Haben wir überhaupt Chancen von Züchtern berücksichtigt zu werden?

  • Ich bin Züchterin und erfrage auch immer die Wohnverhältnisse.

    Aber nicht, weil ich nicht an Menschen mit Wohnungen Welpen abgebe, sondern um mich zu versichern, dass dann letztendlich auch Hundehaltung in der Mietwohnung erlaubt ist.

    Wenn mir also jemand antwortet, er lebt in einer Wohnung, dann möchte ich lediglich später nur einen schriftlichen Nachweis, dass der Vermieter das genehmigt hat.

    Für einen Welpen ist doch schlimm, wenn er nach kurzer Zeit seine neue Familie verlasen muss - daher möchte ich einfach so viele Möglichkeiten dafür ausschliessen, wie es eben geht.

  • Eine der Züchter die ich mir letztens angeguckt habe, hat auch einen Fragebogen auf ihrer Homepage.

    Da wir aber Erstkontakt über andere Kanäle hatten, gabs ein Telefonat und 1 Woche später ein Treffen und was soll ich sagen, weder im Telefonat noch beim Treffen wurde eine einzige Frage aus dem Fragebogen mir gestellt. Und ich denke einen Welpen würde ich trotzdem von ihr bekommen ;).


    Ihr geht es vor allem darum, dass die Leute (vor allem Ersthundehalter) sich Gedanken um das Thema Hund gemacht haben, deshalb gibt es einen Fragebogen. Also mehr zur Selbstreflexion für den zukünftigen Hundehalter.

  • Vielen Dank für Deine Antwort!


    Tatsächlich habe ich dies aus verschiedenen unabhängigen Quellen.

    Die eine Züchterin setzt Ihre Mini-Aussies tatsächlich auch zu genau denselben Zwecken erfolgreich ein. Ihre lernwillige und kooperative Art soll eine gute Basis für den Einsatz als Therapiehund legen.

    LAsse mich aber auch gern eines besseren belehren ;-)

    Auf solche Designer-Hunde würde ich dann verzichten... es gibt hundertausende von Notfellen, die gerne ein neues Zuhause hätten. Auch Welpen, und Rassehunde. Viel Glück bei der Suche!

  • Ganz ehrlich: such dir einen netten Familienhund und lerne erst einmal überhaupt das Leben mit einem Hund kennen. Mit eigenen Kindern und dann noch Pferdebegleithund hat ein Hund im Alltag genügend Input und Aufregung. Dann dazu noch einen Job als Therapie Hund (welcher Art auch immer) ist meiner Meinung nach zu viel für einen Hund. Noch dazu bei jemandem, der selber erst lernen muss einen Hund zu lesen und zu erziehen.


    Ist nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl, dass es heute sehr "in" ist einen "Therapie" Hund zu besitzen und so manch einer sich nicht bewußt ist, wie anstrengend solch eine Arbeit für einen Hund ist.

  • Ich habe mir auch Gedanken gemacht.

    Ich kenne die Arbeit von Behinderten-Begleithunden

    Die Arbeit von Therapiehunden, die genau dem entsprechen, was du vorhast.

    Und ich eine Frau mit Hunden einer Rasse, die auf ganz was anderes spezialisiert ist und artgerecht ausgelastet wird und ansonsten während Therapiestunden mit bei ist.


    Die Rassen sind: Labrador Retriever, Aussie, Golden Retriever, Collie, Boxer.

    Der Boxer ist der absolute Hammer! Mein Favorit.


    Vielen Dank für Deine Antwort!


    Tatsächlich habe ich dies aus verschiedenen unabhängigen Quellen.

    Die eine Züchterin setzt Ihre Mini-Aussies tatsächlich auch zu genau denselben Zwecken erfolgreich ein. Ihre lernwillige und kooperative Art soll eine gute Basis für den Einsatz als Therapiehund legen.

    LAsse mich aber auch gern eines besseren belehren ;-)

    Viel wichtiger als das was ein Züchter erzählt ist bei einer Ausbildung, wie du sie vor hast, dass du jemanden an der Seite hast, der schon mal mit einem Hund das gemacht hat und dir auch bei der Rassewahl OBJEKTIV hilft.


    Du glaubst gar nicht wie viele Züchter grade mit solchen Dingen, wie Therapiehund einfach schlicht nur Werbung machen.

    Da heisst es schlicht, man muss wissen, ob der Züchter wirbt, weils stimmt, oder wirbt, weil die Hunde sich dann besser verkaufen lassen.

    Wenn du nicht das Risiko eingehen möchtest, beim ersten Hund mal komplett daneben zu langen, würde ich mir in echt helfen lassen.

    Keine Ahnung, ob du da schon mal die Fühler ausgestreckt hast und wieviel Hunde du bei der Arbeit begleitet hast...ect. Das finde ich vor der Züchtersuche wichtiger, wenn das Ergebnis nicht ein Zufall sein soll, sondern du dann tatsächlich einen nervenstabielen Hund hast, der dich begleitet und so sensibel ist, die Menschen, die du therapierst zu unterstützen.

    Das ist für einen kleinen Hund Schwerstarbeit.


    Ich finde die Zucht des Mini-Aussis für mich persönlich ganz schrecklich. Wenn du hier wirklich zum MiniAussi greifen willst, dann guck dir im Vorfeld doch mal die vorhandene Aussi Zucht an. Und dann die Entstehungsgeschichte der M-Aussis.....

    Ich kenne wenige M-Aussis. Und keinen dieser Hunde möchte ich zuhause haben. Darunter ist eine Züchterin, die nach den Standards hier sogar herausragend! ist.

    Problem für mich ist nur, das von 6 oder 7 ihrer Hund vielleicht einer das leisten könnte, absehbar wäre das im Alter von ca 3 oder 4 Jahren.


    Alle anderen Mini-Aussis, die ich kenne, sind viel zu schnell erregbar (ich habe BCS, ich was es bedeutet einen impulsiven Hund zu halten).

    Als jemand, der einen Therapie-Hund sucht, würde ich letztlich auch nie eine Rasse empfehlen, die im Verhältnis, so kurz erst "durchgezüchtet ist".

    Bei der Rasse der "normalen" Aussis gibt es schon so eklatante Unterschiede, dass man nicht mal merken würde, dass das eine Rasse ist. Und daraus dann noch auf Kleinwüchsigkeit züchen halte ich leider insgesamt für eine fatalen Fehler.

    Schön, doch auch was positives zu lesen :) Es ist sicherlich auch immer abhängig davon, ob man einen Hund mit guten Voraussetzungen gezielt aussucht oder eben ohne Rücksicht auf die Charakterzüge Ziele umzusetzen versucht.

    Da widerspreche ich ganz deutlich!


    Viele Hundeunerfahrene Menschen glauben das, auch viele vermeintlich erfahrene Hundehalter.

    Vergessen wird die genetische Disposition. Umweltlernen kann viel ausgleichen, aber einen nervenschwachen oder aus wesensschwachen Hund oder Menschen wird man nicht im Charakter ändern können.

    Und ein stabieler Charackter, den erkennt ein Ersthundekäufer nicht an der Erklärung der Züchter.....

    Dann musst du ganz intensiv den Züchter kennen und verstehen und wissen wie der tickt.


    Ein Aussie tickt ja schon anders als andere Rassen.

    Meine Vorstellungen gehen aber dahin, dass ich einen Hund an meiner Seite habe, der in der Lage ist, die Emotionen in den Klienten hervorzurufen, zum Sprechen anzuregen, sich zu öffnen, etc. pp.

    Ich würde mir Unterstützung von jemanden holen, der so mit seinem Hund arbeitet und das nicht erst seit vorgestern.


    Besuchshund und Therapiehund, wie du es vorhast sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

    Ich kenne auch "Therapiehunde" (Aussi), die spielen halt mit den Klienten Ball. Das geht in meinen Augen sowas von am Thema vorbei und hat auch wieder gar nichts mit "Therapiehund" zu tun.


    Warum schreib ich so viel?

    Weil du genau hingucken solltest, wer was unter dem Begriff "Therapiehund" überhaupt versteht!

    Ich denke du hast sehr präzise Vorstellungen, aber viele Hundehalter und auch Züchter in der Hundescene verstehen da komplett was anders, weil nur wenige mit diesem umfassenden Thema der tiergestützten Therapie, wie du das vorhalst überhaupt Berührungspunkte haben.


    Also mein Tipp:

    Überleg dir sehr gut, ob du einem Züchter einen Hund abkaufst, weil der "Therapiehunde" züchtet.

  • Auf solche Designer-Hunde würde ich dann verzichten..

    ??? sie möchte einen Mini-Aussi und keinen Designer Hund. Die Rasse seit 2019 im VDH als nationale Rasse unter dem Namen Miniature American Shepherd anerkannt. https://www.vdh.de/welpen/mein…-shepherd-nationale-rasse

    Das ist richtig. Aber wenn sie unbedingt so einen möchte, sollte sie auch nur Züchter des VDH oder (und da ganz genau gucken welcher Züchter das ist !) vom ASCA, welcher bestenfalls im ASCD Mitglied ist.

  • ??? sie möchte einen Mini-Aussi und keinen Designer Hund. Die Rasse seit 2019 im VDH als nationale Rasse unter dem Namen Miniature American Shepherd anerkannt. https://www.vdh.de/welpen/mein…-shepherd-nationale-rasse

    Das ist richtig. Aber wenn sie unbedingt so einen möchte, sollte sie auch nur Züchter des VDH oder (und da ganz genau gucken welcher Züchter das ist !) vom ASCA, welcher bestenfalls im ASCD Mitglied ist.

    Werden denn im ASCD und/oder ASCA überhaupt Minis gezüchtet?

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