Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Gestern beim Abendgassi, wir kamen an einem Feld vorbei wo Schäfileute trainierten. Mein Hund, frisch erleichtert und ich um ein gefülltes Tüterl reicher, fährt kurz Schlitten. Macht sie ab und an nach dem Koten, sie mag halt einen sauberen Po haben, besonders wenn noch Gras gefressen wurde.
"Sieht nach einem Analdrüsenproblem aus, das kann ich von Weitem sehen! Da sollten Sie was gegen machen!"
Mir lag schon auf der Zunge, ob er denn Erfahrung damit habe und auch jeweils auf dem Allerwertesten schlittelt nach dem Sch...
Hab mich aber benommen. Er hats ja nicht böse gemeint.
Trotzdem finde ich ungefragte Ratschläge immer leicht befremdend und einfach unnötig
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Er legt auf und starrt das Handy an, ich gucke ihn an. Er guckt zu mir und meint ungläubig "Marko hat noch nie gekocht. Und mein ich sei weibisch."
Stimmt gar nicht! 😉
Marko hat mir heute super geholfen. Er hat mit Freude die Eier und die Kartoffeln geschnitten.
Waschmaschine kann er unter Beobachtung auch schon bedienen.
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Es ist bei den allermeisten Menschen geschlechtsunabhängig üblich, daß zwei entgegenkommende Leute sich gegenseitig ein wenig ausweichen, so daß beide aneinander vorbeikommen. Aber in den wenigen Fällen, wo das bewußt ignoriert wird und einer offenbar die eingebaute Vorfahrt zu haben meint, ist dieser Jemand nach meiner (weiblichen) Lebenserfahrung männlich.
Nach der Mengenlehre ausgedrückt muß eine solche Person zwei Eigenschaften haben: Dumpfbacke und männlich sein. Es gibt auch weibliche Dumpfbacken. Und die allermeisten Männer sind keine Dumpfbacken. Aber die Teilmenge der Personen, auf die beides zutrifft, das sind Dampframmen auf Kollisionskurs. Jedenfalls wenn ihnen Frauen entgegenkommen.
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Ich glaub, Du hast es geschafft, das politisch korrekt zu formulieren dagmarjung
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Was ich immer überhaupt nicht verstehe ist, daß sich Frauen über das Verhalten von Männern beklagen, wobei doch sie selbst es in der Hand haben, ihre Söhne entsprechend zu erziehen. Warum funktioniert das in so vielen Fällen dann nicht ?
Gruß vom Deich
Deichhund
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Weil ich schlichtweg keine Lust habe, anderer Leute Söhne zu erziehen.
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Was ich immer überhaupt nicht verstehe ist, daß sich Frauen über das Verhalten von Männern beklagen, wobei doch sie selbst es in der Hand haben, ihre Söhne entsprechend zu erziehen. Warum funktioniert das in so vielen Fällen dann nicht ?
Gruß vom Deich
Deichhund
Weil nicht nur viele Männer in so Rollen stecken, sondern auch viele Frauen.
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Ich meinte gar nicht so sehr bewusstes fies gemeintes nicht ausweichen wollen. Das ist mir tatsächlich in München sehr oft begenet, aber das ist jetzt himmeweit von einer repräsentativen Aussage entfernt. Nein, ich meinte dass das wie Aoleon so schön beschrieben hat eine dieser kleinen, unbewussten internalisierten Handlungen ist. Ich weiche als Frau ja auch überhaupt nicht bewusst aus, ich hab bevor ich darüber nachgedacht habe gar nicht gemerkt dass ich das gemacht habe. Ich habe das öfter an verschiedenen Hauptbahnhöfen ausprobiert, also wenns wirklich rappelvoll ist, und Menschen da auch was ganz anderes im Kopf haben (muss schnell zum Zug) und überhaupt nicht auf die Ausweich-Handlung konzentriert sind. Und wenn man da stur geradeaus geht teilt man (strukturell!) Frauen vor sich wie Moses das Meer und Männer rennen durch einen hindurch. Aber das machen sie ja gar nicht bewusst oder böswillig, sie sind einfach nicht gewöhnt dass die Frau nicht ausweicht. Ich fande es auch total ungewohnt Männern nicht auszuweichen, und musste echt immer aufpassen dass ich das nicht doch in letzter Sekunde noch mache.
Das sind alles so kleine Auswirkungen von einem Phänomen, dass im Mutterleib schon anfängt. Wenn jemand sagt, ja aber mein Junge hat ganz von alleine irgendwann angefangen nur noch mit Baggern zu spielen, dann hat das deshalb keine Aussagekraft, weil die verschiendene Behandlung ja schon im Mutterleib beginnt. Es gibt Studien dazu, dass Eltern sich sobald das Geschlecht während der Schwangerschaft feststeht anders verhalten. Ab Geburt tut es dann das ganze Umfeld. Da kann man selbst seine Kinder noch so sehr "gleich" behandeln, wir ziehen sie ja nicht im luftleeren Raum groß, und ein sehr großer Teil der Prägung läuft über das Umfeld. Mir blieb manchmal die Kinnlade hängen bei Dingen die mein Neffe so an "Mann macht das" "Frau macht das" rausgehauen hat, was er irgendwo aufgeschnappt hat. Und das waren ja nur Sachen die bewusst abgelaufen sind. Es gibt Studien dazu, dass Kinder ab ungefähr sechs bestimmte Sachen nur noch Männern zuordnen (sag mal, wer ist gaaaanz intelligent? wer kann am besten Abenteuer bestehen?) und Mädchen sich im Gegensatz zu Jungs ab dem Alter auch davor scheuen, Aufgaben für "ein ganz schlaues Kind" zu machen.
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Weil ich schlichtweg keine Lust habe, anderer Leute Söhne zu erziehen.
Ich glaube die eigenen Söhne waren gemeint.
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