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Hallo zusammen,
wir, Familie mit 2 Kindern (9 und 12 Jahre) und ich (mittlerweile ausgezogen, aber mit Zweitwohnsitz dort) sind zur Zeit auf der Suche nach einem angemessenen Hund. Dabei hat sich ein Elternteil total in die Basenjis verguckt und will unbedingt so einen. Ich bin zurzeit vergeblich dabei es auszureden, da ich oft im Internet gelesen habe, dass die einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt haben und durchaus ziemlich stur sein können und wir noch keine wirkliche Hundeerfahrung haben (Verwandte mit Hunden mal abgesehen).
Nun möchte ich ein paar Gegenvorschläge einbringen. Das Ziel ist es eine mittelgroße Hunderasse mit kurzen Haaren zu finden, die nicht all zu schwer zu erziehen ist. Wir sind durchaus bereit viel mit ihm zu arbeiten und kennen uns auch mit der Erziehung relativ gut aus, daher muss es jetzt nicht unbedingt ein Chihuahua sein :)
Der Hund würde nie all zu lange allein sein.
Wir würden mit ihm auf jeden Fall in die Welpen- und Hundeschule schicken und können ihm auf jeden Fall 2-3h Auslauf, geistiges Training, viel Spielen und Kuscheln anbieten. Wir besitzen ein Haus mit einem Garten, allerdings ohne Wiese in einer Vorstadt. In direkter Umgebung befindet sich kein Wald, aber dafür einige Felder.
Es wäre schön, wenn der Hund beim Radfahren oder Joggen mitlaufen würde/könnte, ist aber kein Muss.
Ich habe schon etwas über Labradore gelesen und die könnten von der Rasse her denke ich passen.
Beim Beagle bin ich zwiegespalten, einerseits sagen einige Hundeseiten dass er sich mit ein wenig Geduld und Konsequenz (die wir auf jeden Fall besitzen) für einen perfekten Familienhund eignet. Andere Beiträge sagen er ist der mehr oder weniger schlimmste Hund überhaupt, man könne ihn nie von der Leine lassen und das Joggen geschweige denn Radfahren ist unmöglich, da er immer irgendwo schnuppert und wohin will. Theoretisch könnten wir uns damit abfinden, andererseits wäre es schon schön ihn auch mal frei laufen zu lassen. Denkt ihr dass würde man mit Schleppleinentraining und Antijagdtraining unter Kontrolle bekommen?
Habt ihr eventuell noch andere Vorschläge, die in unser Schema passen würden?
Danke im Voraus :)
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Kurzhaarcollie vielleicht? Persönlich kenne ich nur einen. Der würde aber zu euren Vorstellungen passen.
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Gut einen Chihuahua würde ich jetzt auch keinem Anfänger empfehlen, die haben schon gewaltig Charakter.
keinen Basenji aber ein Beagle? Ich glaube so wirklich nehmen tun die sich nix.
Kurzhaarcollie find ich auch ganz gut, wenn man mehr körperliche Einsatz vom Hund haben will auch ein Labrador aber hier bitte wirklich beim DRC (VDH) schauen. nicht zu verwechseln mit dem DRC Soltau!!
Wichtig ist auch immer, besonders für einen Familienhund, dass man wirklich darauf achtet dass es eben nicht nur Action gibt. Familienleben an sich ist schon ziemlich anstrengend da braucht es oft nicht noch sehr viel geistige Auslastung. Wird es zuviel überdrehen die meiste Hunde und werden echt unleidlich in ihrem Verhalten.
Wirklich geeignet für eure Bedürfnisse sind die Rassen der Klasse 9. Die können echt alles mitmachen was ihr so vorhabt und im Notfall kann man sie auch ins Fahrradkörbchen stecken oder unter den Arm klemmen.
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Ich werfe mal noch einen Cocker Spaniel in den Raum. Aus einer gemässigten (Show) Linie, ist von der Grösse her ähnlich dem Beagle, nur i.d.R. besser händelbar was jagdtrieb angeht, da kein Meutehund.
Natürlich müsst ihr mit jedem Hund etwas tun, wenn er nicht gerade aus der Begleithunderassesparte kommt (und auch die möchten sich nicht langweilen). Dummytraining oder Suchspiele würden sich hier anbieten.
Diejenigen Cocker, die ich kenne, sind und waren alle toll mit Kindern, recht hohe Reizschwelle und sehr geduldig. Ganz tolle Hunde. Und mit Training und Konsequenz eigentlich alle auch gut ableinbar.
Zum Beagle kann ich leider nicht viel sagen.
Sonst passen würden sicherlich noch Labi und Goldi (gemütlichere Rassevertreter). Haben in jungen Jahren aber fast alle bisschen zwei linke Füsse und können sehr wild sein, dafür dass sie doch ein rechtes Gewicht auf die Waage bringen.
Oder halt die klassischen Begleithunde, wobei viele von diesen eher kleiner sind als von euch angedacht.
Ausser vielleicht noch Pudel oder Spitz, da müsste man schauen, was ganz genau für Vorstellungen ihr habt bez. Wachtrieb, Reizoffenheit etc.
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ich wär bei der Beschreibung auch beim Labrador oder Golden Retriever (wenn es auch längeres Fell sein kann)
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Vielen Dank für eure Antworten. Den Collie werde ich mir gleich mal anschauen.
Was den Beagle angeht hatte ich nur bisher den Eindruck, dass die im Vergleich zum Basenji nochmal angenehmer sind, da die ja nun auch seit ein paar Generationen zum Familienhund gezüchtet werden, während der Basenji ja noch in Afrika hauptsächlich fürs Jagen benutzt wird. Außerdem habe ich über Beagle gelesen, dass man sie theoretisch auch erziehen kann und die dann eventuell auch frei laufen können, zumindest wenn kein Wald in der Nähe ist. Beim Basenji waren die gelesenen Berichte (, die es ja leider nicht so häufig gibt wegen der Seltenheit) eigentlich ausschließlich dass man nie frei mit ihm laufen könne, daher meine Mutmaßung, dass der Beagle zumindest im Vergleich mit dem Basenji besser geeignet wäre.
Was die Gruppe 9 der FCI angeht, sind wir da leider nicht wirklich fündig geworden. Viele sind für mich eher Schoßhündchen (Havaneser, Malteser) und ohne Ausdauer und viele andere sind sehr langhaarig. Aber ich schaue da gleich nochmal drüber.
Wie sieht es mit dem Boxer aus? Oder dem Pinscher? Sind die eventuell geeignet?
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Welcher Typ Hund liegt euch denn eigentlich? Also eher ein sensiblerer oder eher ein kleiner Draufgänger, lieber lebhafter oder gelassener... Denn was "nicht allzu schwer zu erziehen" bedeutet, das bedeutet je nach solchen Vorlieben oft ganz etwas anderes.
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Boxer sind richtige Dampframmen.
Völlig bekloppt, lustig, übermütig und können nur full power oder schlafen. Sie sind stur und überschwänglich. Wenn sie jung sind hat man häufig blaue Flecken von der Propellerrute oder weil sie mal wieder gegen einen gerannt oder gesprungen sind. Muss man mögen.
Ich liebe sie.
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Den Goldie hatte ich auch im Hinterkopf, der soll aber auch dem Labrador charakterlich recht ähnlich sein, richtig? Der würde mir nämlich ein wenig mehr gefallen, da kürzere Haare.
Der Cocker Spaniel sieht auf den ersten Blick auch ganz gut aus, kommt auch auf die Liste. Jedoch ist sein Fell schon etwas länger, oder?
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Also vom Basenji als Familienhund würde ich Abstand nehmen. Ich glaube das geht nicht gut, denn da hast du wirklich einen . Hund vom Urtyp ohne Will to please, der im Zweifel sehr eigenständig entscheidet und wenig Wert darauf legt was du davon hälst.
Wichtig ist, dass man die Rassebeschreibungen immer auch ein Stück weit hinterfragt, denn viele Dinge hören sich erstmal super an, sind aber für den Alltag nicht immer einfach und da wäre ich schon vorsichtig. Deshalb finde ich es gut, dass du dich vorher informierst.
Der KHC gehört dabei aber auch schon zu den großen Rassen. Die gehen doch ziemlich häufig über die 60cm. Wenn die Größe für euch auch noch passend ist, finde ich persönlich ja immer den Dalmatiner sehr nett (der wird wohl irgendwann auch hier einziehen ) aber da hat man dann auch schon entsprechend mehr Gewicht..
Beim Beagle gibt es glaube ich solche und solche... Der größte Teil hat glaube ich aber schon starkes Jagdinteresse
Zum Pinscher kann dir sicher bad_angel was erzählen
Bei der FCI Gruppe 9 finde ich es immer wichtig zu sagen, dass man da Abstand von den brachyzephalen Rassen wie Mops, Französische Bulldogge und co. nehmen sollte und ich persönlich kann gut verstehen, wenn man da nicht fündig wird, wäre ich auch nicht...
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