Wesensveränderung Welpe
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Und das mit dem Abbruch üben wir.. er ist nur so brutal schnell... ich bin während er draußen ist nur damit beschäftigt zu schauen, was alles auf dem Boden liegt. Weil ich denke mir, ich sollte ihm lernen, gar nichts aufzunehmen, auch keine Blätter. Wenn ich schnell genug bin sage ich Nein und wenn er es lässt lob ich ihn gleich. Hat er es schon im Maul und ich komme nicht zum Nein, nehme ich ein Leckerchen, nimm ihm den Gegenstand aus dem Mund, sage Aus und gebe ihm das Leckerchen.
Lass ihn doch die Blätter tragen. Warum darf er das nicht?
Das Abgeben von Beute übe ich mit denen auch, aber ganz anders ... gestellt und, dass er auch das Signal dafür lernen kann. Wenn Du den Kram aus dem Maul puhlst und dazu Aus sagst, kann der Hund das nicht lernen. Aber das wird Dir in der Welpengruppe sicher alles erklärt.
So sieht ein Abbruch aus:
[Externes Medium: https://youtu.be/kYkSGh0qqSM][Externes Medium: https://youtu.be/xK78IdkXjoM] -
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Hallo, willkommen hier im Forum und herzlichen Glückwunsch zu deinem Zwerg
Also erstmal ist es, wie bereits von anderen geschrieben so, das dein Welpe ziemlich normal reagiert nach der Trennung von Mutter und Geschwistern. Ich persönlich würde sehr viel Wert darauf legen, dass der Knirps 20 Stunden oder mehr am Tag schläft oder ruht. Mir hat hier ein Welpengitter sehr gute Dienste geleistet, da mein Hund, als sie ein Welpe war, die Box noch nicht wirklich toll fand. Durch das Gitter war sie zwar gezwungen, in ihrem Reich zu bleiben, konnte mich aber trotzdem sehen. So kam sie super zur Ruhe und hat gepennt, als gäbe es kein Morgen.
Dann würde ich mir gute Hunde Sozialkontakte suchen, damit der Welpe auch mal Kontakt zu Artgenossen genießen kann. Das muss nicht jeden Tag stundenlang sein und auch nicht immer mit Gleichaltrigen. Aber für mich liest es sich so, als wären Hundebegegnungen bei euch wirklich arg selten.
Training würde ich vorerst komplett auf Eis legen, damit sich das kleine Hundehirn mal auf das Wesentliche konzentrieren kann. Bedeutet für mich: Hausregeln, gegebenenfalls Rückruf mittels Futtergabe etablieren (wie du es ja bereits schon tust damit), zwischendurch flitzen und Kontakt mit Artgenossen und sonst viel Ruhe. Mehr braucht ein Hundekind in diesem Alter eigentlich gar nicht. Liftfahren usw. würde ich situationsabhängig mal machen oder auch nicht, je nach Anstrengung, die ihr schon hattet an dem Tag.
Ich habe einfach das Gefühl, dass der kleine Buddy massiv überfordert ist mit all den Eindrücken und den Aufgaben die ihm gestellt werden. Je mehr ein Hund kopfmässig arbeiten oder Situationen "aushalten" muss, desto weniger Kapazität bleibt für alltägliche Dinge.
Mach dir keine Sorgen bezüglich der Deadline, die so gerne von Züchtern und in Büchern genannt wird. Ein Hund lernt so oder so erst durch viele viele Wiederholungen, die dann auch noch generalisiert werden müssen. Das kann man nicht in ein paar Wochen verpacken.
Und noch etwas zum Schluss: Wenn du jetzt das Programm mal ziemlich runter fährst, kann es sein, dass der Zwerg ein paar Tage total aufdreht. Das ist normal. Der Stress braucht eine Weile, um komplett abgebaut zu werden. Ich würde jetzt mal ein bis zwei Wochen deutlich weniger Programm machen und dann mal weiter schauen, meine Meinung nach werden sich dann viele Probleme von selber erledigen.
Alles Gute wünsche ich dir
Hey danke für deine Mithilfe! Also ich habe auch so ein Gitter zwischen Flur und Wohnzimmer, weil ich ihn eben im Kennel nicht einsperren will. Also meinst du öfters mal zumachen?
Wir sind erst einem Hund in den 2 Wochen begegnet und da habe ich total falsch reagiert also hatten wir quasi keinen Hundekontakt ... aber eben die Welpenschule fängt am Wochenende an und da sind seine Geschwister und neue Bekanntschaften.
Also alles einfach massiv zurückfahren... würde manchmal so gern auf den Resetknopf drücken
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Und das mit dem Abbruch üben wir.. er ist nur so brutal schnell... ich bin während er draußen ist nur damit beschäftigt zu schauen, was alles auf dem Boden liegt. Weil ich denke mir, ich sollte ihm lernen, gar nichts aufzunehmen, auch keine Blätter. Wenn ich schnell genug bin sage ich Nein und wenn er es lässt lob ich ihn gleich. Hat er es schon im Maul und ich komme nicht zum Nein, nehme ich ein Leckerchen, nimm ihm den Gegenstand aus dem Mund, sage Aus und gebe ihm das Leckerchen.
Lass ihn doch die Blätter tragen. Warum darf er das nicht?
Das Abgeben von Beute übe ich mit denen auch, aber ganz anders ... gestellt und, dass er auch das Signal dafür lernen kann. Wenn Du den Kram aus dem Maul puhlst und dazu Aus sagst, kann der Hund das nicht lernen. Aber das wird Dir in der Welpengruppe sicher alles erklärt.
So sieht ein Abbruch aus:
[Externes Medium: https://youtu.be/kYkSGh0qqSM][Externes Medium: https://youtu.be/xK78IdkXjoM]Er trägt sie nicht, sondern er frisst sie und das nicht nur eines sondern gleiche mehrere. Das will ich nicht.
Er macht meistens sein Maul auf, wenn ich ihm das Leckerchen hinhalte und dann sage ich gleichzeitig aus. Ich schau mir die Videos aber gleich mal an. Vielen lieben Dank!
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Keine Trainingsstunden durchführen, sondern einfache Dinge im Alltag einfordern. Zum Beispiel: bevor der Futternapf hingestellt wird, bekommt der Hund ein Kommando. Vielleicht "Sitz": Hund muss warten bis der Napf steht und Du gibst das Frei-Kommando in dem Du Deinen Hund da hin schickst. (Da wäre ein "Voraus" jetzt auch passend).
Das führt man als Ritual bei der Fütterung ein und hat somit für später schon Trainingseinsätze.
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Er trägt sie nicht, sondern er frisst sie und das nicht nur eines sondern gleiche mehrere. Das will ich nicht.
Dann würde ich dringend nach der Ursache suchen. Versucht er Magensäure zu binden?
Er macht meistens sein Maul auf, wenn ich ihm das Leckerchen hinhalte und dann sage ich gleichzeitig aus.
So lernt er das Kommando nicht bzw. nur sehr schleppend.
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Das Problem ist, dass einem 1. überall vermittelt wird, man müsse den gesamten Ausbildungsplan in die ersten 12 Lebenswochen stecken und 2. bekommt man überall andere Tipps. Ich habe viele Sendungen angesehen und viele Youtube Videos und Bücher gelesen und alles zusammen verwirrt mich, weil jeder andere Methoden anwendet und bei ihnen scheint es beim 1. Versuch bereits zu klappen. Das frustriert mich dann.
Kenne ich zu gut. Mir hat eine Bekannte gesagt, es wäre ja so schade, dass ich meine Kleine während des Lockdowns gekriegt hab, weil sie ja bis zur 16. Woche alles gesehen haben muss, auch sowas wie den Zoo. Da muss ich immer noch drüber schmunzeln, wenn ich meine in den Zoo geschleppt hätte, hätte ich sie vermutlich gleich dort lassen können, so drüber wäre sie vermutlich gewesen Sie ist jetzt übrigens 5 Monate alt und hat immer noch keinen Zoo gesehen, dafür kennt sie aber Pferde, weil die auf einer schönen Strecke von uns stehen und uns da auch regelmäßig Reiter begegnen. DAS war für uns wichtig, das kennt sie. Einem Tiger bin ich bisher noch nie begegnet, das steht auf meiner Prio-Liste weiter unten (Hauptgrund ist vor allem, dass ich sie immer noch nicht so lange an der kurzen Leine mit massiven Reizen führen will.) Und klar, in den Videos zeigen die halt das, was bei IHREN Welpen geklappt hat, das kann dann schon mal überraschenderweise beim ersten Versuch sein. Mir hat geholfen, irgendwann alles nur noch als Anregung, nicht als einzig richtigen Weg zu sehen.
Ja okay, das mit dem Futter spielt bei uns tatsächlich keine große Rolle, weil ich ihn mit der Pfeife rufe und da steht das Essen schon am Boden. Weil ich möchte, dass der Hier Pfiff 1a beherrscht wird. Ich habe es anfangs so probiert, dass ich ihm die Schüssel erst gebe, wenn er angerannt kommt und dann auch erst, wenn er ruhig ist. Aber dieses Katz und Maus Spiel mit du kriegst die Schüssel erst wenn du ruhig sitzt, versaut womöglich den Hier Pfiff. Ich werde mich nachher mal hinsetzen und mir überlegen was ich will. Aber ob ich dann auf einen grünen Zweig komme, wie ich das umsetze, weiß ich noch nicht
Den Rückruf hab ich mit Käse trainiert, kann dir aber gar nicht mehr genau sagen, wie. Meine lernt so unglaublich schnell, ich muss eher aufpassen, dass ich ihr nicht eine Verhaltenskette beibring, die ich überhaupt nicht haben will. Aber: Wenn du sagst, dass du den Rückruf so aufbauen willst, dann bleib dabei und mach das! Dein Weg, er ist erfolgreich, never change a running system
Mit der Box weiß ich mir auch noch nicht ganz zu helfen.. aber die meisten Hundetrainer geben den Hunden schon zuerst was zu essen drin, um die Box positiv zu verknüpfen. Vielleicht sollte ich die Türe doch wieder dran machen, obwohl ich ihn eigentlich nie da drinnen einsperren wollte. Aber vllt wenn er so wild wird, einfach hinein und Türe zu, weil der Rest von meiner Wohnung sehr offen ist und ich kaum Grenzen ziehen kann. Ach das ist ein schwieriges Thema.. kann mich einfach nicht damit abfinden, dass ich da die Türe einfach zumach
Ich fand den Gedanken auch ganz schlimm, als ich sie das erste Mal eingesperrt hab, um sie runterzukriegen, saß ich mit Tränen in den Augen vor der Box. Aber dann hat sie sich innerhalb von zwei Minuten hingelegt, hat geschlafen und war viiiiel entspannter danach. Und beim zweiten Mal hats nur noch eine Minute gedauert, und irgendwann hat sie nur noch einen Stoßseufzer von sich gegeben und sich sofort hingelegt. Für meine war das eine massive Hilfestellung, um runterzufahren (braucht sie jetzt übrigens gar nicht mehr, sie hat wohl gelernt, dass schlafen gar nicht mal so übel ist ). Hätte sie das aber nicht so toll angenommen, hätte ich definitiv auch nach Alternativen gesucht.
Das mit den Sozialkontakten sehe ich tatsächlich nicht so eng, da am Wochenende unsere Welpengruppe startet und da sind die Hälfte seiner Geschwister dabei. Da gehen wir wöchentlich 2x hin.
Das ist prima. Ich würd mit der Zeit noch schauen, ob ich einen älteren, braven Hund find, dem ich mich öfter anschließen kann. Ich hab dafür den meiner Eltern hergenommen und staune heute noch, was sich mein Zwerg alles von dem abgeschaut hat (u. a., das Spaziergänger, Jogger, Kinderwägen, Fahrradfahrer etc. total langweilig sind - da hätte ich vermutlich ein riesiges Fass aufmachen müssen, um sie so entspannt zu kriegen). Das muss aber nicht heute und nicht morgen sein. Vielleicht hat ja auch einer der Geschwisterbesitzer einen Zweithund, an die du dich dranhängen könntest.
Danke, dass du dir für die Beantwortung so viel Zeit nimmst!! Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen!
Nichts zu danken, vor ein paar Wochen war ich in deiner Situation
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Wenn der Hund ausschließlich an einer 2 m Leine laufen darf, würde ich ihm ein anderes Zuhause suchen. Da passen dann halt die Bedingungen nicht. Schäden des Bewegungsapparats durch eine dysfunktionale, atrophierte Muskulatur sind ebenfalls Folgen (neben den verhaltenabedingten)
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Wenn der Hund ausschließlich an einer 2 m Leine laufen darf, würde ich ihm ein anderes Zuhause suchen. Da passen dann halt die Bedingungen nicht.
Das find ich jetzt ziemlich hart, die TE kommt ja aus Österreich und da herrscht eben flächendeckend Leinenpflicht. Dann dürfte da ja niemand Hunde halten.
Und dass sie ihren Zwerg nicht gleich auf eine volle Hundewiese packt, kann ich auch verstehen. Veränderungen sind da ja geplant:
- Welpengruppe
- frühmorgens zur Hundewiese, wenn noch niemand da ist.
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Ich würde es auf jeden Fall mal so probieren. Meiner Maus hat es damals wirklich gut geholfen, dass sie nicht den gesamten Platz des unteren Stockwerks zur Verfügung hatte, sondern der Bewegungsradius stark eingeschränkt war. Das waren vielleicht so 2 Quadratmeter, die "ihr eigenes Reich" waren, wo sie schlief, frass und auch mal sicher abgestellt werden konnte, wenn ich etwas erledigen musste. Auch alleine bleiben hat sie mit dem Gitter gut gelernt.
Sie neigte früher (und auch teilweise heute noch, je nach Situation) dazu, alles kontrollieren zu wollen, und ich habe ihr mit der Bewegungseinschränkung eigentlich nur den Druck rausgenommen, dass sie auch mal sendepause hat und sich nicht zu kümmern braucht.
Mach dir keinen Kopf bezüglich des Resets- KnopfesDer kleine Mann ist noch so jung, da hast du sicherlich keine bleibenden Schäden verursacht. Ich kann aber deine Gedanken mega gut nachvollziehen- ich war in der Welpenzeit oft einfach mit der Situation überfordert und deswegen auch nicht immer fair zu meiner Maus. Heute sind wir aber trotz aller kleineren Schwierigkeiten ein Herz und eine Seele.
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Wenn der Hund ausschließlich an einer 2 m Leine laufen darf, würde ich ihm ein anderes Zuhause suchen. Da passen dann halt die Bedingungen nicht. Schäden des Bewegungsapparats durch eine dysfunktionale, atrophierte Muskulatur sind ebenfalls Folgen (neben den verhaltenabedingten)
Soll ich jetzt nach Deutschland ziehen oder wie? ich meine wenn mein Hund später dann mal bei jeder Bedingung abrufbar ist, riskier ich es ohne Leine - dabei riskier ich halt auch eine Strafe, aber das wäre dann egal, aber nicht so lange er nicht zu 1000000000% abrufbar ist
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