Hundeernährung in Welpen- und Erwachsenenalter
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Wir sind Hunde-Neulinge und auf der Suche nach einem hochwertigen Futter für die Welpenzeit und Empfehlungen für das Erwachsenenalter. Seid ihr grundsätzlich eher dafür, ein Trocken- oder ein Nassfutter zu füttern oder sogar selbst zu kochen? Gibt es da für euch Unterschiede zwischen der Welpenzeit und später? Könnt ihr konkrete Nass- bzw. Trockenfuttermarken empfehlen?
Ich bin bei meiner Suche bisher auf Dog`s Love, Liebesgut Tiernahrung, Lakefield´s Manufaktur, Green Petfood , Biopur, Hermann´s Manufaktur und napani gestoßen. Hat jemand mit einer diese Firmen bereits Erfahrungen gemacht und kann berichten? Für mich ist neben der Versorgung unseres Vierbeiners auch die Herkunft des Fleisches wichtig.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen. Dankeschön im Voraus
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Oh, da häng ich mich mal interessehalber mit ran, weil ich auf der Suche nach DEM Nassfutter für's Welpi bin. TroFu stelle ich gerade vom gewohnten Reico auf Josera Mini Junior um und freu mich jetzt schon über hübscheren Output.
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Könnt ihr konkrete Nass- bzw. Trockenfuttermarken empfehlen?
Ich gebe dir mal unseren DF-Futterlink, mit Infos zu den Futterbestandteilen und einer Auswahl an empfehlenswerten Fertigfutter.
Linksammlung zum Thema Fertigfutter
Kannst es dir ja mal anschauen.
Mittlerweile gibt es bestimmt noch einige gute Futtersorten mehr die nicht aufgeführt sind.
Dog`s Love, Biopur und Hermanns sind gute Naßfutter, hat mein Hund auch gerne gefressen.
Die anderen Sorten sagen mir jetzt nichts.
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Ich füttere u.s. Das Insekten trockenfutter von green petfood. Wird super vertragen, scheint gut zu schmecken, nur einweichen kann man das nicht wirklich (machen ja einige Leute gerne).
Insekten zu halten ist sehr umweltfreundlich und moralisch vertretbare als Fleisch sowieso.
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Seid ihr grundsätzlich eher dafür, ein Trocken- oder ein Nassfutter zu füttern oder sogar selbst zu kochen? Gibt es da für euch Unterschiede zwischen der Welpenzeit und später? Könnt ihr konkrete Nass- bzw. Trockenfuttermarken empfehlen?
Ich füttere sowohl Trockenfutter wie selbstzubereitete Mahlzeiten, je nach Hund mehr roh oder gekocht. Und ja, ein Welpe hat natürlich andere Bedarfswerte als ein ausgewachsener Hund! Daher setze ich anfangs meist auf Fertigfutter - die meisten Welpen werden beim Züchter eh so ernährt, und nach Möglichkeit füttere ich anfänglich das vertraute Futter weiter. Danach kommt dann eine selbst zubereitete Mahlzeit hinzu. Ich achte da aber sehr auf eine bedarfsgerechte Fütterung, wer sich das Wissen nicht aneignen mag, tut besser, bei einem guten Fertigfutter zu bleiben - das kann auch ein Mix aus Trocken- und Nassfutter sein. Fütterungsfehler im Welpenalter können böse Folgen haben für den Hund.
Ansonsten mache ich keine Religion aus der Fütterung. Ich achte auf Hersteller, die einigermassen regionale Rohstoffe verwenden, eher kurze Transportwege.... Aber für manche Luxusmarken fehlt mir schlicht das Kleingeld. Mein persönlicher Kompromiss ist, ein moderates Fertigfutter (bei mir Markus Mühle), und dann beim Frischfutter möglichst nachhaltig und regional. Und natürlich immer nur, was der jeweilige Hund braucht und verträgt!
Ich füttere u.s. Das Insekten trockenfutter von green petfood. Wird super vertragen, scheint gut zu schmecken, nur einweichen kann man das nicht wirklich (machen ja einige Leute gerne).
Insekten zu halten ist sehr umweltfreundlich und moralisch vertretbare als Fleisch sowieso.
Das würde ich jetzt nie grundlos an einen gesunden Hund verfüttern, ebensowenig wie andere wenig exotische Allergikerfutter wie zB Pferd. Denn wenn der Hund dann mal eine Allergie entwickeln würde, steht man blöd da, wenn man die Alternativen bereits verbraucht hat. Da bleiben dann oft nur Exotica aus zweifelhafter Quelle.....
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Du musst ja nicht Insekten und Pferd und Strauß und Känguru usw. füttern dann hast du im Fall einer allergie / Unverträglichkeit auch noch genug zum ausweichen
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Über Tipps würde ich mich sehr freuen
Als Hundeneuling muss man unterscheiden zwischen einem guten Marketing und einem guten Futter
Letztlich zählt Inhalt bzw. Zusammensetzung des Futters in Bezug auf den optimalen Energie-und Nährstoffbedarf des (eigenen) Hundes.
Welpen haben in den ersten 6 Monaten einen hohen Energiebedarf. Insofern sind 20-24% Proteinanteil pro Kg/i.d. Trockenmasse empfehlenswert. Über die Energiezufuhr (also die Futtermenge) lässt sich so die Wachstumsgeschwindigkeit steuern. Insofern ist die Fütterung von Welpen schon eine Herausforderung und nicht zu unterschätzen.
Ein entsprechendes Fertigprodukt gibt zwar Sicherheit, aber man sollte nicht vergessen, dass es sich dabei um konservierte Industrienahrung handelt.
Damit sich die Darmflora eines jungen Hundes gut entwickeln kann, würde ich einem Welpen auch immer mal frische Nahrung anbieten, also mal `ne gekochte Kartoffel mit `ner Möhre, etwas Hühnchen oder Fisch, Stück Apfel , 1 Löffel Naturjoghurt o.ä.
Nach Abschluss der Wachstumsphase befindet sich der Hund dann im Erhaltungsstoffwechsel. Danach benötigt der Hund nicht mehr so viel Protein. Ein Fertigprodukt mit einem Proteinanteil von 18% pro Kg/i. d. Trockenmasse decken den Bedarf gut ab.
Wenn der Hund erwachsen ist, kann er aber in der Regel sehr vielfältig ernährt werden. Ich habe z.B. mit frischen Lebensmitteln gekocht in Kombination mit einer auf den Bedarf angepassten Trofu-Ration. Wenn man die Ernährung seines Hundes selbstverantwortlich übernehmen will, hat das natürlich auch Vorteile und man hat die Kontrolle über die Herkunft und Qualität der Zutaten.
Es gibt für jede gewählte Futtermethode inzwischen auch ausreichend gute (seriöse) Literatur
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Meine bekamen schon als Welpen Josera. Kann ich wirklich sehr empfehlen!
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Ich schließe mich naijra an.
Als Welpe bekommen meine hauptsächlich Fertigfutter, welches von den Analysewerten her für wachsende Hunde geeignet ist. Die haben nämlich einen anderen Stoffwechsel als ausgewachsene, weswegen zB pauschale Tipps, Adultfutter zu geben, damit der Hund "nicht zu schnell wächst" (das ist das gängige Argument) in meinen Augen schnell gefährlich werden können, wenn man sich eben mit den Bedarfswerten und den Deklarationen nicht gut auskennt.
Meine Welpen haben Josera, BioBosch und Köbers bekommen. Wenn dir Bio wichtig ist, das BioBosch hat sehr gute Werte für Welpen!
Nassfutter gebe ich nicht gern, wegen des Mülls! Wenn dir bewusstes Leben wichtig ist, vielleicht magst du es dann auch lieber so machen wie ich, nämlich ca 3-4 Mahlzeiten die Woche mit selbstgemachter Nahrung geben (bei 3 Mahlzeiten am Tag) und den Rest mit geeignetem Trockenfutter. So lernt das Verdauungssystem auch frische Lebensmittel kennen und man hat Abwechslung, muss aber (wenn man nicht mehr als diese paar Mahlzeiten in der Woche frisch gibt) auch nichts berechnen, da das die Nährstoffversorgung nicht so durcheinander bringt (wenn man jetzt nicht gerade als Mahlzeit ein Huhn inkl Knochen füttert ;-) ). Sondern eine "normale" Mahlzeit mit Fleisch, Gemüse und Kohlenhydraten gibt. ZB Hühnerbrust/Rindergulasch oder ähnliches mit gekochten Möhrchen/Zucchini/Spinat und Kartoffeln/Nudeln/Reis. (Alles jeweils 1/3)
In der Adult Variante kam hier auch immer das Defu Futter an - alle Zutaten in Demeter Qualität. Also da hat man auch ein wirklich gutes Bio Siegel drauf.
Wichtig ist mir noch, dass nicht dem allgemeinen "mehr Fleisch" Hype gefolgt wird, sondern dass das Futter ausgewogen und damit wirklich an den Hund angepasst ist. Ein Hund ist kein Wolf mehr, sondern ein fleischlastiger Allesfresser, der seine Energie aus Fett und Stärke gewinnt, wie auch der Mensch.
Ich würde auch immer raten, hauptsächlich ein geeignetes Fertigfutter zu geben bis der Hund ausgewachsen ist. Oder sich selbstgemachte Rationen von einem Diätetik Tierarzt berechnen zu lassen. Fehler in dieser Zeit können lebenslang Auswirkungen haben. Beim ausgewachsenen Hund kompensiert der Körper sehr viel - da ist es lange nicht so "riskant", Fehler zu machen.
Ich füttere meine Hunde mit einer Mischung aus Fertigfutter (Trockenfutter) und Frischfutter (meist selbstgekocht, ab und an Rohfutter).
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würde ich einem Welpen auch immer mal frische Nahrung anbieten, also mal `ne gekochte Kartoffel mit `ner Möhre, etwas Hühnchen oder Fisch, Stück Apfel , 1 Löffel Naturjoghurt o.ä.
Das finde ich auch sehr wichtig. Alles was ein Welpe früh kennenlernt mag er oft später auch noch. Also alles was da ist anbieten, mal ne Erdbeere, Banane, ein Stück Gurke, Haselnuss, Sauerkraut, Tee, Joghurt, Frischkäse etc.. Im Herbst bei den Brombeeren zuschlagen, Schlehen, Hagebutten. Wenn ein Hund viel mag, hat man es im Alter leichter, wenn man mal wegen Krankheiten spezielle Dinge füttern muss, oder wenn man Tabletten geben muss ist es schöner, wenn der Hund die zB in einem Stück Käse mit abschluckt, anstatt dass er ständig den Kopf abwendet, wie meine alte Hündin zB.
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