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Sorry, die letzten 3 Posts haben sich mit meinem überschnitten.
Und ich genieße das genauso wie die Hunde.
Ja, ich glaube, das ist mir auch sehr wichtig.
Wenn das auch vermenschlicht klingt, so hab ich neben aller Freude auch ein ganz klein bisschen schlechtes Gewissen, Rocky dieses nervige Kleinteil vor die Nase gesetzt zu haben.
Er hat bisher gelebt, wie derjenige, und das ist halt jetzt schon sehr anders, für ihn, aber auch für mich.
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Einzelzeit gibts hier auch fuer jeden Hund. Und zwar auch im Alltag!
Ausserdem will ich sehen wie der Welpe auf verschiedene Situationen reagiert, ob und wenn ja wo er u.U. ein Thema hat, usw. Und zwar er, als Individuum. Nicht mit einem anderen Hund 'im Ruecken'.
Allein deswegen gibts hier auch bei Welpen Runden alleine..
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Unser zweiter kann viel mehr als der Erste in dem Alter.
Aber hallo! Das trifft bei uns auch im vollen Umfang zu!
Ich denke, beide Varianten werden Vor- und Nachteile haben. Es kommt halt drauf an, was einem selbst wichtig ist bzw. worauf man mehr Wert legt.
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Sooo, Leni kommt so langsam hier richtig an.
Also, das Füttern klappt inzwischen besser. Hab es beibehalten, gemeinsam im gleichen Raum zu füttern und dazwischen zu bleiben. Leni versucht es zwar noch, versteht aber langsam, was nein heisst.
Zumindest in dieser Hinsicht.
Und gemeinsam Hühnerhälse kauen im gleichen Raum geht jetzt auch.
Ich muss tagsüber oft grinsen, wenn ich bei ihr Dinge erleben, die ich hier in verschiedenen Welpenthreads lese. Es trifft uns, wie alle anderen auch. Die Welpenzähnchen sind ganz schön spitz, Alternativen zum Tischbein muss man noch akzeptieren lernen. Auch ihren Namen hat sie noch nicht verinnerlicht. Wie gesagt, Tag 5 hier, also kein Thema.
Aber.
Ich glaube, ich brauche einen Welpenauslauf (nee), ein Trenngitter (schon eher), oder eine gute Idee, den beiden nahe zu bringen, dass man sich nicht den ganzen Tag kabbeln soll.
Rocky kennt auf "seinem Platz bleiben", aber Leni natürlich noch nicht. Wenn sie also satt und ausgeschlafen ist, würde sie dann bitte gerne mit dem grossen "Welpen" kabbeln. Immer. Puh.
Bislang wird viel getrennt, entweder mental (funktioniert nicht so super, weil Rocky sich auch gerne triggern lässt), oder räumlich. Klar, das geht, ist aber nicht der Plan auf Dauer.
Ich möchte im Haus eigentlich gar kein wildes Spiel. Ruhiges Kabbeln wäre mir aber egal. Kann man einen Mittelweg rein bringen oder gibt es nur entweder oder?
Auf der Couch ist sowieso absolutes Spielverbot. Da ist nur ruhen und menscheln erlaubt. Das scheint sie auch langsam zu verstehen. Rocky weiss das.
Wieviel Spiel sollte ich generell zulassen und bis zu welchem Maß? Im Haus und im Garten. Ausserhalb des Grundstücks macht Rocky eh am liebsten "sein Ding", der Schnüffler.
Falls Fragen zum Tagesablauf kommen: sowas haben wir ja als Schichtler eigentlich nicht, aber aktuell versuchen wir, es täglich ungefähr ähnlich zu halten.
Gegen ~8 lösen im Garten, Futtern, noch mal pieseln, dann schlafen bis ~12.
Lösen im Garten, ne Runde dort drehen, Futtern, noch mal ~2h schlafen.
Gegen 15 Uhr bin ich entweder mit ihr die Strasse runter zur Wiese, schnüffeln, durch die Gegend gucken. Oder ich nehme sie mit Rocky mit auf die Runde, auf der sie intermittierend kurze Stückchen mitzockelt, mitschnüffelt oder im Tragetuch reist. Ich habe die (beiden, mehr waren es noch nicht) gemeinsamen Runden bewusst kurz und möglichst reizlos gehalten, und Rocky war auch sehr entspannt.
Dann beginnt die Zeit, in der ich gerne noch mal 2h Ruhe hätte (wegen um diese Uhrzeit anfallende Hausarbeit, kochen etc), was aber nur geht, wenn ich die beiden trenne. Dann schläft sie auch, und Rocky sowieso. Aber auch nur dann.
Gegen 18 Uhr dann wieder lösen, Fressen, und dann wird auch schon langsam die Nachtruhe eingeläutet. Das geht auch relativ problemlos. Wenn man beiden klar macht, dass dann auch bitte wieder Ruhe herrschen soll.
20 und 22 Uhr geht's noch mal in den Garten zum lösen und einmal nachts, so gegen 3, 4 Uhr.
Das sind alles circa-Zeiten, bitte nagelt mich auf keine präzisen Uhrzeiten fest. Die wird es auch in Lenis späteren Leben hier bei uns nicht geben. Sie kommt sicher auf 19-20 Stunden Schlaf. Also so richtig, buff --> Koma. Faszinierend.
Problematisch sind also die ausgeruht-und-satt-Momente, in denen sie gerne rumraufen will und Rocky nur zu gerne drauf anspringt. Und sie ist da übrigens nicht zimperlich. Jedenfalls muss ich das IMMER beenden. Die Frage ist, in wie weit ich was überhaupt erst zulassen darf, um da nicht in einen Kreislauf zu geraten.
BEIDE haben übrigens ihren eigenen Rückzugsort (das sind die offenen Autoboxen; Rockys im Flur, Lenis im Wohnzimmer), den auch nur sie nutzen dürfen. Auch da muss Leni das erst noch verinnerlichen, es sind ja wie gesagt erst ein paar Tage. Ich will nur gleich richtig ansetzen; beim Füttern hat es ja auch schon erste gute Erfolge gezeigt.
Sorry für den ewig langen Text.
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Also wenn sie satt und ausgeruht ist und Rocky da Bock drauf hat, würde ich sie schon spielen lassen. Hat sie ja mit ihren Geschwistern vorher auch gemacht. Habt Ihr denn von Rocky abgesehen noch andere Kontaktmöglichkeiten für sie? (Also jetzt nicht gleich diese Woche, aber demnächst)
Hier wurde am Anfang auch gespielt wie bekloppt, ich musste es fast immer beenden. Das war so die erste Freude über den Kumpel, hatte ich das Gefühl. Nach ein paar Wochen hatte es sich eingependelt und ab da war es kein Problem mehr. Im Garten wird auch mal richtig getobt, im Haus maulrangeln sie.
Wenn sie gut zur Ruhe kommt und ausreichend schläft (das trennen finde ich gar nicht schlimm) ist doch alles in Butter. Ich würde da nur eingreifen, wenn es zuviel wird oder sich zu sehr aufschaukelt oder einer von beiden deutlich keine Lust hat und geschützt werden muss . Aber irgendwo muss die Energie ja auch mal hin beim Kleinkind.
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Habt Ihr denn von Rocky abgesehen noch andere Kontaktmöglichkeiten für sie? (Also jetzt nicht gleich diese Woche, aber demnächst)
Ja klar. Also diese Woche ist schon rein für's Ankommen reserviert. Es steht auch noch die zweite Impfung an und ich dachte, dass ich nicht schon alles mögliche in die erste Woche packen wollte.
Wir kennen ja inzwischen ein paar wenige wirklich souveräne Hunde, und da wollen wir sie auch gerne nach und nach ranführen.
Und die Woche drauf startet die Welpengruppe.
Nach ein paar Wochen hatte es sich eingependelt und ab da war es kein Problem mehr. Im Garten wird auch mal richtig getobt, im Haus maulrangeln sie.
Das war es eigentlich, was ich hören wollte: dass es sich einpendelt.
Ich hab gar nix gegen Spielen, aber es sollte halt nicht ausarten.
Aber irgendwo muss die Energie ja auch mal hin beim Kleinkind.
Nun, das sieht sie genau so! Soll sie ja auch, ist ein Welpe, kein Zombie. Aber sie soll halt auch ihre Ruhephasen bekommen.
Ich kenne das noch von Rocky, der, als er zu uns kam, ständig auf 180 war. Ihm hat die viele Ruhe auf jeden Fall nicht geschadet und er ist jetzt total entspannt auch alleine zuhause.
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Für weitere gute Tips bin ich offen, ich muss mich erst mal einfinden in die Zweihundehaltung...
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Wenn beide Bock haben zu spielen, wieso nicht?!
Ruhe würde ich wenn möglich ähnlich wie beim Füttern machen. Also wenn Schluss sein soll beenden und dann jedes erneute Hochfahren und Losgehen in Rockys Richtung ruhig unterbinden bis sie aufgibt und sich hinlegt. Nach dem Spielen ist sie garantiert wieder müde und braucht nur ein bisschen Hilfe um einzuschlafen.
Anfangs musst du da sicher körperlich viel einschränken, mit der Zeit wird das natürlich weniger und ein Abbruch reicht, dass sie es lassen sondern ruhen.
Ich finde es wichtig, dass sie lernen ohne räumliche Trennung zu ruhen und dass auch wach sein nicht automatisch spielen bedeutet.
Nichtsdestotrotz kann ein Trenngitter hilfreich sein, du hast ja nicht immer Zeit dazwischen zu sitzen und sie zur Ruhe zu bringen.
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Ich finde es wichtig, dass sie lernen ohne räumliche Trennung zu ruhen und dass auch wach sein nicht automatisch spielen bedeutet.
Das trifft es auf den Punkt und im Moment hab ich halt Sorge, dass das nicht so einfach funktioniert.
Es geht nicht immer von Leni aus, auch mal von Rocky. Er ist ja selbst noch gerne verspielt, was ich nicht als negativ erachte, es aber nicht zum Selbstläufer macht.
Mir fehlt auch ehrlich gesagt noch ein bisschen das Gefühl, WANN ich eingreifen soll.
Erst hatte ich Sorge, dass Leni zu zerbrechlich ist, jetzt eher, dass Rocky nicht so recht weiss, ob und wie er sie in die Schranken weisen soll.
Als ich es aber mal hab weiterlaufen lassen und sie ihm die Lefzen ordentlich langgezogen, hat er doch mal einen Brummer von sich gegeben, und das hat sie auch angenommen und sich zurückgezogen. Kurz zumindest.
Andererseits hat sie auch schon mal aufgequiekt und er ist sofort zurückgewichen.
Vom Bauchgefühl hätte ich gesagt: find ich gut, so lernen beide voneinander, was okay ist und was nicht.
Aber wo ziehe ich am besten die Grenze?
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Wenn es Rocky zu viel wird greifst du ein. Also wenn du merkst, er hat keinen Bock mehr aber weiß nicht so recht sich durchzusetzen.
Dann unterstützt du seine Abwehrgesten indem du Leni ausbremst. Nicht einfach einen aus der Situation komplett rausnehmen und fertig. Die sollen das irgendwann ja alleine können.
Mach ihn stark, setze seine Abwehrgesten bei Leni durch und fördere es wenn er ihr Grenzen setzt. Idealerweise wird er selbstbewusster, Leni wird rücksichtsvoller und du musst immer weniger helfen.
Solange Rocky noch Spaß hat würde ich es laufe lassen.
Und dass nicht den ganzen Tag Party ist geht. Du musst einfach nur den längeren Atem haben. Ein "Geh da weg, wohin ist mir egal aber geh dort weg" Signal hilft auch. Da gibt es dann keinen zugewiesenen Platz sondern die Hunde können machen was sie wolle außer eben rumzukebbeln.
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