Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII

  • Also wurde Deinem Sohn quasi als Baby direkt Blut abgenommen?

    Nur für das normale Screening an der Ferse während der U1. Die Seite mit der Blutgruppenangabe des Kindes im Mutterpass wurde am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus ausgefüllt, die U2 war einen Tag vorher, aber auch ohne Blutabnahme :ka:

  • Oh spannend, danke!

    Ich dachte, vielleicht geht das auch über die Nabelschnur oder so |)

    Da kenn ich mich echt zu wenig aus.

    Aber dann scheinen paar Tröpfchen ja doch zu reichen :smile:

  • Ich weiß auch nur, dass im Mutterpass meiner Mama die Blutgruppe von meiner Schwester und mir auch erfasst wurde.


    Ich glaube, dass bei einer Schwangerschaft immer die Blutgruppe ermittelt wird - ich wurd von der Ärztin jedenfalls nicht gefragt, ob ich meine Blutgruppe weiß/einen Nachweis darüber habe. Das wurde einfach mit untersucht.


    LG Anna

  • Es geht weiter....


  • Nur so aus Interesse- warum macht man das? :sweet:

    Für spätere Krankheiten (Leukämie zB) kann das unter Anderem zum Heilen sehr sehr wichtig und wertvoll sein.

    Die Sinnhaftigkeit wird sehr kontrovers diskutiert, denn die Wahrscheinlichkeit, eines Tages mit einer autologen Nabelschnurbluttherapie behandelt bzw. geheilt werden zu können, ist wirklich äußerst gering. Mittlerweile gibt es große Nabelschnurblutbanken und gerade bei Leukämie sind allogene Transplantationen auch deutlich erfolgversprechender.


    Ich hatte mich vor der Geburt unseres großen Sohnes, also vor über 20 Jahren, eingehend mit diesem Thema beschäftigt. Da mein Vater an einer unheilbaren und bis heute kaum behandelbaren neurologischen Erkrankung verstorben ist und es Forschungsansätze mit Stammzellen aus Nabelschnurblut gab/gibt, haben wir uns damals dazu entschlossen.


    Grundsätzlich ist es eine Investition, von der man hofft, dass sie sich nie bewähren muss sondern das Kind hoffentlich ein Leben lang von schweren Erkrankungen verschont bleibt. Ich bereue die Einlagerung und die damit verbundenen Kosten nicht, würde mich heute jedoch vermutlich für eine Nabelschnurblutspende entscheiden. Allerdings habe ich mir über das Thema schon viele Jahre lang keine Gedanken mehr gemacht und bin auch nicht auf dem Laufenden, wie der aktuelle Forschungsstand aussieht.

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