Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Klar macht es Sinn sowas als Praktikant zu sehen.
Allerdings ist es ein intimer, trauriger Moment. Der letzte den man mit seinem Tier hat, und da muss man mMn nicht noch eine fremde Person mit rein nehmen.
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- Vor einem Moment
- Neu
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Als Tierbesitzerin würde ich mir das energisch verbeten!
Dagmar & Cara
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Klar macht es Sinn sowas als Praktikant zu sehen.
Allerdings ist es ein intimer, trauriger Moment. Der letzte den man mit seinem Tier hat, und da muss man mMn nicht noch eine fremde Person mit rein nehmen.
Ich hab ein Praktikum gemacht und eine Weile als Aushilfe beim TA gearbeitet. Es wurde immer gefragt, ob meine Anwesenheit in Ordnung ist.
Zudem:
Als Tierbesitzerin würde ich mir das energisch verbeten!
Dagmar & Cara
Es gibt aber auch sehr viele Halter, die selbst nicht dabei sein wollen. Da ist jemand, der beruhigt und streichelt bis zum letzten Moment für die Tiere deutlich angenehmer.
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Auch in der Anfangszeit?
Ich wurde immer auf Seite genommen mit den Worten :,, Das wird ne Euthanasie, geh da bitte nicht rein. "
Selbst die TFA's sind draußen geblieben.
Wenn die Besitzer nicht dabei bleiben können, finde ich es legitim.
Aber! Dann bitte keine Person, der es am Arsch vorbei geht dass da grad ein geliebtes Lebewesen stirbt, weil es" nur ein Hund" und keine Katze ist.
So eine Person hat mMn auch den Leichnam nicht anzurühren. Als Hundehalter würde ich ausrasten, denn ich will dass mein Tier auch nach seinem Tod adäquat behandelt wird.
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Auch in der Anfangszeit?
Ja, direkt von Anfang an. Sowohl die Besitzer als auch ich wurden gefragt, ob wir das wollen. Keiner hatte was gegen meine Anwesenheit. Ich war immer mit dabei, kannte die Tiere teilweise schon lange (Dorf halt) und wenn der Besitzer dabei blieb, hab ich unter anderem auch einfach Taschentücher parat gehalten.
Wenn sich jemand dann noch in Ruhe und allein verabschieden wollte, wurde das Behandlungszimmer von allen verlassen und war so lange für andere geschlossen, bis der Halter so weit war.
Es gab auch einige Tiere, da haben die TÄ und ich mitgeweint.
Teilweise wurde die Euthanasie im Garten/Haus/Wohnung vorgenommen, damit das Tier keinen Stress und keine Angst mehr hat.
Es gab aber eben auch einige, die wollten gar nicht dabei sein. Das Tier dann allein zu lassen hätte ich schlimm gefunden.
Oder ein Fall ist mir immer noch sehr präsent: Grundschulkind mit geliebtem Hamster. Der musste immer alleine zum Tierarzt gehen mit dem Hamster, weil das kleine Vieh nicht zählte (in den Augen der Eltern). Auch zum Einschläfern kam der Junge alleine... Das tote Tier sollte er bloß nicht wieder mit nach Hause bringen, dass soll gleich beim TA weggeworfen werden. Das tränenüberströmte kleine Kind alleine in dieser Situation... Super. Nicht.
Der Knirps wurde getröstet, der Hamster sehr behutsam begleitet und alles erklärt (das er erstmal schläft und ihm jetzt nichts mehr wehtut) und im Anschluss wurde von mir eine Box ausgekleidet, Blumen geholt und er konnte sich verabschieden. Ich hab den Knirps nach Hause gebracht - wie viel Prass ich auf die Eltern hatte, brauche ich nicht zu erwähnen, oder?
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Kennst du Chirurgen? Die sind normalerweise nicht sehr kommunikativ und selbst wenn, kommen da selten Nettigkeiten raus
Yep. Die Tante, die damals mein Schlüsselbein operiert hat, hab ich zur Abschlussvisite das erste Mal zu Gesicht bekommen und da meinte sie mehrmals, dass mit dieser hässlichen Narbe ja nun schulterfreie Roben und Trägerkleider für immer für mich erledigt seien - das sieht ja sonst total hässlich aus!
Leider fiel mir in dem Moment nicht ein zu sagen, dass das dann wohl an ihrer Arbeit liegt, wenn die Narbe hässlich wird.
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Ich war beim Schülerpraktikum bei meiner Tierärztin. Bei meiner ersten Einschläferung habe ich mich heulend in die Toilette versteckt. Bei den folgenden habe ich mich vorher schon zurückgezogen.
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So weit möglich bestelle ich gerade meine Einkäufe und lasse sie mir liefern.
Der Bote: Den Beutel kann ich Ihnen aber nicht geben!
Warum nicht?
Bote: Der ist nicht für Sie!
???
Bote: Da sind die Möhren, das Fleisch und die Leckerlis drin, das muss ich persönlich übergeben!
Ich musste allen Ernstes die Hunde rauslassen, damit er den Beutelinhalt persönlich an sie übergeben kann...
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Hi,
ein guter Freund von mir ist Unfallchirug. Manchmal fahren wir im Winter zur Weihnachtszeit zusammen mit den Familien weg.
Er hat zumeist seinen Laptop dabei und zeigt mir auch Fotos von einigen Armen, Beinen usw. die er wieder zusammengefrickelt hat. Manchesmal ist in dem Gebrösel nur noch so wenig Substanz, dass es schwierig ist wieder so zu formen, wie es vorher war.
Nun ja. Aber er unterscheidet klar zwischen dem Bewusstlosen, an welchem er arbeiten muss und der natürlichen Person nach der OP. Er ist da stets freundlich und auch nicht kurz angebunden o.ä. Ich glaube aber schon dass er die Perönlickeit des Unfallopfers während der OP ausklammert, das ist dann eher eine handwerkliche Angelegenheit, der Gedanke an die dahinterstehende Person ist da , so glaube ich , eher hinderlich.
Ich finds ja sehr nett, dass ihm meine Meinung zu manchen OP's wichtig ist ( natürlich auch immer völlig anonym)
aber wenn "OP Tag "ist bin ich regelmäßig hinterher sturzbetrunken. Geht nicht anders. Zumal er dann auch noch öfters anbringt die folgende "Sache" sei motorradmäßig verursacht. Ich fahr nämlich sehr gerne , hmmtja..
LG
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Hi,
ein guter Freund von mir ist Unfallchirug. Manchmal fahren wir im Winter zur Weihnachtszeit zusammen mit den Familien weg.
Er hat zumeist seinen Laptop dabei und zeigt mir auch Fotos von einigen Armen, Beinen usw. die er wieder zusammengefrickelt hat. Manchesmal ist in dem Gebrösel nur noch so wenig Substanz, dass es schwierig ist wieder so zu formen, wie es vorher war.
Nun ja. Aber er unterscheidet klar zwischen dem Bewusstlosen, an welchem er arbeiten muss und der natürlichen Person nach der OP. Er ist da stets freundlich und auch nicht kurz angebunden o.ä. Ich glaube aber schon dass er die Perönlickeit des Unfallopfers während der OP ausklammert, das ist dann eher eine handwerkliche Angelegenheit, der Gedanke an die dahinterstehende Person ist da , so glaube ich , eher hinderlich.
Ich finds ja sehr nett, dass ihm meine Meinung zu manchen OP's wichtig ist ( natürlich auch immer völlig anonym)
aber wenn "OP Tag "ist bin ich regelmäßig hinterher sturzbetrunken. Geht nicht anders. Zumal er dann auch noch öfters anbringt die folgende "Sache" sei motorradmäßig verursacht. Ich fahr nämlich sehr gerne , hmmtja..
LG
Ohne sich während der OP emotional auf Distanz zu halten, kann man keine gute Arbeit leisten und man würde sicher in kürzester Zeit daran zu Grunde gehen.
Toll, wenn du ihm nach seiner eigentlichen Arbeit ein Ventil bietest.
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