Ich werde verantwortlich gemacht, wenn fremde Hunde meinen Hund anbellen

  • Hey blushing-dog-face

    Ares (mein Hund) und ich waren vorher spazieren. Ares hat wohl einen spannenden Geruch im Gras entdeckt und etwas länger geschnüffelt. Dabei waren wir ca. 5 Meter von einem umzäunten Garten entfernt indem sich 2 andere Hunde aufgehalten haben. Als sie Ares entdeckt haben, haben sie angefangen wie wild zu bellen und am Zaun auf und ab zu rennen. Ich bin ein bisschen stehen geblieben, mich hat das Gebelle nicht großartig gestört und Ares wollte noch schnüffeln. Kurz darauf kam aber die Besitzerin der 2 Hunde und meinte Ich solle doch weiterlaufen, damit die Hunde aufhören zu bellen und als Hundehalterin muss ich ja wissen, dass man in so einem Fall nicht einfach stehen bleibt. Wir sind dann auch weitergelaufen, ich hab ihr aber gesagt, dass ich in meinem Tempo mit meinem Hund spazieren gehe und dass es ihre Verantwortung ist, dass ihre Hunde aufhören zu bellen und nicht meine. Wenn Ares im Garten liegt und Jemanden anbellt, sorg ich auch dafür, dass er sich beruhigt und versuch nicht die Leute die vorbeilaufen weiterzuscheuchen. Das wollte sie aber nicht einsehen. Sie hat dann angefangen auf mich einzuschimpfen und dabei ständig wiederholt ich sei doch Hundehalterin da müsste ich sowas wissen, alles während ihre Hunde im Hintergrund gebellt haben. Ich bin ruhig geblieben und schließlich einfach weitergelaufen. Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber ich habe diese Situation öfters, dass ich auf dem Geheweg laufe und an einem Garten mit einem oder mehreren Hunden vorbeikomme, die Ares lautstark anbellen und erst aufhören wenn ich mehrere Meter weiter weg bin, meistens lassen sich die Halter gar nicht erst blicken. Aber 2 Mal wurde ich schon angeschnauzt, nach dem Motto "was mir denn einfallen würde ihre Hunde zu ärgern". Meiner Meinung nach, ist es die Pflicht des anderen Hunderhalter seine Hunde zu beruhigen zumindest wenn der Garten an einem Gehweg, Spazierweg oder einer öffentlichen Straße liegt. Wenn ich jetzt in eine Privateinfahrt gelaufen wäre, Ares aktiv provoziert oder auch nur zurück gebellt hätte, hätte ich diese Reaktion schon verstanden aber so fand ich es unmöglich. Es kann doch nicht sein, dass ich als Hundehalterin meinen Hund nicht schnüffeln lassen darf, weil in mehreren Metern Entfernung fremde Hunde anfangen zu bellen. Ich mach mir nichts weiter aus solchen Begegnungen, aber mich würde mal interessieren was ihr dazu denkt. Hat man in einer solchen Situation auch Eigenverantwortung?

  • Oje.

    Die Leute werden immer verrückter.

    Du darfst entspannt in deinem Tempo spazieren gehen. Es ist überhaupt nicht dein Problem, wenn sich fremde Hunde über euch aufregen.


    Wäre ja schön einfach. Dann brülle ich zukünftig auch mal die Postboten, Gäste meiner Nachbarn und Nachbarskinder weg, wenn die sich in unserer Einfahrt aufhalten :D

    Nee, ernsthaft. Irgendwo hört’s aber auf.

  • Das wäre ja noch schöner wenn mir jemand vorschreiben will das ich auf einem öffentlichen Weg weg zu gehen habe nur weil der seine eigenen Hunde nicht bändigen kann (oder will).


    Hab ich zum Glück so noch nie erlebt, aber ich hätte mich auch nicht davon scheuchen lassen. Die Beschimpfungen wären bei mir auch ins eine Ohr rein und ins andere wieder raus gegangen.

  • Ohjeh.


    Ich verstehs ein bisschen, nachdem ich nun so oft mitbekommen habe, dass die Leute Hunde am Zaun extra provozieren, indem sie ewig stehen bleiben und ohne Absprache mit dem Besitzer mit ihrem Hund irgendwas üben. Dann bleiben sie stehen, laufen von links nach rechts oder von rechts nach links, am besten im Schneckentempo oder reichlich stop and go. Am liebsten so, dass der Hund von außen immer wieder aggressiv in die Leine springt, oder fixiert, oder oder.


    Vielleicht dachte der Eigentümer der Hunde auch, dass Du so einer bist, der extra lange da rumsteht, den Hunden beim Kläffen zuschaut, usw.



    Nimms nicht persönlich. Ich glaube, wenn man so wohnt (dass dauernd fremde Hundehalter am Zaun vorbei kommen), dann wird man da ein bisschen dünnhäutig.

  • Links rein, rechts raus mit solchen sinnlosen Anschuldigungen.


    Dir kann niemand vorschreiben wie schnell du auf öffentlichem Gelände laufen musst. Und wenn du 5std für 5m brauchst, das kann ihr egal sein.


    Ihre Hunde bellen dann muss sie Sorge tragen dass diese aufhören. Training, Sichtschutz, usw - da gibt es x Möglichkeiten

  • Mach dir nix draus. Mich hat sogar mal jemand übel angepampt, weil ich mit dem angeleinten Krümel die Straßenseite gewechselt hab als ich den Verdacht hatte, dass er entgegenkommende Typ seinen unangeleinten Hund nicht im Griff hat. Tja, der andere hat erst etwas irritert geguckt wo wir hin sind, und kam dann natürlich quer über die Straße geschossen. Woraufhin ICH den Anschiss kassiert habe, so was macht man als selbst Hundehalter doch nicht, einfach die Straße überqueren wenn man doch sieht dass da ein unangeleinter Hund kommt! :fluchen:


    Also du siehst: Schlimmer geht immer... |) Während so was wie selbst die Verantwortung für den eigenen Hund übernehmen, das ist völlig out.


    Wobei ich natürlich schon Verständnis habe, wenn jemand wirklich am Zaun provoziert. Meinetwegen wenn zwei Hunde wirklich Erzfeinde sind, dann muss man nicht mit seinem direkt am Zaun vom Konkurrenten langgehen und dort auch noch markieren und scharren lassen. Aber ganz normal am Weg entlanggehen? Na hallo, das muss schon möglich sein.

  • Wer weiss was ihr für eine Laus über die Leber gelaufen ist. Ich rufe meinen Hund auch vom Zaun zurück, ich möchte ja auch nicht das er bellt.


    Allerdings kenne ich auch Leute die nutzen Zaunbeller als Übungsobjekte, also nicht nur einmal vorbei, sondern immer wieder - das finde ich persönlich alles andere als nett. Vielleicht passiert der Dame das öfters und man reagiert dann über und du hast den Frust abbekommen. :ka: Nicht persönlich nehmen, du hast ja nichts falsch gemacht.


    Ich gehe an bellenden Hunden immer schnell vorbei, weder mein Hund noch der Hund der bellt fühlt sich sehr wohl. Gegenseitige Rücksichtnahme ist mir enorm wichtig.

  • Ich hab auch so ne Nachbarin die sich beschwert dass ihre Hunde sie morgens um 6 mit Gekläffe wecken weil ich auf der öffentlichen Straße spazieren gehe.

    Nicht mein Problem, hab ich ihr auch so gesagt. Muss sie halt nen Sichtschutz an ihrer Tür anbringen.

    Wenn Hunde am Zaun kläffen und es die Besitzer stört, müssen die für Abhilfe sorgen, niemand anders.

    Wäre ja noch schöner. :winken:

  • Ich hätte gelacht und hätte gesagt: "Ihre Hunde bellen so viel wie ihr Besitzer ihnen vormacht. Sie können sich ja auch nicht benehmen und schimpfen über den Zaun hinweg."

    Und dann hätte ich ignoriert und wäre in meinem Tempo weiter gegangen...

    Leute gibts :ka:

  • Bei uns kommen viele Leute mit Hunden vorbei und es wirkt schon sehr provokant, wenn jemand mit seinem Hund am Grundstück stehen bleibt und ihn schnüffeln lässt, während sich auf dem Grundstück die hauseigenen Hunde aufregen.

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