Gelangweilt vom Futter

Ich mische ja nichts, also nicht Futter A und Futter B, egal in welchem Verhältnis.

Hm,

die Frage ist gar nicht mal so verkehrt!

Eventuell hat sie ja wirklich genug gefressen, so daß das Mäkeln ihr (noch) nicht so viel ausmacht.

Klar, man kann den Hund dazu "zwingen", indem man dann das Futter einfach mit einer Art "Pech gehabt" wieder weg stellt.

Ansonsten, gib ihr doch das "leckere, neue" Futter für zwei, drei Tage. Pur.

Dann am nächsten Tag das "nicht so leckere" (was aber vorher wirklich gut gefressen wurde).

Dann eventuell wieder das "leckere, neue" Futter, oder gar noch eine dritte Sorte.

Alles pur, ohne Mixen.

Und dann aber auch mal nach 10 min das Futter wegstellen, sollte es nicht gefressen werden

Wenn sie normalgewichtig ist, ist rein rechnerisch davon auszugehen, daß sie offenbar doch ausreichend isst. Vielleicht sind die Portionen schlicht zu groß oder sie staubt nebenher (heimlich?) noch so einiges ab?

Wenn sie nicht zu dünn ist, kann man das durchaus mal durchziehen. Auch über einige Tage.

"Wer nicht will, der hat schon"

Wichtig dabei wäre wohl auch, daß es zwischendurch keine Snacks gibt

Denn daran könnte sich ein Hund auch satt fressen

Ähnlich, wie Kids, die sich Süßes einverleiben, und dann an den Hauptmahlzeiten "keinen Hunger" mehr haben.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass Hunde dann schlecht fressen, wenn sie schlicht keinen Hunger mehr haben.

Als ich Maya bekam hat sie z. B. das mitgebrachte Trockenfutter nicht angerührt. Ich war dann mit ihr beim Fressnapf und wir haben durchprobiert, ob es ein trofu gibt, das Madame mag.

Nein, gab es nicht...

Sie hatte, lt. Tierarzt, 2 kg zuviel. Also war ich recht unbesorgt. Sie hat dann von 100 g Nassfutter am Tag gelebt. Ihr Trockenfutter lag immer bereit, aber es hat Wochen gedauert bis die es anrührte.

In der Zwischenzeit hat sie ganz gut abgenommen.

Jetzt ist mäkeln überhaupt kein Thema mehr.

Im Nachhinein bin ich sicher, dass sie mit dem Umzug totalen Stress hatte. Und dass sie Essen vom Tisch gewöhnt war. Sie hat nämlich gebettelt wie nichts Gutes...

Ich bin diese harte Schiene aber nur gefahren, weil sie gesund und eh zu dick war. Sonst hätte ich mich dasso lange nicht getraut.

Ich will dem Hund damit auch echt nichts Böses, aber wenn ihr bisher immer versucht habt, dass sie regelmäßig frisst und das anderweitig 'ausgeglichen' oder 'überbrückt' wurde, würde ich es auch mal aussitzen. Mach dann aber nicht den Fehler und denke, sie verhundert, wenn sie einen oder zwei Fastentage einlegt. Meine Hunde haben nach einer gewissen Zeit, in der sie wissen, sie kommen mit Warten zu etwas Besserem, auch eine ziemlich große Geduld und ignorieren ihr Hauptfutter für meinen Geschmack sehr lange... nachdem hier aber keiner von beiden Untergewicht hat, blende ich meine Sorgen einfach aus.

Vielleicht hat Dein Hund schlicht ein Stressproblem und das äußert sich so. Du schreibst ja in einem anderen Thema, dass Dein Hund Stress mit anderen Hunden hat und Du immer wieder Pflegehunde nimmst.

Vielleicht hat sie auch Magenprobleme? Sodbrennen? Bauchweh? Das war bei Casper der Grund fürs "Mäkeln".