Zwei Hunde haben plötzlich Probleme

  • Ich halte 3 intakte Hündinnen im Alter von 7 Jahren (Yorki), 4 Jahre (Mittelspitz) und fast 8 Monaten (mittelspitz). Die jüngste ist ein typisches fröhliches und tw grenzenlose Pubertier. Niemals bösartig, spielt sich aber gerne mal ziemlich hoch und nimmt dann ein "Stopp" der anderen beiden nicht mehr ernst. Spitz Nr 2 ist unsicher und braucht oft meine Hilfe die sie auch bekommt. Die Terrier Hündin weiß sich durch zu setzten, bekommt aber dennoch Hilfe von mir, weil hier wieder unnötiges Konfliktpotential vorhanden wäre. Ich möchte gar nicht dass sie deutlicher werden muss oder sich mit Zähnen durchsetzten muss um gehört zu finden.

    "Spielen" ist nicht immer schön für beide Hunde. Meine mittlere "spielt" dann irgendwann doch mit obwohl sie mehrfach Stopp gesagt hat, weil sie einfach keinen Stress will und dem in der eigenen Gruppe aus dem Weg geht. Dass stresst sie unheimlich und sie kippt und wird sehr hysterisch und schnappt dann bei der kleinsten Kleinigkeit hysterisch wie eine achnaopschildkröte. Davon wird das pubertier angestachelt und dreht völlig hohl.

    Hunde es unter sich regeln lassen führt in den wenigsten Fällen zum Erfolg. Du bist in der Pflicht zu helfen und einzugreifen und zu helfen bis die Regel im Umgang miteinander verinnerlicht sind, die Grenzen des anderen akzeptiert werden und nicht mehr in Frage gestellt werden.

    Verwalter Ressourcen wie Spielzeug, Quality Time, Futter etc. Wenn einer den anderen bedrängt geht dazwischen bevor es eskaliert. Kannst du sie nicht dauerhaft beaufsichtigen trenne. Lass keine Dynamik zu und setz beiden im Zweifel vorerst Maulkorb und Hausleine auf bis du einen guten Trainer hast damit du nie wieder zum flicken in die Tierklinik musst.

  • Ne bekannte ist im Verband der deutschen schäferhund, sie hat uns geraten das man da auch nichts gegen tun kann die müssen das unter sich klären

    Die Hunde haben das nicht untereinander und schon gar nicht alleine zu klären. Dein Haus/Deine Wohnung/Deine Hausregeln und daran sollten sich alle halten.


    Ehrlich, mir wird es Angst um den Dackelmix, denn der hat in einem ernsthaften Kampf und sei es nur das Schütteln, absolut die Arschkarte. Der kann da nix entgegensetzen. Ich sehe es auch so, dass der Größere und Stärkere fiel mehr im Training stehen sollte.


    Ich würde Dir heute raten einen der Hunde abzugeben. Denn Du erscheinst mir zwar willig was das Managment beider Hunde anbelangt, aber wirklich trainieren tust Du nicht. (Das ist mein virtueller Eindruck aufgrund Deines Schreibens).


    Ich sage Dir, dass, wenn der Fall eintreten sollte, dass der Kleine durch den Großen stirbt, Du Deines weiteren Lebens immer wieder davon verfolgt sein wirst. Das Schuldgefühl wird mit Dir leben. Kannst Du das?

  • Zitat

    Ne bekannte ist im Verband der deutschen schäferhund, sie hat uns geraten das man da auch nichts gegen tun kann die müssen das unter sich klären

    Euch ist aber klar dass ihr dann, bei diesen Größenunterschieden, mit dem Leben des kleinen Rüden spielt?

  • Ich respektiere deine Meinung, aber ich reise die Familie nicht einfach auseinander ohne zu versuchen das zu regeln, beide Hunde gehören zur family. Und ja es wird ein Trainer hinzugezogen aber gewiss nicht einer der sagt das einer gehen muss, hunde sind Tiere die soziale Strukturen kennen und beide müssen das lernen dazu sind beide fähig. Wenn wir amy abgeben merkt charly das auch. und hunde können durch ne Trennung auch kaputt gehen. Und charly ist sehr sensibel was Gefühle angeht. Und beide Hunde kommen gut miteinander klar auch wenn es mal Streit gibt. Die Rangfolge wird geklärt das sagt auch unsere bekannte. Klar sieht das gefährlich aus aber da muss man als Halter dann auch dafür sorgen das die begreifen das das nicht der richtige Weg ist. Sobald sich die hunde streiten gehen meine alarm Glocken an und ich beobachte sie genau und bevor es gefährlich wird gehe ich dazwischen und die anderen auch. Und es ist nicht so das die sich nicht leiden können. Beide lieben sich amy ist bei charly aufgewachsen und charly bei uns.


    Ich jedenfalls renne nicht gleich davon und such mir ne Wohnung für mich alleine wenn wir streiten. wir haben uns hier zu 3. Ein Leben aufgebaut unter wiedrigsten Bedingungen es gab oft Streitereien und ja wir haben uns auch schon geprügelt. Aber eine Familie die zusammen hält, hält das aus. Man geht nicht nur durch gute Zeiten das ist einfach. Man muss ebenso durch schlechte Zeiten gehen. Das macht die Familie aus man kann nicht einfach wegrennen.

  • Wenn ich so nen bullshit lese bekomm ich nen Anfall. Der Rüde hat offensichtlich mittlerweile Stress, welcher irgendwann ich blanke Aggression umschlagen kann. Die machen dass schon unter sich, nur wird einer den kürzeren ziehen und dann wars dass mit nettem zusammen leben. DU musst regeln. Beide müssen lernen wer wann dran ist und sich zurück zu nehmen weil DU dich kümmerst und sie nix verteidigen müssen.

    Und durch trennen wird der Neid nicht größer. Es kann zu Frust bei der Hündin kommen wenn sie immer "weggesperrt" wird. Du musst Zeit mit beiden verbringen. Du könntest z. B. einzeln Gassi gehen. So verbringt jeder Hund entspannt Zeit mit Dir. Aber nochmal, such Dir bitte einen kompetenten Trainer und keinen der sagt "dass müssen die unter sich klären" da würde ich rennen, ganz schnell.

  • Beide lieben sich amy ist bei charly aufgewachsen und charly bei uns.

    Du denkst sehr menschlich. Diese Struktur haben Hunde nicht.


    Ist ja schön, dass Du nicht bei einem Streit wegrennst. Du wirst ja auch nicht totgeschüttelt oder körperlich verletzt. Wie sähe es wohl aus, wenn bei jedem menschlichen Streit Du in die Klinik müsstest und zusammengeflickt werden musst. Irgendwann wärst Du weg! Und diese Möglichkeit hat der Charly nicht - er muss da durch. Egal, wie es für ihn ausgeht!

  • Ganz ehrlich, so wie ihr es handhabt ist es nur eine Frage der Zeit bis der kleinere Hund übel verletzt oder getötet wird und das ist dann definitiv eure eigene Schuld.


    Ich könnte gerade echt....

  • Dein Denken ist ehrenhaft, aber weit ab der Realität. Wenn du mit deinem Partner nicht glücklich bist, suchst du dir eine en neuen. Viele Menschen lassen sich scheiden obwohl sie geheiratet haben, weils einfach nicht mehr passt. Hunde haben nicht das Glück ihr Zuhause frei wählen zu können. Wir müssen dafür sorgen, dass alle ihre Bedürfnisse befriedigt sind und sie ein glückliches sorgenfreies leben führen können.

    Hier ist übrigens der 4,5 Kilo Terrier die Chefin. Nicht weil sie dass durch Machtkämpfe oder Aggression durchgesetzt hätte. Sie ist einfach klar in der Kommunikation, immer zu jeder Zeit "ehrlich" und baut nur soviel Druck auf wie notwendig um ihr Interesse durchzusetzen. Heißt, sie ist in allen Lebenslagen selbstsicher und man kann sich auf sie verlassen und sich als Hund an ihr orientieren. Die andren folgen ihr und orientieren sich an ihr.

  • Ihr setzt das Leben des kleinen aufs Spiel.

    Einen bescheuerteren Rat als sie das unter sich ausmachen zu lassen kann man garnicht geben. Bin platt...

  • Ja das stimmt mir ist in den letzten Tagen sehr aufgefallen das die sich immer vordrängeln, vor allem wenn einer nach hause kommt. Und charly flätscht mittlerweile die Zähne wenn sie sich vordrängeln will. Also ist das purer Neid so nach dem Motto ich bin jetzt dran, daran arbeiten wir auch schon wenn wir uns mit einem Hund befassen und der andere kommt dazu wird der Hund weggeschoben (das machen ürigens beide zu gleichen Teilen).


    Auch wenn wir einen Hund rufen kommen beide der den wir gerufen hat bleibt und der andere wird weggeschoben.

    Warum bringst Du denen nicht mal bei, dass die auf Kommando wegzubleiben haben? Wegschieben ist gurkig und alles andere als souverän.

    Ne bekannte ist im Verband der deutschen schäferhund, sie hat uns geraten das man da auch nichts gegen tun kann die müssen das unter sich klären wir sollten mit klaren Kommandos und sofortigem eingreifen reagieren.


    Keinesfalls trennen dann entsteht nochmehr Neid und es wird nicht besser.

    Ja, das macht man, wenn einem das Leben des kleineren Hundes nicht lieb ist. Hunde sind NICHT darauf selektiert das Miteinander selber zu regeln. Sie sind auf die Führung durch einen Menschen angewiesen. Dringend. Jetzt. Besser gestern!


    Wenn ich das so handhaben würde mit meinen Hunden, dann gäbe es hier regelmäßig Prügeleien. Das ist doch scheiße. Für alle. Wer will denn so was?

    Wenn wir schlafen oder die alleine sind passiert auch nichts.

    Ja, weil Du für die Hunde keine Regeln hast. Sie müssen sich um Dich kloppen, weil Du nicht fähig bist Dich selbst zu verwalten.

    Es ist ungewöhnlich ich achte jetzt viel mehr auf die hunde auch wenn ich nichts mit ihnen mache, ich beobachte wie sie sich zueinander verhalten. Das war früher nicht nötig sie haben oft gespielt und nie mussten wir dazwischen gehen also passt man unbewusst besser auf und dann lernt man auch viel mehr über hunde Verhalten

    Eigentlich sollte man VOR der Mehrhundehaltung ein Bisschen was drüber wissen. Vor allem, wenn man zwei junge Hunde dieser Rassenmischung zusammen halten will.


    Ich vermute, dass Du das "viele Spielen" auch nicht geregelt hast? Meist ist das die Vorstufe zu dem, was Du jetzt hast. Die Hunde werden älter und souveräne, dass, was die sich im Spiel angeprollt haben, wird jetzt eben ernst.

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