Der Hund ohne Namen....

Guten Morgen,

gestern gab es nun Spritze Nummer zwei und heute die dritte, Zelda ist angeschlagen und ich fürchte mich ein wenig vor heute Abend, aber es nutzt ja nix.... bisher hat sie die vorherigen zwei gut überstanden und war ziemlich fix wieder munter.

Die nächsten drei Wochen bleibt sie noch hier, was andere Probleme macht, zum einen bindet sie sich so sehr an mich, das sie meine Tochter, der sie vorher auf dem Fuß folgte, beinahe links liegen lässt....was diese gar nicht gut aushält und immr mehr davon spricht, das die Schwarze ja nun mein neuer Hund sei -

Das wiederum tut dem Weasley nicht gut, weil sie auch sehr eifersüchtig ist und ihn durchaus massregelt oder abdrängt. Zelda arbeitet da viel mit Pfote bzw. Zähnen, sie versucht meinen Arm richtig festzuhalten, nein, kein beißen, aber die nutzt ihre Zähne einfach als fünfte Pfote.... ich lasse ihr das nicht durchgehen, keine Frage, aber einfacher macht es den Alltag nicht.

Und sie beginnt, das Allein bleiben blöd zu finden, sie trägt dann allerlei Zeug von mir in ihren Korb und verursacht damit das ein oder andere Chaos. Das Schlimmste daran ist, dass das Mr. Weasley - der ja noch so seine Probleme mit dem ohne mich sein hat - so aufregt, das er ruhelos umher läuft wenn die drei allein sind. Das wiederum regt Zelda auf.

Na ja mein Kopfkissen aus dem Bett unter der Tagesdecke hervor holen und darauf schlafen find ich auch nicht prickelnd. Und wenn die zwei sich um etwas zanken - dann bekommt er echt Dresche.... jetzt trenne ichh sie räumlich, lästig, aber das funktioniert. Zelda angebunden - muss sie ja nun wieder für mindestens zwei Wochen... und dan hoffe ich, geht sie wieder nach Hause.

Wenn nicht ich muss meine Besorgnis hier mal loswerden, ich wollte nie einen dritten Hund, ich wollte nie einen Bardino, ich wollte nie ein Rudel und nie einen nächsten Hund, bevor der erste "grade" läuft, und jetzt hab ich echt Angst.

Obwohl sie toll ist.....vor zwei Tagen gehen wir eine kleine Runde, von hinten kommt ein Mann mit Hund am Rad, ich leine alle an, geh ein Stück zurück, lasse alle sitzen. Findus und Weasly sind an der Flexi, es kommt, wie es kommen muss, Findus meint "wie, der läuft weg, den mach ich platt", mir rutscht der Finger vom Stopp, er startet durch, das Weasley hinterher, der Fremdhund zeigt deutlich "lass mich in Ruhe!" (er läuft frei und ich kenn ihn, ist ein Guter....) in dem Moment preschen beide in die Leine und stürzen durch den Ruck in den Graben "klatsch" ins Wasser, rückwärts.... das Lumpengesindel kreischt vor Schreck und jetzt bewegt sich Zelda, die bislang da stand und alles nur beobachtete, nach dem Motto, "warte, wenn Du meinen Hunden was tust - Du bist fällig, Dich krieg ich" Bürste bis in den Himmel.... ein Dreh, raus aus dem Halsband und weg.... sie ließ sich sofort von mir stoppen und kam zurück....und mein Kind, "ja, sie weiß, das sie aus dem Halsband kann, macht sie aber nicht...." oder so. Nun also erst mal ein anderes Halsband.

Okay, ich muss das mit drei Hunden anders managen und handhaben, bisschen üben... es war gut, dass es dieser Hund war... und das wir normalerweise kaum (5 im Jahr oder so) treffen, aber trotzdem.... - das wollte ich nie. Ich mag die Prinzessin, mehr als ich je gedacht hab - aber ich woltte das nie!

Sundri

Zitat

da hast du dir ja wen angelacht. :)

das klingt mir übrigens mehr nach aufwachsender dependenz, denn nach Zuneigung. Insbesondere. Da sie das bei deiner Tochter auch gemacht hat. (Das wirf sie also im falle eines zurück ebenso wieder machen. Weil es ihr muster ist). Vl wäre es hilfreich, dem hund zu helfen, eigenständiger zu werden. Also das “anhängliche“ stärker aktiv zu unterbinden. Und dafür eigenständigkeit, ablösen zu bestärken. Also zb eigenständig (anderer raum, platz weg von euch)zur ruhe kommen = bestärker . Abwenden von dir bestärken, statt hinwenden. Etc.

Moin,

Das war mal nix, mit dem zitieren.

Die Zelda ist ja erst seit Juni hier, hat zwei Monate mit meiner Tochter bei uns gelebt und ist dann mit ihr ausgezogen. Seit 4 Wochen ist sie hier. Und, vorher hat sie auf Gran Canaria knapp 4 Jahre in einer Pflegefamilie gelebt - dazu kommt das hin und her mit ihrer Krankheit. Jetzt zweimal 4 Wochen sozusagen Käfigruhe, was wir ein kleines bisschen anders handgehaben.

Sie darf das noch, das nachgehen.... Es ist nicht so, das sie mich auf Schritt und Tritt verfolgt. Aber wenn sie wählen kann dann bleibt sie eher im der Küche bei mir und schläft auch bei mir anstatt bei meiner Tochter.

Auch für Zelda alles sehr viel.

Sundri