Sehr unsicher wegen schüchternem Welpen

  • 2. wie soll ich das in der Nacht machen? Plan war ich mach sein Bettchen neben das Sofa und schlafe dort mit einer Hand in seinem Bettchen. Ich kann aber schlecht unter dem Sofa schlafen...

    Ach und dazu: das war auch mein Plan, also Korb neben meinem Bett und Hand rein. Aber mein Welpe wollte dann lieber 2m weiter auf dem Boden schlafen, und da schläft er jetzt immer noch häufiger als im Körbchen:lol:

    Ah und gefressen hat meiner in den ersten 1-2 Tagen auch nur sehr wenig. Ich hab mir auch ganz viele Gedanken gemacht, weil es bei seinen Geschwistern auch irgendwie viel besser zu laufen schien.


    Jetzt (er ist seit über 2 Monaten hier) ist er absolut frech, stellt lauter Blödsinn an und ist dabei so süß, dass man ihm nicht böse sein kann|)

    Vielen Dank das muntert mich auf und macht mir Mut!

    Dann werde ich das auch so machen, ich schlafe auf dem Sofa, der Hund drunter(:

    Ich mach mir nur wirklich Sorgen wegen dem Büro am Montag (wobei er sich dort auch gut zrück ziehen kann) und ich frage mich wie ich die Bindung aufbauen, oder zumindest die Zutraulichkeit steigern kann.

    Hast du aus der Hand gefüttert oder den Napf vor die Nase? Oder hast du den Napf einfach dort stehen lassen wo er auch geplant war?

  • Ich würde ihn nicht aus der Hand füttern oder so, dann hat er den Konflikt das er Hunger aber eigentlich Angst hat.

    Ich würde einfach viel bei ihm sein ohne ihn zu beachten und warten bis er von selber auf dich zu kommt. Und wenn es erst nur ist das er sich vorsichtig ankuschelt wenn er denkt du schläfst.

  • Ich hab tatsächlich erstmal verzweifelt nach neuem Futter gegoogelt, weil ich der Meinung war, er mag es einfach nicht:pfeif:|) ich hatte erst Platinum, dann Wolfsblut (sollen beide ja gute Futter sein) und bin jetzt, eigentlich mehr aus Lieferproblemen, seit 1-2 Wochen bei Josera und das ist das 1. Futter, was er richtig gerne frisst. Aber ich hol viel zu weit aus und will dich auf keinen Fall direkt zum Futterwechsel ermutigen, willst ja keinen Mäkler erziehen und der Kleine will keinen Durchfall|)


    Ich hab tatsächlich versucht, ihn aus der Hand zu füttern, auch wenn ich Futter aus dem Napf auf den Boden gemacht hab, hat ers plötzlich gefressen. Manchmal hab ich sein Futter mit körnigem Frischkäse/Hüttenkäse gemischt, dann hat er es auch viel besser gefressen... Trotzdem kam er fast nie auf seine Tagesration. Also hab ich den Napf nach 10-15min immer weggestellt, ob er gefressen hat oder nicht. War auch erfolglos.

    Ich hab dann aufgehört, ihn 4x am Tag zu füttern und das Futter den ganzen Tag stehen gelassen. Damit hatte ich endlich Erfolg:gut: gibt ja aber auch viele, die das nicht gut finden, da muss man den besten Weg für sich und seinen Hund finden:ka: jetzt mit dem neuen Futter geht stehenlassen jedenfalls nicht mehr :D

    Ach und der Napf ist nach paar Tagen aus meinem Zimmer in den Flur gewandert, der Geruch vom Futter hat mich ganz schnell von der romantischen Idee "beide Näpfe in meinem Zimmer" geheilt:ugly:


    Wegen dem Büro kann ich dir nichts sagen, das ist selber mein 1. Welpe und ich hab selber noch total viel zu lernen:tropf: aber ich hab hier schon von Leuten gelesen, bei denen der Welpe schnell/sofort in den ganz normalen Alltag integriert wurde und das auch geklappt hat.

    Ich würde auf jeden Fall ganz, ganz unbedingt dafür sorgen, dass mögliche Kollegen im Büro den Hund nicht anfassen. Also das wäre MIR sehr wichtig, er muss sich noch an euch gewöhnen und dann in einem nochmal fremden Umfeld von noch fremderen Leuten angetatscht zu werden, muss mMn echt nicht sein.


    Wegen der Bindung: das kam hier irgendwie von selbst, ich hab da nichts großartiges gemacht. Am Anfang war ich eh verzweifelt, überfordert und hatte so gar keine Bindung zu dem fremden Hundekind. In der ersten Zeit hat es sich dann so ergeben, dass er frühmorgens zu mir ins Bett kam und wir ein paar Stunden zusammen gepennt/gekuschelt haben. Schon nach paar Tagen war er sehr auf mich fixiert (es leben noch 5 weitere Familienmitglieder hier). Aber ich war eben diejenige, die ihn gefüttert hat, nachts rausgebracht hat, mit ihm gepennt hat usw ;)


    Auf was ich vielleicht noch achten würde: ihr geht ja direkt am Montag dann ins Büro, das sind schon mächtig viele neue Eindrücke in kurzer Zeit. Ich würde dann Zuhause nicht zusätzlich noch großartig rausgehen oder neue Sachen machen sondern es echt ganz ruhig angehen lassen. Hier gab's in den ersten 1,5 Wochen nur Haus & Garten kennenlernen :)


    Sorry für den Text, ich erzähl immer zu viel|)

  • Gibst du ihm das gleiche Futter, was der Züchter gegeben hat, oder ein anderes?

    Sky hatte beim Züchter Trockenfutter zur freien Verfügung und dann noch Nassfutter bekommen, bei mir erstmal nur Trockenfutter. Als ich dann das erste Mal nass gefüttert hab, war ich erstaunt, wie toll er Futter plötzlich finden kann.

  • Ich würde ihn nicht aus der Hand füttern oder so, dann hat er den Konflikt das er Hunger aber eigentlich Angst hat.

    Ich hatte noch nie einen wirklich unsicheren Welpen. Smilla schon was mehr, Grisu etwas... Der Rest gar nicht. Aber ich finde den Fokus wichtig. Da ist eine tolle Welt, die es zu entdecken gilt und das gemeinsam! Wenn der Hund unsicher ist, aber zufrieden Kekse mampft, verstärkt das nicht seine Unsicerheit


    Rein vom Gefühl her, ich würd mit dem spielen und immer wenn geht clickern, Keks rein und Alltag weiter machen. So tun als wär nix (stimmt ja auch) und den pushen. Über Spielie und Clicker mit Keksen für jedes vorwärts denken. Selbstbewusstein aufbauen. Denk mit, trau dich was! Du bist toll, du kannst das!

  • Gibst du ihm das gleiche Futter, was der Züchter gegeben hat, oder ein anderes?

    Sky hatte beim Züchter Trockenfutter zur freien Verfügung und dann noch Nassfutter bekommen, bei mir erstmal nur Trockenfutter. Als ich dann das erste Mal nass gefüttert hab, war ich erstaunt, wie toll er Futter plötzlich finden kann.

    Ja ich gebe ihm das gleiche, eigentlich ist auch das Ziel beim Trockenfutter zu bleiben.

  • Ja, aber nicht wahnsinnig viel..einmal Auto gefahren, wenige Male an die Strasse, zu einer Baustelle...

    Und da war er auch so?

    Er war sicher der schüchternste von allen aber das er sich die ganze Zeit versteckt hat war nicht so...

  • Ich würde ihn nicht aus der Hand füttern oder so, dann hat er den Konflikt das er Hunger aber eigentlich Angst hat.

    Ich hatte noch nie einen wirklich unsicheren Welpen. Smilla schon was mehr, Grisu etwas... Der Rest gar nicht. Aber ich finde den Fokus wichtig. Da ist eine tolle Welt, die es zu entdecken gilt und das gemeinsam! Wenn der Hund unsicher ist, aber zufrieden Kekse mampft, verstärkt das nicht seine Unsicerheit


    Rein vom Gefühl her, ich würd mit dem spielen und immer wenn geht clickern, Keks rein und Alltag weiter machen. So tun als wär nix (stimmt ja auch) und den pushen. Über Spielie und Clicker mit Keksen für jedes vorwärts denken. Selbstbewusstein aufbauen. Denk mit, trau dich was! Du bist toll, du kannst das!

    Diesen Ansatz habe ich auch, das Problem ist, dass wir ihn nicht wirklich belohnen können, da wir noch nichts gefunden haben (kekse, spielzeug) auf was er so richtig abfährt.

    Er nimmt die Kekse zwar aus der Hand aber nur seeeeehr vorsichtig und wenn die Hand eine Zeit lang ruhig ist..

  • Ich bin nun gespannt auf die Nacht, geheult hat er bis jetzt nicht aber er liegt wieder unter dem Sofa. Wir waren vorhin draussen, er hat wieder alles erledigt und ist draussen auch viel zutraulicher als in der Wohnung.

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