Pöbeln gegenüber Artgenossen

  • Ich antworte dir mal als Pflegestelle . Man muss sich bewusst sein das ein Pflegehund Stress für die eigenen Hunde bedeutet, das ist einfach so. Es ist für alle Beteiligten Stress, Menschen, Hunde, Pflegehunde, gerade in den ersten zwei Wochen. Der Hund muss sich einleben, muss zur Ruhe kommen, braucht Einzelspaziergänge damit ich ihn einschätzen kann, muss erzogen werden, braucht viel Aufmerksamkeit. Dazu kommen noch die Interessentenbesuche. Weder ist der Pflegehund für meine Hunde da, noch erhalten meine Hunde die Verantwortung für den Pflegehund. Das ist meine Aufgabe und nur deshalb funktioniert das auch. Das die eigenen Hunde die Pflegies in der ersten Zeit ignorieren ist normal, sie brauchen die Energie für sich selbst. Deshalb finde ich es auch enorm wichtig immer wieder längere Pflegehundpausen einzulegen, das bin ich meinen Hund schuldig. Inzwischen nehme ich nur noch max einen Hund im Jahr . Du kannst dich nicht darauf verlassen das der Hund nach 2 Wochen vermittelt ist, das kann auch 2 Jahre dauern. Mein Rüde läuft auch besser in der Gruppe, aber das löst seine Probleme nicht.


    Ich finde es gut das du Hunden den Start in ein neues Leben ermöglichen möchtest, aber vergesse bitte dabei nicht deinen eigenen Hund .

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