Zwei Hunde haben plötzlich Probleme
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ihr erzieht die Hunde aber schon auch? Oder machen die mit euch und miteinander den tag lang was ihnen so einfällt?
Hat jeder hund seinem eigenen platz? Welche hausregeln habt ihr aufgestellt?
Wie habt ihr die antrainiert?
Wie setzt ihr die derzeit durch?
Seht ihr, ob die hunde sich mal stalken?
Wie gehen die hunde draussen miteinander um?
Könnt ihr jeden hund einzeln rufen und.streicheln oder kommt der andere dann auch?
Was macht ihr sonst mit dem Hunden ausbildungsmässig?
Mei, das sind zwei junge hunde, die grosse wird gerade halbstark, der kleine gerade erwachsen. Plus Chip plus scheinträchtig, also hormonelle katastrophenlage.
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Tut mir leid, aber wenn da nicht ein gesundheitliches Problem dahintersteckt, würde ich einen von beiden abgeben. Selbst wenn Ihr das auf Dauer managen könntet - soviel Konfliktpotenzial in eigenen Zuhause ist für niemanden schön.
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@Lurchers
ihr erzieht die Hunde aber schon auch? Oder machen die mit euch und miteinander den tag lang was ihnen so einfällt?
Ja die hunde werden erzogen der Charly hört z.b. aufs Wort er weis auch ganz genau was er darf und was nicht, bei Amy ist es noch nicht ganz drin aber die grenzen kennt sie auch schon.
Hat jeder hund seinem eigenen platz?
Es gibt mehrere Schlafplätze im Haus da haben sie auch freie Wahl, getrennt oder zusammen.
Welche hausregeln habt ihr aufgestellt?
Hausregeln sind z.b. Tische und co sind Tabu, wenn wir essen ist betteln tabu. bevor es leckerlchen gibt muss immer Sitz gemacht werden. Auf Sofa und Bett nur nach Erlaubnis. Wenns klingelt müssen sie in ein Körbchen und Sitz machen.
Wie habt ihr die antrainiert?
beide wurden mit Motivation antrainiert (leckerchen oder Spielchen als Belohnung)
wenn sie was verbotenes machen wird mit klaren Kommandos (stopp oder aus) kommuniziert.
Wie setzt ihr die derzeit durch?
Wir setzen uns mit Konsequenz und Motivation durch wenn das nichts hilft dann wird geschimpft oder nackengriff.
eht ihr, ob die hunde sich mal stalken?
das mit dem Stalken ist mir schon aufgefallen wenn einer wohin geht geht der andere manchmal hinterher (ist aber nicht immer so) sind oft auch selbstständig.
Wie gehen die hunde draussen miteinander um?
die machen ihr ding mal schnüffeln sie hinter dem anderen her aber sonst alles friedlich solang niemand fremdes da ist, kommen Passanten oder andere Hunde vorbei fängt amy immer an zu bellen, Charly macht dann natürlich mit alleine macht er das dann nicht.
Könnt ihr jeden hund einzeln rufen und.streicheln oder kommt der andere dann auch?
ruft man den charly kommt die amy, ruft man die amy kommt der charly.
ab und zu klappt es aber meist dann doch nicht.
Was macht ihr sonst mit dem Hunden ausbildungsmässig?
ich übe verstärkt mit amy z.b. leckerchen verstecken und sie muss das dann suchen.
wir haben auch so Intelligenz spiele geholt das macht sie auch.
Übungen wie bei Fuß. bleib (ein richtiges bleib ohne Erwartungshaltung)
Das klappt auch wunderbar sie lernt schnell und checkt das auch sofort allerdings nur wenn sie lust hast. (ich hab damit sofort angefangen als wir sie bekommen haben damals hat sie auch immer mit gemacht erst als sie läufig wurde scheint sie einiges vergessen zu haben z.b. platz das macht sie gar nicht mehr obwohl sie es vor 4 Monaten noch perfekt konnte.
Charly ist mit dem Sitz etwas komisch er hockt sich dann eher hin außer auf Teppichboden da macht er richtig Sitz ich denke mal er mag nicht auf hartem Boden sitzen dafür macht er aber auch platz
Charly kann das alles auch er ist nicht in allem so gut aber dafür hört er besser.
Alles in allem ist Amy eine Sehr intelligente, lebensfrohe und liebe Hündin
Charly wartet sogar immer mit dem fressen bis amy fertig ist das hat er von Anfang an so gemacht selbst beim Spielzeug wo er am Anfang sehr egoistisch war teilt er jetzt alles mit ihr.
Wie du schon sagtest Charly wird halbstark, Amy wird erwachsen + Schein trächtig + Kastationschip bei charly da kommt einiges zusammen und Hunde sind generell sehr sensible wesen die auf hormonelle Schwankungen sehr stark reagieren.
Morgen geht es erstmal zum Tierarzt und dann sehen wir weiter.
Ich bedanke mich bei allen die mir mit Rat zur Seite Standen ich halte euch auf dem Laufendem.
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Ok. In den allermeisten Fällen gehen Hunde nicht „aus dem Nichts“ aufeinander los. Da ist kommunikativ vorher schon eine ganze Menge gelaufen. Nur: Wenn man seine Pappenheimer nicht wirklich gut kennt, dann sieht man das einfach nicht. Und da wird es schwierig.
Ihr habt als Halter durchaus die Möglichkeit, das Verhalten und Verhältnis Eurer Hunde zueinander zu regulieren. Zumindest in einem gewissen Rahmen. Bisher habt Ihr da scheinbar drauf verzichtet und das läuft jetzt aus dem Ruder (und es wird auch immer schwieriger, denn irgendwann haben sich die Zwei auch komplett überworfen. Und dann ändert Ihr daran nix mehr). Natürlich würde ich das auch mal rundherum medizinisch abklären lassen. Aber:
Wenns keine chronischen Schmerzen sind, dann spielt es nicht die entscheidende Rolle, ob er oder sie hormonell gerade ein wenig ausgeklinkt snd oder sich pubertäre Auswüchse manifestieren. Auch wenns da Frust und schlechte Laune gibt, ist das kein Grund, am Anderen sein Mütchen zu kühlen. Und seitdem ich zwei habe, ist das die Hausregel, die immer und ausnahmslos gilt. Ich trete meinem Mann ja auch nicht vors Schienbein, wenn ich meine Tage kriege (auch wenn ich manchmal echt gern würde). Heißt:
Indoor herrscht hier mal moderates Spiel, ansonsten Ruhe. Wer stänkert, darf sich auf seinen Platz begeben (hier haben die Hunde zwar selbst ausgewählte, aber unterschiedliche Plätze). Folgendes wird hier indoor im Ansatz unterbunden:
- Platz streitig machen,
- Stalken,
- aufdringliches Beschnüffeln,
- Weg vertreten oder versperren
- Sonstiges körperliches Bedrängen, Schubsen, Niederstarren, zwischendrängeln ...
- Napfkontrolle
Sobald ich scheele Seitenblicke, gehobene Kinne oder körpersprachliches Drängen oder Schicken registriere, werde ich aufmerksam. Und zwar so, dass die Hunde mitkriegen, dass ich aufmerksam werde. Da muss ich dann auch gar nichts sagen.
Das klingt erstmal superstreng, aber ich habe im Bekanntenkreis üble Beißereien unter miteinander lebenden Hunden mitbekommen, die in einem Fall auch tödlich geendet sind. Das möchte ich nie erleben, und deshalb bin ich da sehr wachsam. Und das funktioniert völlig ohne irgendein Alphagetue - sondern darüber, dass die Hunde wissen, dass es ihnen gut geht, wenns hier friedlich ist.
Aber Voraussetzung ist da halt, dass Ihr lernt, die „kleinen“ Anzeichen zu sehen und die Hunde immer ein Stück weit mit auf dem Radar sind, sobald alle in einem Raum sind. Und dass Ihr ihnen klar und fair vermittelt, wenn ein Verhalten für Euch inakzeptabel ist und sie das auch verstehen. Den Job hab hier ich, mein Mann ist nicht so aufmerksam und dem wär das auch zu stressig.
Wenn Ihr das nicht möchtet, dann ist Trennen dann, wenn keine gezielte Aufsicht da ist, die bessere Option.
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Insgesamt gab es jetzt 6 Vorfälle in denen die sich soweit gestritten hatten das wir dazwischen gehen mussten, Charly musste schon zum Tierarzt weil Amy nicht mehr loslässt.
Weißt du eigentlich was du dir da für eine brisante Mischung mit Amy ins Haus geholt hast?
Entfremden (eher menschlich gedacht) wäre noch das Geringste was noch passieren kann und wenn nicht sofort getrennt wird und ein Maulkorb auftrainiert wird, sehe ich schwarz für Charly. Ob da überhaupt noch ein Trainer helfen kann ist fraglich und ich würde eher darüber nachdenken, Amy in gute und erfahrende Hände zu geben.
Tut mir leid, aber wenn da nicht ein gesundheitliches Problem dahintersteckt, würde ich einen von beiden abgeben. Selbst wenn Ihr das auf Dauer managen könntet - soviel Konfliktpotenzial in eigenen Zuhause ist für niemanden schön.
Das sehe ich völlig anders. Auch wenn Konflikte zwischen Hunden für viele Menschen "aus dem Nichts" kommen und sie glauben, nur mit totaler Kontrolle da Konflikte unterbinden zu können - es ist nicht so, dass das nicht wieder völlig rund laufen kann.
Da gehört einfach mal ein Fachmann hin, der sich die Hunde anschaut und die Art und Weise, wie sie geführt werden. Wer von den beiden hat "intern" die Kappe auf, wer braucht noch mehr Grenzen durch den Menschen, welcher Hund gehört in seinen Entscheidungen unterstützt, wem darf man beibringen, anders mit Konflikten umzugehen.
Das ist durchaus machbar - es hängt schlicht von 1. der Qualität des Trainers ab und 2. von der Fähigkeit der Hundehalter, es umzusetzen und sich schulen zu lassen im Blick auf die Hunde und im Umgang mit ihnen.
Darum wäre mein Tipp: Erfahrener Trainer (nicht erst seit ein paar Jahren irgendwelche Kurse in Hundeschulen in Gruppen, sondern einer, der sich mit Aggression, mit Mehrhundehaltung auskennt und nach Hause kommt).
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Man muss halt wissen was man will, sich aber der Brenzligkeit bewusst sein.
Gerade Hündinnen machen ja gerne mal ernst.
Haben hier auch so 2 Kandidaten. 2 intakte Rüden.
Als der Labrador noch ein Welpe war war alles super, als er ein Jahr war knallte es. Und zwar so richtig. Zum Glück wollen sie sich nicht zerlegen, aber jede Konfrontation würde das Potenzial bergen dass doch mal einer ernst macht.
Wir haben sie inzwischen soweit dass im Haus alles gut ist, draußen zusammen geht gar nicht. Das wissen wir, da leben wir mit. Bei unseren läst auch keiner los, bei 45 und 35 Kilo ist das Kräfteverhältnis aber wesentlich ausgewogener als bei euch.
Seid euch im klaren dass ihr evtl. immer managen müsst. Unsere sind zum Beispiel wenn wir weg sind getrennt.
Wenn ihr das nicht leisten wollt gebt 1 ab.
Das ist auch für die Hunde kein schönes Leben.
Weiß nicht wo ihr wohnt, vielleicht ist Thomas Baumann ne Option.
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Also ich war beim Tierarzt, er hat mir geraten die hunde für die nächsten 2 Wochen zu trennen.
Und sie sollte kastriert werden damit will er aber noch warten weil sie sich dann wohl nicht mehr entwickelt.
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Naja. Das kann das Problem möglicherweise lösen und kann es verschlimmern. Ihr schnippelt da an den Geschlechtsteilen, nicht am Charakter oder der Erziehung.
Ich gehöre nicht zu Denen, die Kastration rundheraus verteufeln. Aber als Korrekturmittel bei Verhaltensproblemen und fehlender Kommunikation zwischen Haltern und Hunden taugt es wenig.
Ich würde an Eurer Stelle den Rat „Trainer“ beherzigen.
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Und sie sollte kastriert werden
Da wär ich jetzt vorsichtig mit. Nicht selten verstärkt sich die Aggression nach einer Kastration noch.
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Lasst einen Trainer ins Haus kommen, der sich das vor Ort anschaut und die Hunde einschätzt.
Bei den Rassemischungen und dem Alter der beiden Hunde kommen so viele mögliche Auslöser zusammen, dass man das aus der Entfernung unmöglich einschätzen kann, ob da noch etwas zu machen ist.
Bis dahin solltet ihr die Hunde strikt trennen.
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