Jagen bei Hunden und Katzen
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Aus meiner Sicht ist das so:
Bei Menschen gehe ich davon aus, dass sie Mäuse töten, wenn diese in ihr Haus kommen, Vorräte anfressen (oder, je nach Bauweise das ganze Haus) und Schaden anrichten, denn Mäuse können nunmal Krankheiten übertragen.
Leuchtet mir nicht ein, warum es legitimer sein soll, wenn ich als Mensch Mausefallen aufstelle/Mäuse vergifte oder mir eine Katze ins Haus hole, die die Mäuse tötet. Aber wenn ein Hund diese Aufgabe erfüllen kann, soll das ethisch nicht vertretbar sein?
Also, ich fände das vertretbar. Je nach Skill des Hundes wär das sogar meine Präferenz.
Aber im Thread ging es um die freie Wildbahn, darauf bezog ich mich.
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OT:
Er schrieb:
Oh doch! Wir machen Zughundesport, aber auch nicht regelmäßig, just for fun
Steht doch dort gar nicht
Das andere hatte ich nicht gelesen, also danke Dir.
Aber das, was ich zitiert hatte, schrieb er eben auch.
Das war tatsächlich ein echtes Zitat, habe dort nichts reingesetzt, kannste klicken, steht dort so.
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Ich glaube, manche haben eine falsche Vorstellung von Jagen bzw. denken da direkt ans Hetzen
Glaube ich hier eher nicht.
Ich hab übrigens einen Alaska Malamute (gut, 12,5% sind genetisch Husky, aber 100% nordic by nature).
Man nennt es auch Malamute/Husky- Mischling
Ich kenne (ich bin halt schon was älter) ungefähr 30 Malamute-Husky-Mixe. Ich habe sie nicht bei der Jagd beobachten können. Nur einen. Das war der Hundepapi und echter Malamut, aber der wollte nur Elche jagen.
Mäuse? Nö!
Hat er nicht gedurft, deshalb konnt ichs auch nicht beobachten.
Wie man dessen natürlichem Bedürfnis der Jagd hätte entgegenkommen können?
Vielleicht hätte er früh auf Hundewiesenmäuseln sozialisiert werden müssen.
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OT:
Er schrieb:
Steht doch dort gar nicht
Das andere hatte ich nicht gelesen, also danke Dir.
Aber das, was ich zitiert hatte, schrieb er eben auch.
Das war tatsächlich ein echtes Zitat, habe dort nichts reingesetzt, kannste klicken, steht dort so.
Ja ich weiss, habe das "auch" vergessen. "Er schrieb auch" sollte es eigentlich heissen
Er macht ZHS, aber offensichtlich nicht ernsthaft, laut eigener Aussage!
Und das finde ich falsch, vor allem wenn man Aussagen macht wie Grundbedürfnis befriedigen und das dann aber gar nicht der Fall ist.
Darum habe ich diesen Beitrag von ihm hier mit reingenommen.
Edit. Das "steht doch dort gar nicht" habe ich doch gar nicht geschrieben? Wieso ist das in meinem Zitat?
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Und trotzdem kann ich sie sogar verhältnismäßig easy vom Mäuseln abhalten. Wieso?
Weil Du es willst.
Das ist hier im Thread für mich das Ausschlaggebende. Wenn ich das will, kann ich das auch erreichen. Wenn nicht - dann nicht.
Faaaaalsch. Weil es kein nordischer, ursprünglicher Hundetyp ist
Oder weil der Hund gebrochen ist. Bin mir da noch unsicher.
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Ich vermute weiter, du hast noch nie gehört, wie es klingt, wenn Hund dann Erfolg hat und das Tier erwischt? Da ist meist nix mit schneller Tod, als kleiner Hinweis.
Nein, habe ich noch nicht erlebt und will ich auch nicht erleben. Aber wir Menschen sind doch nicht besser. Die Tiere, die für die menschliche Ernährung/Leder- und Pelzgewinnung herhalten müssen, leiden ihr ganzes Leben lang. Ein schneller Tod ist das sicher auch nicht. Und wir - als Spezies - maßen uns an, einen Hund, der einen Hasen tötet, als "gefährlich" einzustufen.
Meinst du das ernst? Was soll denn jetzt Whataboutism?
Du vergleichst Dinge, die nicht miteinander vergleichbar sind.
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Nein, habe ich noch nicht erlebt und will ich auch nicht erleben. Aber wir Menschen sind doch nicht besser.
Das kann doch das Argument nicht sein, oder? Weil Menschheit fragwürdige Praxen betreibt, um ihre Ernährung zu decken, soll ich jetzt meine Hunde einfach hier im Naturschutzgebiet sich ausleben lassen? Das dürfen noch nicht mal Menschen. Weisste was hier los ist, wenn sie einen menschlichen Wilderer jagen? Und das hat für diese Menschen auch Konsequenzen, als ungefährlich gelten sie nicht (oft sind sie das auch nicht, selbst ihren "Artgenossen" gegenüber).
Dabei habe ich nicht einmal etwas dagegen:
Leuchtet mir nicht ein, warum es legitimer sein soll, wenn ich als Mensch Mausefallen aufstelle/Mäuse vergifte oder mir eine Katze ins Haus hole, die die Mäuse tötet. Aber wenn ein Hund diese Aufgabe erfüllen kann, soll das ethisch nicht vertretbar sein?
wenn Hunde, bevorzugt dafür gezüchtete Rassen (dann geht das nämlich *zack*-*schüttel* = Genickbruch innerhalb von Sekunden, nicht, wie bei Katze oder Gift), zur professionellen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Und selbstverständlich vorausgesetzt, die Hunde sind impftechnisch gut geschützt und werden medizinisch überwacht.
Was mich dagegen stört ist, dass sich auch Lieschen Müller eine solche Begründung entlehnt, sich gar als Schädlingsbekämpfer fühlt, wenn sie ihren Hund in der Natur einfach machen lässt. Und ganz viele Lieschen Müller dazu aufgerufen werden sollen (als Erziehungstipp bzw. als Entspannungstipp für Hunde). Und zwar unabhängig davon, ob das nun überhaupt ein Gebiet ist, in dem Mäuse, Ratten, Hasen, Kaninchen (oder was auch immer) als Schädlinge gelten. Kann ja sein, dass diejenigen, die andere dazu aufrufen, zufälligerweise in einem solchen Gebiet wohnen, wo es solche Plagen hat (ob sie es allerdings differenzieren, das Areal und die Art, der der Wauzi gerade ein Ende bereitet, steht schon wieder auf einem anderen Blatt).
Und das mit der Begründung:" Jaja, Menschen sind auch nicht besser, jaja, Katzen sind auch nicht besser, jaja, mein Hund braucht das". ?!?
Also ich kann Dir sagen, welchen Zweck das erfüllt (nein, nein, das dient nicht dem Hund, der ist nur vorgeschoben). Zunächst dient das im ersten Schritt einfach der eigenen Bequemlichkeit. Aber wenn es alle tun würden, so als nice to have, dann fühlte man sich dabei besser, brauchte kein schlechtes Gewissen zu haben etwas zu tun, was in der Gesellschaft weitestgehend verpönt ist und jedwede Fragestellungen, Rechtfertigungen lösten sich in Luft auf.
So einfach ist das.
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Darum habe ich diesen Beitrag von ihm hier mit reingenommen.
Edit. Das "steht doch dort gar nicht" habe ich doch gar nicht geschrieben? Wieso ist das in meinem Zitat?Keine Ahnung, wie das jetzt zusammenhängt, ein technisches Problem, ist doch nicht schlimm, ich glaubs Dir einfach
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Leuchtet mir nicht ein, warum es legitimer sein soll, wenn ich als Mensch Mausefallen aufstelle/Mäuse vergifte oder mir eine Katze ins Haus hole, die die Mäuse tötet. Aber wenn ein Hund diese Aufgabe erfüllen kann, soll das ethisch nicht vertretbar sein?
Also, ich fände das vertretbar. Je nach Skill des Hundes wär das sogar meine Präferenz.
Aber im Thread ging es um die freie Wildbahn, darauf bezog ich mich.
Auch in der "freien Wildbahn" können Mäuse eine Plage sein.
Sollte einer meiner Hunde beim Gassigehen eine Maus fangen, werde ich weder vor Scham im Erdboden versinken, noch meinen Hunden lebenslangen Leinenknast verordnen.
Übrigends wurde auch den Katzen das Recht auf Mäusejagd von einigen abgesprochen. Überall.
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Hundi mäuseln lassen kostet einfach weniger Eigenaufwand als ein gescheit aufgebautes Ziehen, ein gescheit ausgeführtes Training und ned zu letzt - Physiooookosten, weil‘s dem Sportpartner ja auch an nix fehlen sollen.
Ah und - bevor ich’s vergesse: man macht ja dabei selbst auch noch Sport. Also zumindest, wenn man gescheit ZHS macht.
Sowas aber auch....
muss man sich nicht nur in der Erziehung bemühen, damit man unfallfrei fährt/läuft — nee, man muss ja auch noch selbst was tun.
Spätestens in dem Moment, wo man es richtig aufbauen will, ist ZHS nix mehr für faule HH.
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