Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Ich glaube, vom Grundsatz her haben wir eine sehr ähnliche Meinung, Runa-S
Und ja - mit 10 Jahren sieht es natürlich sehr viel anders aus, als wenn es um ein 5jähriges Kind geht.
Ich meine eher die Tatsache das es die generelle Forderung zu geben scheint das man alles mit einem Hund machen darf und er hat nicht zu beißen, mir fehlt da so ein bisschen der Respekt vor dem Hund, das sind doch keine Kuscheltiere ohne eigene Bedürfnisse.
Das finde ich auch ganz schlimm. Generell bei allen Tieren (bei Kleintieren ist es oft ja noch viel schlimmer)
Unabhängig davon bin ich aber auch als Hundehalter dafür verantwortlich, dass ich meinen Hund vor solchen Übergriffen schütze und rechtzeitig eingreife.
Ist ja eher selten, dass eine Horde 6jähriger Kinder völlig unerwartet ins Haus einbricht, ins Wohnzimmer läuft und dort den Hund zwangsbekuscheln will
Ist natürlich etwas überspitzt dargestellt - aber ich glaube, 90% der kleineren Bissverletzungen entstehen, weil Eltern und/oder Hundehalter nicht aufgepasst haben.
Oder sich auf "der tut nichts" oder "das muss er aushalten können" oder ähnliches ausgeruht haben, statt dazwischen zu gehen.
Und in diesen Fällen sind für mich die Kinder genau so Opfer wie auch der Hund.
Denn beide Seiten wurden nicht geschützt.
Aber das führt zu weit OT.
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Ich find ein bisschen könnte man sich heute davon etwas anschneiden, viele Bisse entstehen doch nur weil ein Tier bedrängt und keine Rücksicht auf dessen Bedürfnisse genommen wird…
Ich sehe das anders.
Aus meiner Sicht hat nämlich nicht das Kind schuld (zumindest unter einem bestimmten Alter nicht), sondern entweder der Hundehalter oder die Eltern - oder beide gemeinsam.
Die Verantwortung da auf das Kind abzuschieben und es noch bestrafen (und sei es nun mit "nicht trösten") finde ich komplett falsch.
Natürlich kann und soll man dann NACHHER mit dem Kind darüber sprechen, welches Verhalten zu dem Biss geführt hat.
Aber das hat nichts mit "selbst schuld" zu tun.
Ich wurde auch mehrmals als Kind von Hunden gebissen, immer Schuld bekommen und mir gehts voll gut.
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Ich sehe das anders.
Aus meiner Sicht hat nämlich nicht das Kind schuld (zumindest unter einem bestimmten Alter nicht), sondern entweder der Hundehalter oder die Eltern - oder beide gemeinsam.
Die Verantwortung da auf das Kind abzuschieben und es noch bestrafen (und sei es nun mit "nicht trösten") finde ich komplett falsch.
Natürlich kann und soll man dann NACHHER mit dem Kind darüber sprechen, welches Verhalten zu dem Biss geführt hat.
Aber das hat nichts mit "selbst schuld" zu tun.
Ich wurde auch mehrmals als Kind von Hunden gebissen, immer Schuld bekommen und mir gehts voll gut.
Solche Aussagen finde ich furchtbar - aber gut - jeder wie er mag
(ich kenne auch Kinder, die geschlagen wurden - die sagen auch "hat mir nicht geschadet"...
Aber das führt hier im Thread und auch allgemein in einem Hundeforum zu weit.
Gibt aber genug Literatur und Forschung zu dem Thema, falls es Dich wirklich interessiert )
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Ich wurde auch mehrmals als Kind von Hunden gebissen, immer Schuld bekommen und mir gehts voll gut.
Solche Aussagen finde ich furchtbar - aber gut - jeder wie er mag
(ich kenne auch Kinder, die geschlagen wurden - die sagen auch "hat mir nicht geschadet"... Aber das führt hier im Thread und auch allgemein in einem Hundeforum zu weit.
Gibt aber genug Literatur und Forschung zu dem Thema, falls es Dich wirklich interessiert )
Brauche ich nicht, bin da ganz deiner Meinung, nur bei Hunden nicht.
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Viele, viele Jahre her, meine Oma im Tonfall von -Du bist in Schwierigkeiten!- zu mir: "Aoleon. Mich hat Herr XY angerufen. Sagt dir das was?"
Klein Aoleon, zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt: Wer? Nein, kenn ich nicht.
"Aber er kennt dich. Sehr gut sogar. Du hast da gegessen, du musst ihn kennen!"
Ich: Aber... Nein, echt nicht, ich kenne keinen der so heißt.
Meine Oma ist fest überzeugt das ich lüge um keinen Ärger zu kriegen (weil man darf nicht allein mit fremden Männern in deren Haus gehen!) Opa guckt mich nachdenklich an, fragt dann "Kind, in welchem Haus wohnt der Boxer auf deinem Schulweg?"
Meine Augen leuchten auf: Welcher denn, Opa? Der rote, Samson, oder der getigerte, Ares?
Stellte sich raus es war der Besitzer von Samson der meine Großeltern angerufen hat. Weil jeden Mittag ein kleines Mädchen vorm Tor hockte und durch das geschlossene Gittertor mit seinem Hund Ball spielte, schmuste und ihn mit Butterbrot fütterte.
Er hatte mich wohl wochenlang vom Fenster aus beobachtet und mich dann ins Haus gerufen, mir nen Apfel geschenkt und mich ausgefregt, also wer ich bin, wo ich wohne, um sich eben dann bei meinen Großeltern zu melden. Er war der Meinung die müssten sich ja Sorgen machen wenn das Kind immer so spät von der Schule nach Hause kommt.
Mein Opa hat dann wohl nur gemeint "Ach wissen sie, das sind wir gewohnt. Die war schon immer so, wenn ein Hund einsam ist kann sie nicht vorbeigehen."
Früher wars halt auch noch völlig normal das Hunde halt draußen wohnten, mit nem Körbchen in der Garage und fertig. Zuwendung? Kaum.
Es gab welche denen ihr Grundstück heilig war, wo ich nur mit einem kurzen Gruß vorbei bin, aber halt viele mit denen ich nach und nach Freundschaft schloß. Bei vielen war ich die einzige menschliche Zuwendung die sie überhaupt hatten in ihrem Leben.
Ich geh mal schnell die Jungs kuscheln, für die so ein Leben zum Glück unvorstellbar ist.
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Ja zum
Glück bin ich dem nicht so ausgesetzt Alle Kinder in meiner Verwandtschaft sind Hundeerfahren mit Hundererfahrenen Eltern und meine Hunde sind sehr sehr duldsam wenn doch mal einer unachtsam war.
Wahrscheinlich gerade weil ich in der Regel dafür sorge das keiner sie belästigt und sie auch niemanden belästigen und Luthien findet Mensch von Grund auf erstmal sowieso toll und Abby sind Menschen die sie nicht kennt von Grundauffassung erstmal egal.
Aber deswegen erwarte ich nicht das alle Hunde so unkompliziert mit Menschen sein Müssen.
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Solche Aussagen finde ich furchtbar - aber gut - jeder wie er mag
(ich kenne auch Kinder, die geschlagen wurden - die sagen auch "hat mir nicht geschadet"... Aber das führt hier im Thread und auch allgemein in einem Hundeforum zu weit.
Gibt aber genug Literatur und Forschung zu dem Thema, falls es Dich wirklich interessiert )
Brauche ich nicht, bin da ganz deiner Meinung, nur bei Hunden nicht.
Für mich ist das eine allgemeine Haltung gegenüber dem Kind bzw. gegenüber meinen Mitmenschen - deshalb unterscheide ich da nicht.
Genau so, wie mir immer nicht schlüssig ist, weshalb so viele Eltern z.B. bei Hunden und Katzen auf einen guten Umgang achten, beim Kaninchen (weil "Streicheltier fürs Kind") schon weniger und bei kleineren Tieren / Insekten dann gänzlich jeden Respekt vermissen lässt.
Also es dann lustig findet, wenn das Kind mit der Fliegenklatsche Fliegen tötet, wenn Tauben gejagt werden dürfen, weil "ist so lustig" usw.
Oder "Achtung - nicht die Biene zerdrücken - die sticht"...
Bei uns ist das "nicht die Biene anfassen - die hat Angst / das tut ihr weh"
Keine Ahnung, weshalb man nur Rücksicht nehmen sollte, wenn das Tier sich wehrt
Verstehe ich einfach nicht
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Ich muss zugeben ich haue auch Mücken und Bremsen tot aber bringe Spinnen raus☺️
Ist das wirklich so oft das Kindern heute keine Empathie Tieren gegenüber beigebracht wird?
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Brauche ich nicht, bin da ganz deiner Meinung, nur bei Hunden nicht.
Für mich ist das eine allgemeine Haltung gegenüber dem Kind bzw. gegenüber meinen Mitmenschen - deshalb unterscheide ich da nicht.
Genau so, wie mir immer nicht schlüssig ist, weshalb so viele Eltern z.B. bei Hunden und Katzen auf einen guten Umgang achten, beim Kaninchen (weil "Streicheltier fürs Kind") schon weniger und bei kleineren Tieren / Insekten dann gänzlich jeden Respekt vermissen lässt.
Also es dann lustig findet, wenn das Kind mit der Fliegenklatsche Fliegen tötet, wenn Tauben gejagt werden dürfen, weil "ist so lustig" usw.
Oder "Achtung - nicht die Biene zerdrücken - die sticht"...
Bei uns ist das "nicht die Biene anfassen - die hat Angst / das tut ihr weh"
Keine Ahnung, weshalb man nur Rücksicht nehmen sollte, wenn das Tier sich wehrt
Verstehe ich einfach nicht
Ja, das kann ich verstehen.
Da finde ich es immer bemerkenswert, dass die Kinder lieb zu Tieren sein soll, aber essen muss es die Tiere dann trotzdem.
Menschen gibt es einfach nicht ohne Widersprüche.
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Ich muss zugeben ich haue auch Mücken und Bremsen tot aber bringe Spinnen raus☺️
Soweit möglich bringe ich alles raus - aber ja - wenn ich Spazieren bin und mich da eine Bremse beißen möchte, schlage ich die auch weg.
Mir ging es aber eher um die Grundeinstellung dahinter, dass man Kindern das als so "selbstverständlich" vermittelt, dass man Insekten einfach töten darf - auch durchaus zum Spaß oder zur Belustigung.
Und das finde ich nicht gut.
Das heißt aber nicht, dass ich jemanden verurteile, der eine Mücke erschlägt o.ä.
Ich hoffe, man versteht, was ich meine
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