Pöbeln gegenüber Artgenossen

  • und ich wiederhole mich nochmal, die Pflegehunde unterstützen sie mehr, als sie ihr schaden

    Mir gehts ja gar nichtmal nur um sie, sondern auch um die Pflegehunde selbst. Da können auch verschiedenste Probleme auf dich zukommen.

    aber meine Familie möchte nicht das geld für einen Trainer aufbringen

    Bekommst du Taschengeld? Bei guten Trainern kann eine einzelne Stunde einen schon einen großen Schritt voranbringen. Zwar sehe ich es eigentlich nicht als deine Aufgabe, das zu bezahlen. Aber da du sie ja (wie es sich anhört) primär als deinen Hund verstehst, würde ich es an deiner Stelle trotzdem überlegen, das Geld selbst zu bezahlen.

  • Ich habe doch schon zugegeben, dass ich ihr Verhalten vielleicht falsch interpretiert habe? Natürlich kann es von Unsicherheiten rühren, hatte ich anfangs bloß nicht gedacht. Ich hätte auch lieber einen festen Zweithund, ich versuche meine Familie auch dahin zu überreden...

  • und ich wiederhole mich nochmal, die Pflegehunde unterstützen sie mehr, als sie ihr schaden

    Mir gehts ja gar nichtmal nur um sie, sondern auch um die Pflegehunde selbst. Da können auch verschiedenste Probleme auf dich zukommen.

    die bleiben meist nicht länger als 2 Wochen und haben die Probleme, trägt der Verein alle Kosten, also auch den Trainer.

  • Es ist Deine Entscheidung. Aber ich würde weder einen Zweithund noch Pflegehunde nehmen.

  • Tun sie nicht.

    Denn immer, wenn sie weg sind, wird das Verhalten schlimmer, schreibst Du.

    Sie lernt nicht, sich auf Dich zu verlassen, sondern nur auf die wechselnden Pflegehunde.

    Guck erstmal nach Eurer Bindung, ehe Du sie damit "therapierst".

    Ich habe mit ihr schon viel Bindungsarbeit mit ihr gemacht und ich würde behaupten, dass wir eind gute Beziehung haben. Es ist für sie auch egal ob Mensch oder Hund, es soll einfach noch ein Dritter dabei sein und weil nicht immer ein Freund/Familienmitglied mitgehen will, halte ich einen anderen huns nunmal für die beste Lösung

  • Im Grunde genommen geht es mich / uns nichts an, also mußt Du darauf auch nicht antworten!

    Mich wundert es auch ein wenig, daß immer Pflegehunde vorhanden sind - gibt es einen besonderen Grund dazu?




    Auf der einen Seite ist es für Deinen Hund vielleicht schön, einen sourveränen Hund an der Seite zu haben, an den sie sich orientieren kann.

    Würde aber auf der anderen Seite auch bedeuten, daß eben kein Kontakt zum "eigenen Menschen" aufgebaut wird, sprich, auch keine Hilfe erwartet wird. Würdest Du damit klar kommen, wenn Dein Hund dich quasi ignoriert, als "lästiges Anhängsel" ansieht, und sich statt dessen lieber am anderen Hund orientiert?


    Viele Menschen wollen ja schon, daß der eigene Hund seinen Menschen "liebt", wie man das auch genau interpretieren soll, bzw. verstehen will. Zumindest wollen die Menschen ja von ihrem Hund als Mitlebewesen wahr genommen werden, mit dem man "durch dick und dünn gehen kann", gemeinsam Dinge erleben, an den man sich orientieren kann, wenn "Gefahr droht", oder einfach ein gemeinsames Hobby hat, wie zum Beispiel tricksen, wie Du es schon machst.

  • :ka:


    Normalerweise kenn ich es so, dass Hunde, die wirklich angstfrei sind und sich auf ihre Besitzer einlassen, keinen "Begleitschutz" brauchen.

    Da ich Euch aber nicht kenne, hast Du vielleicht Recht.


    Hast Du den Link mit dem Click for Blick mal gelesen? Das könnte evtl. etwas helfen.

  • Mir gehts ja gar nichtmal nur um sie, sondern auch um die Pflegehunde selbst. Da können auch verschiedenste Probleme auf dich zukommen.

    die bleiben meist nicht länger als 2 Wochen und haben die Probleme, trägt der Verein alle Kosten, also auch den Trainer.

    Alle 2 Wochen ein anderer Pflegehund bei einem Hund wie deinem??

    Das ist ....fehlen mir die Worte.



    Und was wird mit Trainer in 2 Wochen trainiert?

    Das doch jetzt bisschen unrealistisch.


    Auch für die Pflegehunde klingt das jetzt nicht so optimal.

    Du und deine Eltern sehen ja nichtmal das Problem bei eurem.eigen Hund.


    Sorry .

  • Danke an euch alle, dass ihr mir helfen wolltet und es tut mir leid, wenn ich stur oder unnachgiebig erscheine. Ich schätze eure Hilfe sehr :winken: Aber ich merke selber, dass wo ihr mich und Elli noch nie gesehen habt, ihr generelles Verhalten, mir wahrscheinlich keine klare Diagnose geben könnt... Da gibt es einfach zu viele Kleinigkeiten, die ich wahrscheinlich sogar teilweise übersehe, und unmöglich alle beschreiben kann. Jedenfalls werde ich erstmal versuchen, Abstand von "Ellis Feinden" zu halten und ihr Sicherheit zu geben (das wollte ich übrigens auch mit dem absetzten/bei Fuß gehen bewirken, sie aus der Situation rausholen ). Die Pflegestelle werde ich aber weiterhin behalten, eventuell Mal einen Zweithund holen. Trotzdem danke ich euch allen! :bindafür:

    Vielleicht kriege ich es auch Mal hin, mit einem Trainer zu reden :pfeif:

  • Ich kann dir auch nur raten das Problem mit deinem Hund einzeln ohne die Pflasterpflegehunde zu trainieren. Und wenn es wieder nur 15min Spaziergänge sind. Dazu vielleicht ab und zu einen befreundeten regelmäßigen souveränen Hund eines Freundes als Begleitung. Und dir einen Verein/Trainer in der Nähe zu suchen, da bekommst du auch Unterstützung.


    Hier vor mir liegt das Modell Hund, dass deine Zukunft sein könnte. Ausrasten bei anderen Hunden je nach Tagesform bei 5m oder 80m Entfernung. Dauergestresst, weil nicht gelernt mit Umweltreizen klarzukommen. Usw.

    Solche Sachen entwickeln sich und werden stärker. Noch kannst du mit dem passenden Training retten.


    Wenn es einmal zur Beißerei kommt oder die dein Hund im Wahn in die Wade beißt geht schneller als man denkt, .... Die Tipps die hier gegeben wurden, da einfach mal weiter recherchieren. Was Stress bedeutet, welche Zeichen es dafür gibt.


    Tagesprotokoll führen was wieso wann passierte kann dir auch helfen. Stresssituationen (Hund zu nah) können Tage dauern, weil die ausgeschütteten Botenstoffe sich nicht so schnell abbauen. Sind natürliche Reaktionen. Heißt gestern gabs eine brenzlige Situation und heute ist der Hund dadurch immer noch schnell gereizt und überfordert.


    Es wäre auch unfair deinen Pflegehunden gegenüber, die genug durchmachen mussten, ihnen noch den Erziehungsstress eines anderen Hundes aufzutragen.


    Versuch offen zu bleiben und schau mal was du zum Thema Unsicherheit bei Hunden recherchieren kannst. Vielleicht hilft dir das weiter.

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