätte ich mir die Box auch auf Lebzeiten versauen können. Aber immerhin weiß sie bis heute: Box = Auszeit und legt sich sofort hin.
In den nächsten Wochen ist deine Hauptaufgabe, zu lernen, wie DEIN Hund auf deine Verhaltensweisen reagiert und welches Verhalten von dir dazu führt, dass ihr gut zusammenleben könnt. Draußen sollte der Kleine auch mal neue Gegenden erkunden können (das geht nicht wirklich an der kurzen Leine) und tatsächlich Kontakt zu anderen Hunden haben. Das muss kein Welpe sein, das müssen auch nicht zig verschiedene, unbekannte Hunde sein (sollten es sogar gar nicht!), aber Sozialkontakt ist schon wichtig. Du könntest mal bei Facebook schauen, ob es für deine Stadt eine Gassi- oder allgemein Hundegruppe gibt, da kann man oft gut Spaziergänge organisieren und sagen, dass man ganz gezielt einen Begleiter suchen würde, der die Kriterien X und Y erfüllt.
Und Kommandos lernen kommt dann irgendwann. Der alte Herr meiner Eltern hat letztes Jahr mit fast 8 Jahren innerhalb einer Woche gelernt, Gegenstände nicht nur zu apportieren, sondern dann in der Hand (und nicht auf dem Boden) abzulegen, mit 12 Wochen konnte er definitiv "noch nicht mal" apportieren
-
-
Also er läuft immer noch seinen eigenen Weg, aber renne ich in die andere Richtung, rennt er mit oder bin ich zu weit weg, kommt er angerannt und er kriegt ein Leckerli.
Achtung, Du übst damit das Weglaufen des Hundes, damit er gerufen wird. Ich meine mit Folgen im Freilauf, dass der Hund belohnt wird, wenn er aufschließt.
Was genau meinst du aber mit Abbruch?
Dass der Hund etwas bleiben lässt auf Kommando. Wie zum Beispiel Sachen vom Boden aufsammeln wollen.
Ja gut aber er schließt nicht auf bzw. haben wir keine große Fläche, auf der er ohne Leine laufen dürften (wir wohnen in Österreich und ich weiß nicht wie es bei euch geregelt ist, aber bei uns herrscht Leinenpflicht, auch auf Feldwegen). Er läuft in die eine Richtung, ich laufe in die andere Richtung. Irgendwann kommt er mir nach (wenn ich außer Sichtweite bin) und dann lob ich ihn, dass er zu mir gekommen ist. Inwiefern übe ich da das weglaufen?
Und das mit dem Abbruch üben wir.. er ist nur so brutal schnell... ich bin während er draußen ist nur damit beschäftigt zu schauen, was alles auf dem Boden liegt. Weil ich denke mir, ich sollte ihm lernen, gar nichts aufzunehmen, auch keine Blätter. Wenn ich schnell genug bin sage ich Nein und wenn er es lässt lob ich ihn gleich. Hat er es schon im Maul und ich komme nicht zum Nein, nehme ich ein Leckerchen, nimm ihm den Gegenstand aus dem Mund, sage Aus und gebe ihm das Leckerchen.
-
Ja gut aber er schließt nicht auf bzw. haben wir keine große Fläche, auf der er ohne Leine laufen dürften (wir wohnen in Österreich und ich weiß nicht wie es bei euch geregelt ist, aber bei uns herrscht Leinenpflicht, auch auf Feldwegen). Er läuft in die eine Richtung, ich laufe in die andere Richtung. Irgendwann kommt er mir nach (wenn ich außer Sichtweite bin) und dann lob ich ihn, dass er zu mir gekommen ist. Inwiefern übe ich da das weglaufen?
Ich weiß nicht, wie das genau bei euch geregelt ist, aber gibt es auch eine Vorschrift, wie lang die Leine sein muss? Sonst würde ich wirklich mit Schleppleine arbeiten, die gibt es ja u. a. in der 5-, 10- oder sogar 15-Meter-Variante.
-
Das "Schlimmste" an diesen Threads von Neu-Welpenbesitzern ist ja immer, dass man so viele Tipps bekommt, dass man gleich zur nächsten Überforderung hechten will
Okay. Ich war auch sehr perfektionistisch veranlagt, kann dich sehr gut verstehen. Ich würde dir empfehlen, nimm dir in der nächsten Schlafpause von deinem Zwerg Zeit und setz dich in Ruhe hin. Überleg dir, was dich momentan an eurem Zusammenleben stört. Du wirst später ein paar Mal am Tag Kommandos zu deinem Hund sagen, aber inkl. Schlafenszeit um die 16 Stunden pro Tag mit ihm zusammenleben, das ist also viiiiel wichtiger, dass das funktioniert. Ich hab vorhin geschrieben, dass ich mit meiner in dem Alter minimal Impulskontrolle mit Futterfreigabe geübt hab. Nicht etwa, weil ich das Üben wollte, sondern weil der Kampfzwerg sich jedes Mal auf seine Schüssel gestürzt hat als gäbs kein morgen mehr. DAS hat mich genervt, drum haben wir DAS geübt. Wenn das bei euch kein Thema ist, lass es und nutz die Kapazitäten des Welpen lieber für Sachen, die für EUCH wichtig sind.
Wie gesagt, das mit der Massage kann auf viele zutreffen, vielleicht nicht auf deinen Zwerg, vielleicht einfach JETZT noch nicht, oder eben, wie du schon festgestellt hast, nicht mehr, wenn er drüber ist. Du könntest versuchen, herauszufinden, welche Anzeichen er zeigt, BEVOR er so weit ist, dass nichts mehr geht, und schon im Anfangsstadium die Massage einsetzen. Oder du schaust, mit welchem Mittel du ihn auch wieder aus dem 5. Gang kriegst. Bei manchen klappt eine Box gut, bei manchen das Festhalten, bei manchen Leine dranmachen und am/im Körbchen anbinden. Da musst du schauen, worauf dein Zwerg individuell gut reagiert. Nicht erwarten, dass es gleich beim ersten Mal klappt, aber wenn er das Festhalten z. B. total hasst und sich zwei Stunden lang immer noch weiter reinsteigert, ist es unwahrscheinlich, dass das eure Methode wird.
Noch zur Box: Evtl. könnte es auch kontraproduktiv sein, ihm da drin immer was zu füttern zu geben, weil er so wohl eher nicht lernt, dass man da drin schlafen soll. Ich war ja total unbedarft/rigoros und hab meine einfach reingesetzt und die Tür zugemacht. Dann hab ich mich direkt auf den Boden davor gesetzt, mir ein Buch geschnappt und gelesen. Ist aber vermutlich nicht weiterzuempfehlen, damit hätte ich mir die Box auch auf Lebzeiten versauen können.
In den nächsten Wochen ist deine Hauptaufgabe, zu lernen, wie DEIN Hund auf deine Verhaltensweisen reagiert und welches Verhalten von dir dazu führt, dass ihr gut zusammenleben könnt. Draußen sollte der Kleine auch mal neue Gegenden erkunden können (das geht nicht wirklich an der kurzen Leine) und tatsächlich Kontakt zu anderen Hunden haben. Das muss kein Welpe sein, das müssen auch nicht zig verschiedene, unbekannte Hunde sein (sollten es sogar gar nicht!), aber Sozialkontakt ist schon wichtig. Du könntest mal bei Facebook schauen, ob es für deine Stadt eine Gassi-- oder allgemein Hundegruppe gibt, da kann man oft gut Spaziergänge organisieren und sagen, dass man ganz gezielt einen Begleiter suchen würde, der die Kriterien X und Y erfüllt.
Und Kommandos lernen kommt dann irgendwann. Der alte Herr meiner Eltern hat letztes Jahr mit fast 8 Jahren innerhalb einer Woche gelernt, Gegenstände nicht nur zu apportieren, sondern dann in der Hand (und nicht auf dem Boden) abzulegen, mit 12 Wochen konnte er definitiv "noch nicht mal" apportieren
Das Problem ist, dass einem 1. überall vermittelt wird, man müsse den gesamten Ausbildungsplan in die ersten 12 Lebenswochen stecken und 2. bekommt man überall andere Tipps. Ich habe viele Sendungen angesehen und viele Youtube Videos und Bücher gelesen und alles zusammen verwirrt mich, weil jeder andere Methoden anwendet und bei ihnen scheint es beim 1. Versuch bereits zu klappen. Das frustriert mich dann.
Ja okay, das mit dem Futter spielt bei uns tatsächlich keine große Rolle, weil ich ihn mit der Pfeife rufe und da steht das Essen schon am Boden. Weil ich möchte, dass der Hier Pfiff 1a beherrscht wird. Ich habe es anfangs so probiert, dass ich ihm die Schüssel erst gebe, wenn er angerannt kommt und dann auch erst, wenn er ruhig ist. Aber dieses Katz und Maus Spiel mit du kriegst die Schüssel erst wenn du ruhig sitzt, versaut womöglich den Hier Pfiff. Ich werde mich nachher mal hinsetzen und mir überlegen was ich will. Aber ob ich dann auf einen grünen Zweig komme, wie ich das umsetze, weiß ich noch nicht
Mit der Box weiß ich mir auch noch nicht ganz zu helfen.. aber die meisten Hundetrainer geben den Hunden schon zuerst was zu essen drin, um die Box positiv zu verknüpfen. Vielleicht sollte ich die Türe doch wieder dran machen, obwohl ich ihn eigentlich nie da drinnen einsperren wollte. Aber vllt wenn er so wild wird, einfach hinein und Türe zu, weil der Rest von meiner Wohnung sehr offen ist und ich kaum Grenzen ziehen kann. Ach das ist ein schwieriges Thema.. kann mich einfach nicht damit abfinden, dass ich da die Türe einfach zumach
Das mit den Sozialkontakten sehe ich tatsächlich nicht so eng, da am Wochenende unsere Welpengruppe startet und da sind die Hälfte seiner Geschwister dabei. Da gehen wir wöchentlich 2x hin.
Danke, dass du dir für die Beantwortung so viel Zeit nimmst!! Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen!
-
Ja gut aber er schließt nicht auf bzw. haben wir keine große Fläche, auf der er ohne Leine laufen dürften (wir wohnen in Österreich und ich weiß nicht wie es bei euch geregelt ist, aber bei uns herrscht Leinenpflicht, auch auf Feldwegen). Er läuft in die eine Richtung, ich laufe in die andere Richtung. Irgendwann kommt er mir nach (wenn ich außer Sichtweite bin) und dann lob ich ihn, dass er zu mir gekommen ist. Inwiefern übe ich da das weglaufen?
Ich weiß nicht, wie das genau bei euch geregelt ist, aber gibt es auch eine Vorschrift, wie lang die Leine sein muss? Sonst würde ich wirklich mit Schleppleine arbeiten, die gibt es ja u. a. in der 5-, 10- oder sogar 15-Meter-Variante.
Die Leine darf eben max. 2 Meter lang sein. Aber das mit der Leine ist auch nicht so das Problem. Ich war heute morgen mit ihm spazieren und die Leine ist immer locker. Ich lasse ihn schnüffeln, gehe mit ihm etwas abseits vom Weg und lasse ihn dort die hohen Gräser und Büsche erkunden. Er zieht bei dem 10 Minuten Spaziergang vielleicht 1x und dann bleib ich kurz stehen und die Sache hat sich wieder erledigt. Ich sage auch die meiste Zeit während dem Laufen (wenn er wirklich schön neben mir läuft) Buddy fein, ganz fein. Aber wir erkunden zusammen die Wiesen rund um unser Haus. Ich wollte mich heute mal auf eine Bank setzen, weil ich mir gedacht habe, dass er so vielleicht ein wenig Ruhe lernt, aber er ist völlig ausgerastet an der Leine.. hab aber dann trotzdem gewartet bis er sich hingelegt hat (wohlgemerkt nur zum Gras fressen ). Ich hätte ihn sehr gerne einfach laufen gelassen, aber das geht leider nicht Nebenan ist eine Hundewiese.. vielleicht gehe ich morgen da hin und setz mich auf die Bank und lasse in ein bisschen laufen. Um halb 6 Uhr morgens ist da e noch niemand (fühle mich für Kontakt mit fremden Hunden ohne Leine noch nicht sicher genug, also auf was ich achten muss, wann es zu viel ist usw.)
-
Das klingt in der Theorie nach dem was ich möchte, aber wie mache ich ihm klar, dass er (in meinem Fall im Kennel) bleiben soll und es nichts wichtiges für ihn passiert?
Es würde völlig reichen, wenn Du die Hand runterfallen lassen würdest (nehmen wir an der Kennel oder das Körbchen steht vor dem Bett) und Du ihm sagst "Ist gut, schlaf weiter". Oder, was auch immer. Kurz und knapp und ohne großes Aufhebens.
Was mir noch einfällt: gib ihm die Leckerlis in geschlossener Faust. Bei ruhigem Verhalten öffnet sich die Faust und Dein Hund kann das Leckerli abholen. Oder, das ganze im Kommando "Sitz", geschlossene rechte Hand geht auf den Boden, während die linke Hand ein "Stopsignal" sendet (flache Hand direkt vor das Hundegesicht, später den Abstand vergrößeren). Bleibt der Hund ruhig, rechte Hand leicht öffnen, Kommando "Nimm" und das Leckerli geben.
Was ich gerne mache: ich verwende das Kommando "Voraus" und gebe gleichzeitig mit Fingerzeig die Richtung vor. Damit hat er Hund bereits das Kommando "Voraus" (vorgehen) für später verinnerlicht und man braucht dann nur noch auf die gewünschte Distanz zu trainieren.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!