Jagen bei Hunden und Katzen
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Seit wann gibt es überhaupt eine nennenswerte Anzahl an Mäusen im Eis? Ist mäuseln dann für solche Hunde nicht schon irgendwie unnatürlich oder so eine böse Ersatzhandlung?
Ja mir fällt es schwer bei manchem Argument ernst zu bleiben.
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Du hast geschrieben:
Es ist auch nicht die Erfüllung eines Schlittenhundes vor einen Schlitten oder Wagen gespannt zu werden, der Quatsch kam erst im vorletzten Jahrhundert durch gelangweilte Goldgräber auf, manch ein "Schlittenhund" will sogar gar nicht ziehen.
Das ist schlicht absoluter Unsinn!
Die Geschichte aller indigener Voelker im nordl. Polargebiet ist extrem eng mit den Hunden verbunden. Gilt uebrigens auch fuer die indigenen Voelker Amerikas.
Wenn mich nicht alles taeuscht, gehen Forscher davon aus (durch Funde), dass es diese Hunde bereits vor 4000 Jahren existiert haben. Was meinst du haben die da mit den Hunden gemacht, wenn vor dem Schlitten ja durch gelangweilte Leute aufkam (deine Aussage, s.o.)? Sie angeschaut? Das waren deren Lasttiere!! Nicht nur, aber auch! Das Leben dieser Voelker war bestimmt von Wanderungen...weil...na? Um Nahrung zu finden.
Aber klar... 'der Quatsch kam erst im vorletzten Jahrhundert durch gelangweilte Goldgraeber auf'
Ach ja...untaugliche Hunde (und dazu zaehlten auch Hunde, die keinen Bock auf Zugarbeit hatten) wurden nicht durchgefuettert.
Wenn du dich schon nicht richtig mit der Geschichte deiner Rasse beschaeftigen willst, dann lern was ueber die Voelker deren Hunde die Vorfahren deiner Rasse waren. Vielleicht redest du dann nicht so einen Unsinn.
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Seit wann gibt es überhaupt eine nennenswerte Anzahl an Mäusen im Eis? Ist mäuseln dann für solche Hunde nicht schon irgendwie unnatürlich oder so eine böse Ersatzhandlung?
In der Not frisst der Teufel Fliegen und der Nordier eben Mäuse
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Das ist wahrscheinlich so eine Naturdokumentationsfaszination, die dahintersteht, damit man alle Gegenargumente nicht gelten lässt? Außer der Tatsache manfühltsichohneGegenargumentemehrimRecht natürlich.
Auch wenn da wirklich super Aufnahmen bei herauskämen, würde ich meinen Hund in ein Länderspiel schicken, ist mir mein Hund dafür doch zu schade...
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Seit wann gibt es überhaupt eine nennenswerte Anzahl an Mäusen im Eis?
Daher kommen die gefrorenen Mäuse für die Gefangenschaft lebenden Schlangen bei uns...
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Ich kenne einen Malamut Mix in Berlin mit Akita....Wahnsinn...
Der hört besser als meine Hütis.
Und läuft immer frei. (Mäuseln?-----Nö---)
Dann kenne ich gleich 2 Huskys in Berlin, die immer frei laufen und immer brav sind.
Bei ganz normalen (aber nicht berufstätigen Hundehaltern, bzw, eine ist Hundetrainerin...)
Dann kenne ich die oben genannte "Tötungsmaschine" und dann nochmal einen, der hat das töten auf die Inneneinrichtung verlegt. Der möchte täglich ein Sofa.
"Söfeln" sozusagen. Autos innen zerlegen ginge wahrscheinlich auch.
"Lenkradbeissen" als Jagdersatz...irgendwie so.
Hauptsache artgerecht.
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Ich verstehe den Sinn hinter dieser Diskussion gar nicht. Natürlich gibt es einige (vermutlich sogar ein Großteil) Hundehalter, die Mäuseln ok finden. Wenn man dazu gehört - gut, das ist eine Meinung und darüber kann man reden. Dann muss man aber damit leben, dass andere Menschen andere Meinungen und auch gute Argumente für ihre Sicht der Dinge haben. Wenn ich dann einen Thread dazu aufmache, dann kann ich zwar hoffen, dass Leute mit mir einer Meinung sind und meine Argumente super finden. Ich muss aber auch akzeptieren, dass die Möglichkeit besteht, dass Leute nicht meiner Meinung sind.
Seine Argumente auszubreiten um dann beleidigt abzuziehen, wenn jemand Gegenbeispiele liefert und Menschen anderer Meinung sind, zeugt nicht gerade von guter Kommunikation.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß und nicht jede Meinung ist richtig oder falsch. Wenn du Zurimor eine Meinung hast, die du definitiv unter keinen Umständen ändern möchtest, dann solltest du dich auch nur mit Leuten darüber austauschen, von denen du weißt, dass sie deine Meinung teilen. Und eben keinen Diskussionsthread in einem Forum eröffnen. Einfach nur Bestätigung haben zu wollen ist ein legitimes Bedürfnis. Aber das hier ist der falsche Rahmen.
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@Das Rosilein Ich stimme dir weitestgehend zu, aber diese Rassen kann man auch sehr gut hier halten, eben weil sie auch gut mit den hiesigen Temperaturen klar kommen. Man muss aber natürlich mit ihnen arbeiten.
Hier hat jemand vier Huskys, die können jeden Winter in der Schwägalp Schlitten ziehen und wer dem schonmal zusehen konnte ist absolut begeistert.
Und man kommt dank der Schneise gut durch den hohen Schnee
Im Sommer nutzt er den Scooter oder geht mit ihm joggen. Ansonsten sind es zufriedene Familienhunde, die so beschäftigt werden, wie es ihnen eben spass macht.
Das war gar nicht auf das Klima bezogen und auch nicht auf die Beziehung Mensch zu Hunden.
Also ja, ich weiss, dass in unseren Breitengraden schon solche Rassen gezüchtet und gehalten werden, die gut klar kommen. Aber für mich macht es noch mal einen Unterschied, ob jemand 1 Hund solcher Rasse als Begleithund nutzt oder mehrere und diese dann so einsetzt, wie es dem Zuchtziel entspricht. Denn ich gehe schon davon aus, die Mehrhundehaltung bietet diesen Hunden schon ganz andere Voraussetzungen und die Umstände, die zur Mehrhundehaltung erforderlich sind, auch. (Nur das scheint mir beim TE nicht gegeben).
Das ist für mich nicht wirklich vergleichbar, mit den ... hhhm ... Modelinien, die eigentlich nur dafür vorgesehen sind, an der Leine schick auszusehen (solche dürften höchstwahrscheinlich auch nicht im Beuteschema Deines Bekannten liegen). Also nicht vergleichbar für mich. Sondern in Deinem Beispiel sind das Arbeitshunde, die auch so gehalten werden. Das kann sich auch gut mit der Eigenschaft Familienhund ergänzen. Ist ja bei anderen Arbeitsrassen auch nicht anders.
Edit: So könnte ich z.B. auch ein Beispiel nennen. Eine unserer Gassipartnerinnen erblasst vor Neid, wenn wir über unser ZHS just fore fun sprechen. Dieses Husky-Mädel hat ihre Rassebeschreibung nicht gelesen. Sie weiss allerdings auch nicht, wozu man jagen sollte. Hie rhaben meine ja mehr Trieb, für beides
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Ich vermute weiter, du hast noch nie gehört, wie es klingt, wenn Hund dann Erfolg hat und das Tier erwischt? Da ist meist nix mit schneller Tod, als kleiner Hinweis.
Nein, habe ich noch nicht erlebt und will ich auch nicht erleben. Aber wir Menschen sind doch nicht besser. Die Tiere, die für die menschliche Ernährung/Leder- und Pelzgewinnung herhalten müssen, leiden ihr ganzes Leben lang. Ein schneller Tod ist das sicher auch nicht. Und wir - als Spezies - maßen uns an, einen Hund, der einen Hasen tötet, als "gefährlich" einzustufen.
Ich hoffe dann für dich, dass es so bleibt. Wirklich. Denn das sind Bilder und Geräusche, die sich ins Gehirn fressen (zumindest bei mir).
Was hilft es aber den Tieren in Massentierhaltung, dass (d)ein Hund auch noch den Hasen oder das Reh hetzt, es vielleicht noch erwischt und das arme Tier dann mit etwas Pech elendig verreckt? (Ja, wenn das Tier nicht durch Zufall von jemandem entdeckt wird, der Bescheid gibt, dauert das u.U. Tage.)
Hier werden auch ab und an Rehe angefahren / überfahren und einfach liegen gelassen. Das macht aber die, die von Hunden erwischt werden nicht weniger schlimm und umgekehrt. Oder?
Ich habe ja geschrieben, dass man es selbst in der Hand hat, ob man dem Hund Futter aus Massentierhaltung vorsetzt.
Oder ob man selbst so etwas unterstützt, egal ob bei Kleidung, Ernährung usw.
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Wenn ich schreibe "Ja, sie wurden auch mal vor einen Schlitten gespannt, wenn der Lagerplatz gewechselt wurde oder zum Handel treiben, aber das war nicht ihre Hauptaufgabe und - tätigkeit." und danach kommt, "nicht erst die Goldgäber haben sie vor Schlitten gespannt", dann kann ich das nicht ernst nehmen. Keine Ahnung, ob das Absicht ist oder aus Versehen.
"Der Quatsch" in "Es ist auch nicht die Erfüllung eines Schlittenhundes vor einen Schlitten oder Wagen gespannt zu werden, der Quatsch kam erst im vorletzten Jahrhundert durch gelangweilte Goldgräber auf, manch ein "Schlittenhund" will sogar gar nicht ziehen." ist natürlich, daß das die Erfüllung eines Schlittenhundes sei. Ich hab teilweise den Eindruck, das wird mit Absicht falsch verstanden... Ist nur ein Beispiel, da gibt's noch etliche mehr und so machen Diskussionen für mich keinen Sinn.
Um Absolution geht's mir übrigens kein bißchen, mir ist es sowas von scheißegal, was andere davon halten. Mir ging's tatsächlich darum, warum da solche Unterschiede gemacht werden und meine Vermutung aufgrund persönlicher Moralvorstellungen hat sich bestätigt. Da mein Hund solche Moralvorstellungen nicht hat und diese auch gar nicht teilen kann, muß er sich meinen Moralvorstellungen auch nicht unterwerfen. Müßte er auch nicht, wenn ich Mäuse fangen total doof fände, denn das wäre dann mein Problem.
Edit by Mod
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