Jagen bei Hunden und Katzen
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Du hast einen ersten Hund.
Davor hattest du Ratten.
Das kann man jetzt so oder so lesen.....
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Mein Hund durfte keine Mäuse/ Wildtiere jagen. Wüsste auch nicht, warum er das tun sollte.
Er wurde gut gefüttert - Nahrungsbeschaffung also unnötig.
Er wurde rassegerecht ausgelastet - nur zur Beschäftigung Mäuse schreddern fänd ich ätzend.
Leptospirose find ich nicht schön, Würmer und Hautparasiten auch nicht - also fernhalten!
Ich mag so ziemlich jedes Tier und mag es nicht, wenn sie unnötig sterben müssen.
Mir war es dagegen wichtig, dass ich meinen JAGDhund (Beagle) ableinen und abrufen kann, egal was da hüpft und springt, dient
der Sicherheit aller und gewährte ihm viel, viel Freiheit.
Bei Freigängerkatzen sehe ich es ähnlich, ich würde selbst nur gesicherten Freilauf gewähren.
Im Stall hatten wir früher viele Katzen - und daher wenig Mäuse. Die Katzen wurden wenig gefüttert,
beschafften sich so einen Großteil ihrer Nahrung über die Jagd, der Mensch und die anderen Tiere profitierten daran mit.
Das fand ich in Ordnung - auch wenn Hauskatzen kein Teil der Natur sind. Vögel wurden höchst selten gejagt, Maus war einfacher.
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Er wurde rassegerecht ausgelastet - nur zur Beschäftigung Mäuse schreddern fänd ich ätzend.
Mäuse zu fangen und zu töten sehe ich jetzt nicht als Auslastung oder Beschäftigungstherapie.
Und Mäuse und Ratten sind für mich auch nicht irgendwelche lieblichen Tierchen, sondern Schädlinge. Und die gilt es zu vernichten.
Gefressen wurde sowas von meinen Hunden nie; getötet und liegen gelassen.
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Als ich wirklich auf dem allerplattesten Land gewohnt habe, umgeben nur von Feldern, hat Spuk das Mäusejagen gelernt. Er lief auf dem Feldweg, Zack!! - Mäuselsprung, Maus gepackt und totgeschüttelt. Fertig. Ich hab es nicht erlaubt, verboten auch nicht, weil ich keine Chance gehabt hätte, denn es rannten MASSEN an Mäusen rum, die z.B. auch ins Haus kamen. Und das war wirklich ein Problem, denn im Haus hat er die nicht gefangen. Er hatte schlicht gelernt, dass alles, was bei uns wohnt, nicht gejagt wird. Er unterscheidet da nicht zwischen "hat Frauchen eingeladen" und "will Frauchen gar nicht da haben". Es wohnt bei uns, es darf das, fertig. Der absolut unpraktischste Mäusejäger der Welt.
Ich halte jagen nicht für ein Grundbedürfnis, fressen dafür schon, und somit ist klar, dass der Hund seine Grundbedürfnisse bei mir viel eher befriedigen kann, wenn er nicht jagt. Kommt das Reh des Wegs und der Hund rennt NICHT hinterher, gibt's nämlich eine Keksparty. Rennt er hinterher, kriegt er erstens Ärger mit mir und zweitens keine Kekse - kein Bedürfnis befriedigt, nur ein bisschen gehetzt und sich gekickt - lohnt sich nicht, daher bleibt er stehen, wenn das Reh vorbeikommt, oder trippelt höchstens ein paar Meter hinterher, bis ich ihn daran erinnert habe, dass er gerade auf einem sehr schmalen Grat unterwegs ist. Dann bleibt er stehen, glotzt dem schwindenden Reh hinterher und kommt zu mir, Kekse abgreifen. Und ehrlich gesagt wirkt er jetzt nicht unglücklich mit seinem Leben.
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Du hast einen ersten Hund.
Davor hattest du Ratten.
Das kann man jetzt so oder so lesen.....
Zurimor hat halt oft von seiner Rattenhaltung erzählt.
Also richtige Ratten....
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Er wurde rassegerecht ausgelastet - nur zur Beschäftigung Mäuse schreddern fänd ich ätzend.
Mäuse zu fangen und zu töten sehe ich jetzt nicht als Auslastung oder Beschäftigungstherapie.
Und Mäuse und Ratten sind für mich auch nicht irgendwelche lieblichen Tierchen, sondern Schädlinge. Und die gilt es zu vernichten.
Gefressen wurde sowas von meinen Hunden nie; getötet und liegen gelassen.
Du nicht, ich nicht - andere sehen das durchaus als Freizeitspaß an (kenne da u.a. einige Beagler).
Für mich sinds einfach Tiere, Tiere die auch ein recht auf Leben haben. Schädlinge "machen" wir Menschen draus, genauso wie
wir aus manch nützlicher Pflanze ein ausrottungswürdiges Unkraut machen...
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Wie schon geschrieben wurde sind unter diesen "Schädlingen einige geschützte Arten. Und der Hund springt sicher nicht daneben bei einem Feldhamster oder einer Spitzmaus oder dieser seltenen Maus, die ich hier kennengelernt habe :)
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Mit den versch. 'Rassen' kenne ich mich nicht aus, aber die, die hier rumrennen, sind massenhaft vertreten
Schön, dass du um die 20 Arten von Mäusen und Spitzmäusen so sicher unterscheiden kannst. Da kann der ein oder andere Biologe noch was von dir lernen
Im ernst: So einfach ist es nicht. Maus ist nicht gleich Maus und Bauer ist nicht gleich Bauer. Denn wo der eine tatsächlich berechtigterweise eine Lösung für eine Plage sucht, freut sich der andere, weil er statt zehn Mäusen auch lieber gar keine hätte und sich für Biodiversität mal so gar nicht zuständig fühlt. Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl.
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Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl.
Feldhamster-Schutz wird über die Vertragsnaturschutz-Programme der Bundesländer abgedeckt.
Hier mal als Beispiel:
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Mit den versch. 'Rassen' kenne ich mich nicht aus, aber die, die hier rumrennen, sind massenhaft vertreten
Schön, dass du um die 20 Arten von Mäusen und Spitzmäusen so sicher unterscheiden kannst. Da kann der ein oder andere Biologe noch was von dir lernen
Im ernst: So einfach ist es nicht. Maus ist nicht gleich Maus und Bauer ist nicht gleich Bauer. Denn wo der eine tatsächlich berechtigterweise eine Lösung für eine Plage sucht, freut sich der andere, weil er statt zehn Mäusen auch lieber gar keine hätte und sich für Biodiversität mal so gar nicht zuständig fühlt. Ich vermute mal, die Bauern, die sich über Fedhamster freuen würden, sind auch nicht gerade in der Überzahl.
Brauchst dich nicht lächerlich machen, nur weil ich eine andere Ansicht habe. Danke
Außerdem ist es doch dann super, dass wir nur auf einer einzigen Gassistrecke 'mäuseln', also auf unserer Hausstrecke. Und hier auch nur ein einziger Bauer seine Felder hat, den ich super gut kenne. Warum, wieso und weshalb der keine Mäuse, Hamster oder was auch immer auf dem Feld haben möchte, ist ja nicht meine Sache. Die hunderte anderen, die meine Hündin nicht fängt, wird der sicher anders versuchen zu 'beseitigen'. Ich denke auch eher weniger, dass die 10 Mäuse, die Nicki in 8 Jahren erwischt hat, ausschlaggebend für den Bestand dieser 20 Arten sind. Und dass es mir in diesem Ausmaß nichts ausmacht, ist halt so.
Als Auslastung oder Beschäftugung sehe ich das auch absolut nicht. Sie macht es immer mal wieder für ein paar Minuten beim Spaziergang 'nebenher' am Wegrand, ich schicke sie ja nicht gezielt los oder steh daneben, während sie buddelt und freu mich, dass der Hund was zu tun hat. (weil buddeln eh verboten ist). Aber dort wo andere beim vor sich hintrödeln nur Zeitung lesen und schnüffeln, mäuselt sie eben und das darf sie.
Gegen Lepto wird sie schon allein deshalb regelmäßig geimpft, weil wir hier viele stehende Gewässer haben und sie viel badet, dabei auch aus den Gewässern säuft. Entwurmt werden meine Hunde auch in regelmäßigem Abstand, sie schlafen bei mir im Bett, knutschen mich, sind mit Kleindkindern und Babys in Kontakt. Mit Flöhen oder anderen Parasiten gab es bislang nur durch die vielen Igel im Herbst Probleme, aber bestimmt nicht wegen einer handvoll gefressener Mäuse über die Jahre...und selbst wenn, regelt das Bravecto.
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