Hund hat nach mir geschnappt und war kurz davor zuzubeißen

  • Heute nacht habe ich nciht mitbekommen, ob Elmo Fiete aus Fietes Box gescheucht hat oder ob Fiete selber rausgegangen ist. Ich habe es erst gemerkt, als Elmo schon drinlag....

    Also ich kann deine Trainerin da schon verstehen. Da kommt ein tapsiger Großhundwelpe und nimmt einem alle vermeintlich sicheren Rückzugsorte und jetzt stellt sich raus, dass man selbst vor den Menschen nirgends mehr sicher ist, weil die einfach in die Box greifen.

    ja, wie versucht zu erklären lag es daran, dass uns geeraten wurde, jeder Hund hat seine Box wo der andere nicht reinsoll. Wir greifen nie nach Elmo, wenn er in seiner eigenen Box liegt, in welche Fiete übrigens mittlerweile auch nicht mehr reingeht. Und ja, es ist angekommen das es nciht richtig gehandelt war und ja das war mir danach auch selbst bewusst, daher mein Thread hier :)

  • Haben uns an den Rat der Trainerin gehalten, was wohl letztendlich doch zu einem Ressourcenproblem jetzt geführt hat.

    Naja, da gibt es halt 1000 verschiedene Meinungen zu. Für mich war bisher nicht klar, was die Trainerin genau geraten hat. Ob die Boxen geschlossen oder offen sein sollten, nebeneinander stehen sollten, ob du im Halbschlaf die Hunde nachts sortieren solltest oder wie das überhaupt trainiert werden sollte usw.

    Ich finde eh nicht, dass das ein "Ressourcenproblem" von Elmo ist, wenn er einen sicheren Rückzugsort haben will, den er als Einzelhund gewöhnt war. Ja, es ist ein Problem mit einer Ressource, aber in meinen Augen ganz normales überlebenssicherndes Verhalten. Sein Problem war für mich eher vorher, als er sich ständig hat vertreiben lassen.

  • Erkennst Du Drängen, mobben, stänkern? Bzw. woran machst Du das fest?

    Also die Trainerin hat es so erklärt (unabhängig von der Liegeplatzgeschichte), wenn einer der Hunde irgendwo entspannt liegt und der 2. Hund kommt, sich quasi auf den anderen Hund draufsetzt, oder neben ihn legt und knurrt und der 1. Hund weggeht. Oder wenn der eine Hund seine Ruhe sucht und der andere hinterher um zu spielen und nicht Ruhe geben will. Oder auch schon wenn ein Hund vom anderen fixiert wird und der dann weggeht... Oder Hund 1. den Hund 2 dauernd bedrängt und zum spielen auffordert, dieser aber zeigt dass er nicht möchte....bei diesen Situationen sind wir auch "dazwischen" gegangen und haben das Kommando "weg da" oder "schluss" eingeführt. Klar auch das klappt nicht von heute auf morgen, weswegen wir die Hunde auch sehr oft im Auge behalten, wenn eine Interaktion startet oder beide grad nciht schlafen.

  • Also ich kann deine Trainerin da schon verstehen. Da kommt ein tapsiger Großhundwelpe und nimmt einem alle vermeintlich sicheren Rückzugsorte und jetzt stellt sich raus, dass man selbst vor den Menschen nirgends mehr sicher ist, weil die einfach in die Box greifen.

    ja, wie versucht zu erklären lag es daran, dass uns geeraten wurde, jeder Hund hat seine Box wo der andere nicht reinsoll. Wir greifen nie nach Elmo, wenn er in seiner eigenen Box liegt, in welche Fiete übrigens mittlerweile auch nicht mehr reingeht. Und ja, es ist angekommen das es nciht richtig gehandelt war und ja das war mir danach auch selbst bewusst, daher mein Thread hier :)

    Ich wollte damit nur sagen, dass ich die Idee der Trainerin nicht grundsätzlich falsch finde, wie die anderen hier. Ich eher überlege, ob da ein Kommunikationsproblem mit der Trainerin war, also sie sich das anders vorgestellt aber eben nicht alles ausreichend erklärt hat.


    Wir greifen nie nach Elmo, wenn er in seiner eigenen Box liegt

    Das Problem ist, dass man das dem Hund nicht sagen kann. Wie er das Verhalten jetzt interpretiert, steht erst mal in den Sternen.

  • Haben uns an den Rat der Trainerin gehalten, was wohl letztendlich doch zu einem Ressourcenproblem jetzt geführt hat.

    Naja, da gibt es halt 1000 verschiedene Meinungen zu. Für mich war bisher nicht klar, was die Trainerin genau geraten hat. Ob die Boxen geschlossen oder offen sein sollten, nebeneinander stehen sollten, ob du im Halbschlaf die Hunde nachts sortieren solltest oder wie das überhaupt trainiert werden sollte usw.

    Ich finde eh nicht, dass das ein "Ressourcenproblem" von Elmo ist, wenn er einen sicheren Rückzugsort haben will, den er als Einzelhund gewöhnt war. Ja, es ist ein Problem mit einer Ressource, aber in meinen Augen ganz normales überlebenssicherndes Verhalten. Sein Problem war für mich eher vorher, als er sich ständig hat vertreiben lassen.

    Naja, die Hundetrainerin meinte letzten endes, wir sollen einfach mal alles ausprobieren. Box zu, box offen, kein Toben nachts und für Ruhe sorgen, damit es die Hunde lernen.

    Ja, seitdem Elmo sein Körbchen und seine Box hat, wo Fiete nicht mehr reindurfte, hat er beide auch wieder als Rückzugsort angenommen, verzieht sich da zum schlafen hin oder wenn er seine Ruhe will. Andersherum klappt das leider nicht. Wenn Fiete schläft oder irgendwo ruhig liegt, geht elmo immer noch häufig hin, um entweder an Fiete zu schnuppern, ihn anzustupsen oder abzuschlecken. In diesen Situationen haben wir Elmo bisher immer mit einem ruhigen Kommando auf einen Platz geschickt. Es wird auch generell weniger, aber das dauert natürlich.

  • Lisabello


    Wenn all das eintritt, ist es für eine Feinsteuerung schon viel zu spät. Möppern und Stänkern fängt viel früher an - gestisch und mimisch. Als Beispiel: Scheele Seitenblicke. Sich in Positionen bringen, die den Bewegungsradius des anderen Hunds begrenzen oder sein Sichtfeld einschränken. Vom anderen geplante Bewegungen durch „in den Weg stellen“ verhindern Körpersprachliches Drohen, Provozieren oder Zurechtweisen (Kopfschnicken, Kinnheben, Mund Kräuseln...). Wichtige Plätze des Anderen okkupieren...

  • ja, wie versucht zu erklären lag es daran, dass uns geeraten wurde, jeder Hund hat seine Box wo der andere nicht reinsoll. Wir greifen nie nach Elmo, wenn er in seiner eigenen Box liegt, in welche Fiete übrigens mittlerweile auch nicht mehr reingeht. Und ja, es ist angekommen das es nciht richtig gehandelt war und ja das war mir danach auch selbst bewusst, daher mein Thread hier :)

    Ich wollte damit nur sagen, dass ich die Idee der Trainerin nicht grundsätzlich falsch finde, wie die anderen hier. Ich eher überlege, ob da ein Kommunikationsproblem mit der Trainerin war, also sie sich das anders vorgestellt aber eben nicht alles ausreichend erklärt hat.


    Wir greifen nie nach Elmo, wenn er in seiner eigenen Box liegt

    Das Problem ist, dass man das dem Hund nicht sagen kann. Wie er das Verhalten jetzt interpretiert, steht erst mal in den Sternen.

    Das kann natürlich sein :) Und klar, muss diesbezüglich das Vertrauen wieder aufgebaut werden!

  • Das kann natürlich sein :) Und klar, muss diesbezüglich das Vertrauen wieder aufgebaut werden!

    Ist natürlich ärgerlich, wenn die Trainerin euch damit so alleine lässt. Vor allem, weil gerade Rumprobieren ja noch mehr verhindert, dass die Hunde eine klare Linie rauslesen können.

  • Lisabello


    Wenn all das eintritt, ist es für eine Feinsteuerung schon viel zu spät. Möppern und Stänkern fängt viel früher an - gestisch und mimisch. Scheele Seitenblicke. Als Beispiel: Sich in Positionen bringen, die den Bewegungsradius des anderen Hunds begrenzen oder sein Sichtfeld einschränken. Vom anderen geplante Bewegungen durch „in den Weg stellen“ verhindern Körpersprachliches Drohen, Provozieren oder Zurechtweisen (Kopfschnicken, Kinnheben, Mund Kräuseln...). Wichtige Plätze des Anderen okkupieren...

    Ok vielen Dank für die Aufklärung! Wenn ich so darüber nachdenke, kommt so ein Verhalten Mehrheitlich von Elmo gegenüber Fiete. Am Anfang, wenn ich Fiete gerufen habe, ist Elmo ihm in den Weg gerannt um ihn wegzudrängen, da haben wir natürlich schon versucht gegenzugehen, indem wir Elmo in der Situation ignoriert oder mit einem KOmmando auf die andere Seite genommen haben und Fiete fürs Kommen belohnt haben, war das falsch?

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