Bei manchen Hundetrainern muss man sich echt zusammenreißen
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Kannst du gar nicht, weil du noch gar nicht weißt was richtig ist.
Und weißt du was? Auch beim x-ten Hund wirst du nicht alles richtig machen. Egal wie viel du weißt, egal wie sehr du dich bemühst. Jeder Hund stellt dich nämlich vor neue Herausforderungen, jede Situation ist anders... Jungen Eltern sagt man gern, "gute Eltern erkennt man daran, dass sie weniger als 1000 Fehler am Tag machen"
Die groben Schnitzer, die sollte man natürlich möglichst vermeiden. Und ansonsten weniger darauf achten, möglichst keine Fehler zu machen, sondern mehr darauf, ein für beide Seiten möglichst glückliches, zufriedenes gemeinsames Leben mit dem Hund aufzubauen.
Stimmt. Aber grade als bemühter Mensch ist es schwierig da loszulassen. Vielleicht macht man es mit weiteren Hunden nicht zwangsläufig richtiger sondern hauptsächlich entspannter? Ich merke ja auch oft, dass ich mir eigentlich damit im Weg stehe, dass ich nicht gelassen genug bin. Erfahrung macht realistisch?
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Hi
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Und ansonsten weniger darauf achten, möglichst keine Fehler zu machen, sondern mehr darauf, ein für beide Seiten möglichst glückliches, zufriedenes gemeinsames Leben mit dem Hund aufzubauen.
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Das sollte in jedem (Welpen)Ratgeber groß und fett auf der ersten und letzten Seite stehen. Und am besten nochmal in der Mitte.
Edit: @san94 Denke auch... Mein hier schon oft erwähntes Lieblingsbeispiel ist meine Hündin, die mit einem halben Jahr hier einzog und erst mit zweieinhalb Jahren das Kommando Platz lernte, was mein Rüde ( = erster Hund) bereits nach einer Woche konnte.
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Aber grade als bemühter Mensch ist es schwierig da loszulassen.
Nun, du kannst und sollst dich ja gerne weiter bemühen. Bloß die Blickrichtung dafür ändern.
Wer immer darauf achtet, nix falsch zu machen, der verkrampft. Denn dadurch siehst du irgendwann nur noch überall Fehlerquellen, aber eines nicht mehr, nämlich deinen Hund. Also besser gedanklich um 180 Grad umdrehen, und die Bemühungen darauf richten, es dem Hund und sich selbst so richtig schön zu machen, das gemeinsame Leben zu genießen, und die unvermeidlichen Pannen dann eben bestmöglich auszubügeln.
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Aber grade als bemühter Mensch ist es schwierig da loszulassen.
Nun, du kannst und sollst dich ja gerne weiter bemühen. Bloß die Blickrichtung dafür ändern.
Wer immer darauf achtet, nix falsch zu machen, der verkrampft. Denn dadurch siehst du irgendwann nur noch überall Fehlerquellen, aber eines nicht mehr, nämlich deinen Hund. Also besser gedanklich um 180 Grad umdrehen, und die Bemühungen darauf richten, es dem Hund und sich selbst so richtig schön zu machen, das gemeinsame Leben zu genießen, und die unvermeidlichen Pannen dann eben bestmöglich auszubügeln.
Ich glaube das schwierige daran ist, dass man vor allem in unserem Bildungssystem genau das Gegenteil lernt. Generell in unserer Gesellschaft. Keiner achtet darauf, was du alles richtig gemacht hast. Es zählen die paar Fehler, die dir passiert sind.
Da ist es schwer plötzlich umzudenken.
Und ansonsten weniger darauf achten, möglichst keine Fehler zu machen, sondern mehr darauf, ein für beide Seiten möglichst glückliches, zufriedenes gemeinsames Leben mit dem Hund aufzubauen.
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Das sollte in jedem (Welpen)Ratgeber groß und fett auf der ersten und letzten Seite stehen. Und am besten nochmal in der Mitte.
Edit: @san94 Denke auch... Mein hier schon oft erwähntes Lieblingsbeispiel ist meine Hündin, die mit einem halben Jahr hier einzog und erst mit zweieinhalb Jahren das Kommando Platz lernte, was mein Rüde ( = erster Hund) bereits nach einer Woche konnte.
Das war für mich ein Grund mich gegen eine Junghundegruppe zu entscheiden. Dieser Wettbewerb mit ganz vielen Ersthundehaltern was das Schätzchen denn schon alles kann. Wir können hier z.B. an reinen Kommandos nämlich auch noch nicht so viel Ich weiß, ist doof sich deshalb gegen sowas zu entscheiden. Man meidet ja im Grunde nur, Bequemlichkeit. Aber grade als Ersthundehalter muss man eh so viel lernen. Da hab ich lieber Kontakte um mich bei denen ich mich wohlfühle und nicht ständig abweiche...
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Dieser Wettbewerb mit ganz vielen Ersthundehaltern was das Schätzchen denn schon alles kann.
Ich weiß, was Du meinst!
Nur, diese "Wettbewerbe" gibt es ja auch nur, wenn man sich darauf einläßt.
Sicher ist es schwer zu überhören, wenn andere so sagen "meiner kann (schon) ......".
Man kann aber in der Tat auch lernen, die anderen Leuten in solchen Momenten auszublenden. Man hat ja auch selbst Augen im Kopf, und kann sehen, was dafür nicht so gut funktioniert (auch wenn dieser es anders behauptet hat ).
Jeder Halter legt ja seinen Schwerpunkt auch schon mal an anderen Dingen fest.
Man kann, wenn man sich darauf einläßt - und der Trainer auch sehr gut ist - so vieles lernen! Das meiste eh über sich selbst und wie man mit seinem Hund am besten umgeht, oder auch dabei, wenn der Trainer bei den anderen Kursteilnehmern korrigiert. Manchmal fällt einem dann schon mal auf, daß man erst kürzlich vorab eine ähnliche Korrektur erhalten hatte, die man vielleicht nicht so richtig verstanden hatte, und kann es bei anderen Teams viel deutlicher sehen, erkennen, wo der eigene Fehler lag.
Ansonsten, wenn man sich dabei nicht wohlfühlt, ist es besser, lieber ausgesuchte Kontakte zu nehmen.
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Jetzt entspann dich bloß erstmal und freu dich einfach an deinem Hundekind. Niemand macht "alles richtig", weil nämlich niemand perfekt ist, aber das ist erfreulicherweise auch nicht nötig. Hunde sind superanpassungsfähige Wesen, sonst hätten die uns nicht jahrtausendelang an der Seite gestanden, ohne psychischen Schaden zu nehmen - und das ganz ohne Hundeschulen!
Übrigens hat die vorhin zitierte Trainerin halbwegs recht: in einer intakten Hundefamilie übernimmt tatsächlich irgendwann der Rüde die Erziehung und die Hündin zieht sich zurück. Allerdings niemals mit drei Wochen, sondern das wird normalerweise so Ende der siebten Woche deutlich. Daher werden frühreife Welpen oft mit acht Wochen abgegeben: jetzt sind sie auf einen Wechsel der Bezugsperson eingestellt und reif dafür. Bei Spätentwicklern dauert das etwas länger - aber letztlich übernimmt der Mensch tatsächlich immer die Rolle, die eigentlich der Vaterrüde spielen würde.
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Dieser Wettbewerb mit ganz vielen Ersthundehaltern was das Schätzchen denn schon alles kann.
Ich weiß, was Du meinst!
Nur, diese "Wettbewerbe" gibt es ja auch nur, wenn man sich darauf einläßt.
Sicher ist es schwer zu überhören, wenn andere so sagen "meiner kann (schon) ......".
Man kann aber in der Tat auch lernen, die anderen Leuten in solchen Momenten auszublenden. Man hat ja auch selbst Augen im Kopf, und kann sehen, was dafür nicht so gut funktioniert (auch wenn dieser es anders behauptet hat ).
Jeder Halter legt ja seinen Schwerpunkt auch schon mal an anderen Dingen fest.
Man kann, wenn man sich darauf einläßt - und der Trainer auch sehr gut ist - so vieles lernen! Das meiste eh über sich selbst und wie man mit seinem Hund am besten umgeht, oder auch dabei, wenn der Trainer bei den anderen Kursteilnehmern korrigiert. Manchmal fällt einem dann schon mal auf, daß man erst kürzlich vorab eine ähnliche Korrektur erhalten hatte, die man vielleicht nicht so richtig verstanden hatte, und kann es bei anderen Teams viel deutlicher sehen, erkennen, wo der eigene Fehler lag.
Ansonsten, wenn man sich dabei nicht wohlfühlt, ist es besser, lieber ausgesuchte Kontakte zu nehmen.
Das stimmt. Ich nehme lieber Einzelstunden, fahr zu Seminaren oder gehe eben in den Hundeverein wo ich 1:1 mit einem Trainer arbeite und eine andere Art der Gruppenstunde habe. Dazu ausgesuchte Kontakte. Aber da ist jeder anders gestrickt.
Es ist auch nicht so, dass ich das nicht überhören kann. Oder mich deshalb total stresse. Aber das ist einfach nicht meines. Also die Art. Schwer zu beschreiben. Es ist quasi wie Karaoke. Ich traue mich durchaus, es ist mir nicht peinlich. Macht mir nur einfach keinen spaß
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Vielen Dank für euren Zuspruch, das tut echt gut, das zu hören
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