Zwei Hunde haben plötzlich Probleme

  • " Sobald sich die hunde streiten gehen meine alarm Glocken an und ich beobachte sie genau und bevor es gefährlich wird gehe ich dazwischen und die anderen auch. "


    Du wirst u.U.nicht schnell genug sein.

    Ich sag es gerne nochmal u d auch nochmal ungeschönt : deine wilde Mischung aus Arbeits-/Hütehunden beißt deinen für sie nicht intakten nervigen Terriermix das nächste mal vielleicht tot.



    "..unter wiedrigsten Bedingungen es gab oft Streitereien und ja wir haben uns auch schon geprügelt. Aber eine Familie die zusammen hält, hält das aus. Man geht nicht nur durch gute Zeiten das ist einfach."


    Und damit hast du dich für mich selbst disqualifiziert, wenn deine vermenschlichende "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" Einstellung hier nicht begreift, dass hier Tiere agieren, also animalische Maßstäbe angesetzt werden und gestoppt werden müssen

  • Wenn das jetzt dein Ernst war, kommt eine Trennung auf jeden Fall auf euch zu: die von Charly. Spätestens, wenn die Hündin voll erwachsen ist. Und die könnte sehr wohl endgültig sein.


    Danach werdet ihr erleben, dass die Hündin, statt, wie du vermenschlichend annimmst, um ein totes Familienmitglied zu trauern, hochzufrieden sein wird, dass sie den lästigen Störenfried endlich aus dem Revier geräumt hat: Sie hat getan ,was sie ihrer Ansicht nach tun mußte. Hunde ticken da nun mal anders als wir.


    Und, natürlich: Charly fletscht nicht aus "Neid" die Zähne, wenn die Hündin in manchen Situationen näherkommt, sondern aus blankem Selbsterhaltungstrieb und Angst. DER weiß nämlich, im Gegensatz zu euch, ganz genau, was sich da anbahnt, steht unter Megastreß und versucht sich, rassetypisch, nach vorn zu verteidigen. Was die Hündin langfristig noch giftiger und entschlossener machen wird.

  • Ja natürlich müssen wir souverän auftreten jeder Hund muss wissen wo sein Platz ist. Keiner darf zu kurz kommen.


    Ich übe seit Tagen mit ihnen das nur der kommt der gerufen wird. In einem Rudel klären hunde das auch unter sich ohne das Menschen dabei sind.


    Die fressen sogar beide zusammen und da gibt's auch kein futterneid, wenn einer frisst dann wartet der andere bis der eine fertig ist jeder hat seinen Napf aber die fressen gemeinsam und teilen. Selbst beim wasser saufen sie gleichzeitig aus einem Napf obwohl der 2. Praktisch 2 Meter entfernt steht. Das sagt mir das die klar kommen.


    Natürlich holen wir uns auch einen Trainer, wegen corona Zeit ist das schwer weil die nur gewisse Anzahl gleichzeitig betreuen dürfen deshalb sind Termine voll.

  • In einem Rudel klären hunde das auch unter sich ohne das Menschen dabei sind.

    In einem Rudel sind die Hunde aber nicht räumlich begrenzt wie in einer Wohnung und können sich aus dem Weg gehen... :muede:

    Die meisten freilebenden Hunde"rudel" sind übrigens keine Rudel, wie man sie von Wölfen kennt, sondern eher Zweckgemeinschaften. Zusammen ist man stark, man ist geschützt und kann irgendwie überleben. Genießt den Schutz einer Gruppe.

    Ein einzeln lebender Straßenhund ohne Gruppe im Hintergrund hat da schon weitaus schlechtere Chancen.


    Ehrlich - wach auf! Das, was du da mit den Hunden hast, ist eine tickende Zeitbombe.

    Ich hatte letztes Jahr eine ganz ähnliche Situation. Zu meinem damals 3,5-jährigen Rüden hab ich eine reizarm aufgewachsene, unerzogene Schäferhündin im Alter von zarten 9 Monaten dazugeholt.

    Und ich dachte auch erst, dass die beiden ja schön miteinander spielen. Bis der Rüde Verletzungen davongetragen hat.

    Es gab zwei Möglichkeiten für mich: entweder ich hol mir einen guten! Trainer ins Haus und arbeite daran, den Hunden Regeln beizubringen - oder einer der Hunde muss gehen, bevor einer von beiden schwere Verletzungen davonträgt oder im worst case sogar totgebissen wird.

    Für einen Trainer und engmaschiges Training fehlten mir damals die Ressourcen, also blieb mir nur die Abgabe der Hündin. Sie hat jetzt zwar ein schönes, erfahrenes Zuhause gefunden, aber ich ärgere mich sehr darüber, dass mir damals die Mittel gefehlt haben und vor allem, dass mein Rüde unter der Situation leiden musste, weil ich keine Ahnung von dem hatte, was da zwischen den Hunden abgeht.


    Sieh zu, dass du dir einen Trainer ins Haus holst und an der Sache arbeitest. Und lös dich von der idiotischen Vorstellung, dass die Hunde das unter sich regeln und dann alles rosawolkig supertoll weitergeht. Wird es nämlich nicht.

  • In einem Rudel klären hunde das auch unter sich ohne das Menschen dabei sind.

    Deine Hunde bilden kein Rudel. Sie nicht darauf selektiert und sie sind keine Familie. Es sind familienfremde Tiere, die zusammen leben müssen, weil ihre Menschen das wollen. Euer Terrier-Dackel wäre ansonsten vermutlich bereits längst abgewandert.

  • Ich glaube ich drücke mich mal wieder falsch aus, ich bin mit mehreren Trainern in Kontakt, sorry manchmal drück ich mich falsch aus.

  • In Kontakt sein ersetzt aber nicht den Trainer, der sich vor Ort ein Bild von der Situation macht.

    Davon ab ... zu viele Köche verderben den Brei. Beschränk dich auf EINEN guten Trainer.

  • Ich glaube ich drücke mich mal wieder falsch aus, ich bin mit mehreren Trainern in Kontakt, sorry manchmal drück ich mich falsch aus.

    In Kontakt sein ersetzt aber nicht den Trainer, der sich vor Ort ein Bild von der Situation macht.

    Davon ab ... zu viele Köche verderben den Brei. Beschränk dich auf EINEN guten Trainer.

    Das habe ich vor, ich bin ja auf der suche

  • Du schribst sinngemäss, wenn ihr nicht da seid vetragen sie sich.

    Setz da bitte ein bis jetzt vor und lass die beiden um himmelswillen nicht zusammen ohne aufsicht alleine.

    Sonst knallt es irgendwann doch wenn ihr nicht da seid und der kleine ist tot wenn ihr zurück kommt.


    In den meisten fällen regeln Hunde Dinge nicht in unserem sinne unter sich.

    Um eine HundeGruppe ohne einmischung harmonisch zusammen laufen zu haben brauchst du ene konstelation von hunden die das Leisten kann. Da brauchst du entweder eine Suveränen althund dabei der den Job der überwachung des harmonischen zusammenlebens übernimmt und wenn nötig einschreitet (es gibt Hunde die daskönnen doch die sind ganz selten, so einen zu haben ist quasi ein Lottogewinn) oder du braucht zwei Harmoniesüchtige plüschkartoffeln die beie konflikten gerne aus dem weg gehen, oder zwei die wie topf und deckel zusammenpassen und sich gegenseitig ergänzen.

    Aber all das seint auf deine beiden nicht zuzutreffen also musst du das harmonische zusammenleben durch regeln und mänagment ermöglichen.


    Deine Hündin ist noch so jung, ich denke die wird noch einiges auspacken...


    Oft übernemen Hunde auch stimmungen, meine Hunde zum beispil legen sich immer dazu und pennen wenn ich irgendwo pause mache.

    wenn ihr also in Rauf oder streitstimmung seid kann es sein das eure hunde das übernehmen und mitmachen und dann erst recht streiten.

    Biss ihr das geklärt hab ist es denke ich besser wenn ihr euch zusammenreist und euch nicht gawaltätig benehmt egal ob es nun im Spass oder ernst gemeint ist, eure Hunde können das nicht unbedingt unterscheiden ob ihr nur blödelt oder wirklich miteinander rauft.

  • In einem Rudel klären hunde das auch unter sich ohne das Menschen dabei sind.

    Ihr habt aber kein Rudel, ihr habt zwei Hunde, die ihr zwingt zusammen zu leben.

    In einem Rudel hätten beide Tiere die Wahl, einfach abzuwandern und sich einem anderen Verbund anzuschließen.


    Und auch in der Natur endet "die klären das unter sich ohne Menschen" nicht selten tödlich für den unterlegenen Part.

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