Welcher Hund soll es werden?
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Alles etwas komisch..oder kommt das nur mir so vor.
Sowohl mein Labbi-Bernersennenmix als auch mein Schäferhundmix rennen im Sprint schnell als es nahezu jeder Mensch jemals könnte (Usain Bolt mal ausgenommen vielleicht XD).
Einen Pudel als unsprotlich zu bezeichnen finde ich schon skuril. Den Hund nach seiner Sprintleistung auszusuchen..really?
Also vielleicht solltest du doch beim Fahrrad bleiben...haart nicht..sabbert nicht , wartet brav in der Garage wenn man gerade keine Lust drauf hat und fährt genau so schnell wie du in die Pedale treten kannst
Meine das echt nicht böse aber deine Anforderungen hören sich eher nicht danach an, dass du ein real existierendes Lebewesen suchst... Hunde haaren, sabbern, wollen beschäftigt werden..die einen etwas mehr..die andere weniger. Ein sportlicher Hund ist immer sportlich..nicht nur wenn der Mensch gerade Lust dazu hat. Ein gemütlicher Hund wird nicht auf Knopfdruck zur Sportskanone wenn Herrchen das will. Da muss man sich halt entscheiden..jeder Hund will seinem Typ entsprechend beschäftigt werden.
Ich hoffe ihr überlegt euch nochmal was ihr wirklich wollt...bei den normalen sportlichen Aktivitäten kann jeder gesund Hund locker mithalten (dass ein kurzbeiniger Dackel jetzt nicht der geborene Sprinter erschließt sich eigentlich von selbst..da nimmt man halt was, was längere Beine hat ) -
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Ganz generell finde ich es eine gute Sache, wenn man sich vorher genau überlegt was einem wichtig ist. Auf diese Art kann man so manche spätere Enttäuschung vermeiden, und ich finde auch nichts verwerfliches daran, wenn man einen Hund sucht der möglichst gut zu den eigenen Vorstellungen passt.
Allerdings ist es wichtig, auch den anderen Schritt zu tun und sich klar zu machen, dass es nicht um ein Auto mit Wunschausstattung geht. Sondern eben um ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen - und diese Bedürfnisse sind nicht immer vollumfänglich deckungsgleich mit denen des Menschen. Vor allem kann man die Eigenschaften nicht beliebig kombinieren, und auch nicht beliebig an- und ausknipsen. Wenn man sich einen intelligenten Hund wünscht, dann muss man damit leben, dass er in vielen Bereichen schlaue Schlüsse zieht - das macht die Erziehung alles andere als einfach. (Ich werde wohl nie verstehen, wie so viele Menschen darauf kommen, ein intelligenter Hund sei leicht zu erziehen?) Möchte man einen Hund, der nicht bzw. kaum haart, dann muss man entweder anderweitig in die Fellpflege investieren (trimmen, scheren...), oder bzw. manchmal sogar und damit leben, dass er weniger witterungsfest ist als andere. Ein Hund, der sehr sportlich sein soll, ist das auch dann, wenn Familienfeiern anstehen, man mit Grippe im Bett liegt oder den Knöchel verstaucht hat.
Vor allem aber: Auch der perfektest ausgesuchte Hund ist zunächst Welpe und Junghund, und muss in dieser Zeit mit Geduld auf seinen späteren Job vorbereitet werden. Also ist erst mal ohnehin mindestens ein Jahr lang nix mit den erträumten Jogging- und Radrunden, und dann muss der Hund allmählich daran gewöhnt werden. Und ein paar Jahre später wird der Hund irgendwann älter, und ob er es nun einsieht oder nicht, dann sollte er auch nicht mehr so Volldampf machen wie in jüngeren Jahren: Wieder sollte der Mensch dann darauf Rücksicht nehmen, und dem Oldie - der sein Programm ja über viele Jahre gewohnt war! - regelmäßig sein reduziertes, zumutbares Programm ermöglichen. Und zwar ohne ihn spüren zu lassen, dass er nicht mehr so leistungsfähig ist wie früher! Bedeutet dann wiederum eine Zeit, in der man die Jogging- und Radrunden, für die der Hund angeschafft wurde, nicht (mehr) im gewünschten Maß zusammen ausüben kann. Einmal ganz abgesehen davon, dass auch im besten Alter Dinge passieren können, die die ganzen schönen Pläne über den Haufen werfen: Einmal beim Sprint über die Wiese blöd in ein Kaninchenloch getreten, Kreuzbandriss, und das wars dann erst mal mit dem Sport...
Von daher stellt sich die wichtige Frage: Wie perfekt muss der Hund sein, damit man ihn lieben und schätzen kann? Denn ich persönlich finde, jeder Hund hat das Recht darauf, um seiner selbst willen geliebt und gewollt zu werden. Der Rest ist ein Bonus, prima wenn es so kommt - aber es darf niemals so im Mittelpunkt stehen, dass die Freude am Zusammenleben in den Hintergrund rückt. Genau genommen sollte es für die Haltung eines "Familien- und Freizeithundes" nämlich nur einen einzigen guten Grund geben: Die völlig zielfreie Freue am Leben mit diesem Wesen. Der Rest wächst gemeinsam. Wer dagegen nur seine Wunschvorstellungen im Fokus hat, der wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an der einen oder anderen Stelle unangenehm mit dem Boden der Tatsachen Bekanntschaft machen. Und es dann hoffentlich nicht am Hund auslassen, der diesen Traumvorstellungen auf die eine oder andere Art nicht gewachsen war, nicht gewachsen sein konnte.
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Um noch mal kurz auf deine Frage am Anfang zurückzukommen :
Gibt es denn wirklich Hunderassen, mit denen es problematisch ist, anderen Hunden im Wald zu begegnen? Zum Beispiel wurde hier gesagt, dass das mit Australian Shepherds nicht geht. Hin und wieder begegnen wir welchen dieser Rasse im Wald. Es gab da nie Probleme, sowohl zwischen den Shepherds und dem Dackelmix mit dem wir gehen, als auch zwischen weiteren Hunden, die dazu kamen.
Ja, es gibt tatsächlich gar nicht mal so wenige Hunde, für die unterwegs anderen Hunden "Hallo sagen" ein großes Problem ist. Allgemein legen viele Hunde im Erwachsenenalter nicht mehr allzu viel Wert auf fremde Artgenossen und es gibt viele Rassen, bei denen man damit rechnen muss, dass die das auch deutlich zeigen. Das das kann von ordentlich Prügel für den anderen Hund bis hin zu massiver Beschädigungsabsicht gehen (sprich Hund beißt ordentlich zu) und ist etwas, das dann lebenslang gemanagt werden muss. Du wirst immer wieder blöde Begegnungen haben, endlos mit anderen HH diskutieren, dass die ihren Hund bei sich behalten sollen usw. Das kann einem viel Spaß an der Hundehalung verderben. Wenn du also in einer eher belebten Ecke wohnst, würde ich keine Rasse nehmen, bei der man mit Unverträglichkeit rechnen muss. Auch wenn ein Hund natürlich ein Individuum bleibt und es auch Malis, Pits und Co, gibt, die mit jedem Fremdhund verträglich sind, ist die Chance bei einem Collie oder einem Golden Retriever eben deutlich größer.
Leinenloses Joggen wäre aber schon wichtig, dass das geht.
Weil es bisher glaub noch nicht angesprochen wurde, grad wenn ihr im Wald unterwegs seid, sollte man den Jagdtrieb auch nicht außer Acht lassen. Wenn dir joggen ohne Leine wichtig ist. Sonst steht man schnell ohne Hund im Wald...
Auch sowas wie Schutz- und Wachtrieb darf man nicht unterschätzen, je nachdem, wo der Hund im Alltag mitkommen soll, wieviel Besuch man bekommt etc.
Das sind so Punkte, die ich jetzt deutlich wichtiger finde, als die Frage, ob der Hund beim Wettrennen schneller ist. Wie die anderen schon geschrieben haben, jeder gesunde Hund rennt einem normalen Menschen locker davon. Möglicherweise ist der Dackel also entweder tatsächlich sehr verbaut (manche Dackel haben statt Beinen ja nur noch kurze Stummelchen) oder er hat vielleicht schlicht keinen Bock bzw. weiß nicht, was du da grad von ihm willst und macht lieber sein Ding.
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Jeder normale Hund - wenn er keine Plattnase hat - hängt dich drei Mal ab, wenn du zu Fuß unterwegs bist, egal in welcher Geschwindigkeit..
Wenn er will. Und das ist auch ein Thema, was man nicht unterschätzen sollte. Mein Schäfermix ist auch schnell, da hat man keine Chance (bzw doch, er würde nie auf die Idee kommen bei einem Wettlauf zu überholen xD), aber auf Ausdauersport hat er einfach keine Lust. Auch in jungen Jahren nicht... Das muss man dann akzeptieren!
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Jeder normale Hund - wenn er keine Plattnase hat - hängt dich drei Mal ab, wenn du zu Fuß unterwegs bist, egal in welcher Geschwindigkeit..
Wenn er will. Und das ist auch ein Thema, was man nicht unterschätzen sollte. Mein Schäfermix ist auch schnell, da hat man keine Chance (bzw doch, er würde nie auf die Idee kommen bei einem Wettlauf zu überholen xD), aber auf Ausdauersport hat er einfach keine Lust. Auch in jungen Jahren nicht... Das muss man dann akzeptieren!
Ja, aber das kann dir bei jeder Rasse passieren, dass du nen Charakter erwischst, der nicht will. Sind keine Roboter. :-)
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Wenn er will. Und das ist auch ein Thema, was man nicht unterschätzen sollte. Mein Schäfermix ist auch schnell, da hat man keine Chance (bzw doch, er würde nie auf die Idee kommen bei einem Wettlauf zu überholen xD), aber auf Ausdauersport hat er einfach keine Lust. Auch in jungen Jahren nicht... Das muss man dann akzeptieren!
Ja, aber das kann dir bei jeder Rasse passieren, dass du nen Charakter erwischst, der nicht will. Sind keine Roboter. :-)
Das war das, was ich meinte :)
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Der Hund soll rennen, als ob der Teufel hinter ihm her wäre, aber dann wieder das laufen nicht brauchen.
Er soll ein Einstein sein, aber sich mit Leckerchen suchen zufrieden geben.anhand des Eingangsposts kamen mir auch Gedanken an einen Troll oder an einen Unsympathen, der den kleinen Dackel bei Temperaturen wie gerade
erst ewig spazieren führt und dann durch den Garten hetzt. Sorry, aber was sind dass den für Vorstellungen.
Dackel sind stur, die machen nur, worauf sie Lust haben. Der kleine hatte vermutlich einfach keinen Bock auf deine Rennspiele.
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Der Hund soll rennen, als ob der Teufel hinter ihm her wäre, aber dann wieder das laufen nicht brauchen.
Er soll ein Einstein sein, aber sich mit Leckerchen suchen zufrieden geben.anhand des Eingangsposts kamen mir auch Gedanken an einen Troll oder an einen Unsympathen, der den kleinen Dackel bei Temperaturen wie gerade
erst ewig spazieren führt und dann durch den Garten hetzt. Sorry, aber was sind dass den für Vorstellungen.
Mein Gefühl ist eher, dass der TE noch relativ jung ist
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