Hundekauf über EBay-Kleinanzeigen

  • Wenn absolut gar nichts Schriftliches existiert (weder ein Vertrag noch Mails/WhatsApp-Nachrichten etc.) und man auch keine glaubwürdigen Zeugen für mündliche Abmachungen hat, wird es auf alle Fälle schwierig, wenn der Vorbesitzer tatsächlich sein Tier wieder haben will. In den meisten Fällen geht das trotzdem gut, weil eben das Tier übergeben wurde und beide Seiten damit einverstanden sind, ansonsten interessiert es ja niemanden, wie man nun genau zu seinem Hund gekommen ist.

  • Nach meinem Verständnis war es hier so:

    die Verwandten haben den Hund einem neuen Besitzer übergeben. Ihn kostenlos übergeben also geschenkt.

    Warum sollen die neuen Besitzer den Hund nicht umgehend weiterveräußern dürfen?

    Nachdem die Verwandten jetzt offensichtlich die zweiten neuen Besitzer kennen werden sie vielleicht froh sein dass der Hund nun gut untergekommen ist.

    Ich muss beim Tierarzt oder sonstwo weder einen Vertrag noch einen Impfausweis vorlegen. Auch nicht bei der Verwaltung zur Anmeldung zur Hundesteuer.

  • Wer kauft denn überhaupt einen Hund ohne Kaufvertrag??


    Selbst mein ca 7 Wochen alter Hund vom Vermehrer für 180 Euro kam mit Kaufvertrag, weil ich einen haben wollte. So was ist schnell auf ein Blatt gekritzelt. "Hiermit verkaufe ich, Name, Vorname, den Hund X, Kennzeichen ...., an Käufer Y, Name, Vorname, zum Preis soundso." Datum, Unterschrift, beider Parteien.


    Das ist doch schnell gemacht?

  • Ich glaube bei Tasso geht es auch eher darum, dass eine Kontaktperson hinterlegt ist. Das muss nicht zwangsläufig der Besitzer sein. Die wollen wissen wo sie sich melden sollen wenn das Tier gefunden wurde.

  • Wer kauft denn überhaupt einen Hund ohne Kaufvertrag??

    Da gibt es wahrscheinlich ettliche Gründe.

    Bei mir einmal: Hund aus einer Romasiedlung. Dieser Hund wäre dort geblieben. Niemand hätte einen Kaufvertrag unterschrieben, wahrscheinlich nichtmal unterschreiben können.


    beim zweiten Mal: Hund beim Vorbesitzer nicht zur Steuer angemeldet, deshalb wolte er keinen Vertrag. Ok, mir ist die Steuermoral anderer Leute egal. Ich wusste allerdings das der Hund dort dringend weg sollte. Also klar, die wollen ihn nicht zurück.

    Beide Male wollte ich genau diese Hunde.

  • Nachdem die Verwandten jetzt offensichtlich die zweiten neuen Besitzer kennen werden sie vielleicht froh sein dass der Hund nun gut untergekommen ist.

    Ja, sind sie. Jetzt geht es dem Hund gut!

    Der Impfausweis war übrigens noch bei ihnen und der Hund bei der Gemeinde auf ihren Namen gemeldet.

    Vermutlich interessieren sich die Zwischenhändler so wenig für Hunde, dass sie nicht auf die Idee gekommen sind, danach zu fragen. Die haben nur gesehen, dass es etwas (!) umonst gibt, was sie gewinnbringend weiterverkaufen können.

  • Und du konntest den Hund problemlos auf deinen Namen anmelden?

    Hast du einen Impfpass bekommen?

  • In dem Fall würde ich, wie wir das damals mit dem einen Hund gemacht haben, mit den Erstbesitzern einen Vertrag aufsetzen für einen obligatorischen Preis von 1 Euro, damit das letztlich alles seine Richtigkeit hat.

    Ist zwar blöd gelaufen, dass der Hund für den Drittbesitzer Geld gekostet hat und sich der Zwischehalter auf blöde Art und Weise bereichert hat, aber das ist nicht zu ändern.

  • Auf der Gemeinde oder auch bei der Versicherung wurde ich noch nie nach einem Vertrag gefragt oder wo die Hunde her sind, das interessiert dort niemanden.

  • Und du konntest den Hund problemlos auf deinen Namen anmelden?

    Hast du einen Impfpass bekommen?

    Ja, ging problemlos. Es gab sonst keine Dokumente, ich hab den Hund chippen und impfen lassen und mir einen Pass auf mich ausstellen lassen.


    Was soll da Probleme machen?

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