Ich werde verantwortlich gemacht, wenn fremde Hunde meinen Hund anbellen
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Man kann das doch alles nicht verallgemeinern. In unserem alten Haus war es sogar gewünscht das die Hunde bellen. Wenn jemand am Zaun vorbeiging befand er sich entweder direkt auf unserem Grundstück oder auf dem angrenzenden bearbeiteten Feld, was auch uns gehörte. Trotzdem haben sich Leute aufgeregt, weil das Feld ist ja kein Grundstück. Aber gut, Hund abgerufen und Ruhe. Unser neues Haus ist an einer kleinen Wohnsiedlung und hier ist die Welt ganz anders. Für meinen Rüden ist es nicht leicht zu begreifen, das hier Leute vorbeilaufen dürfen. Wir arbeiten daran und es wird auch immer besser, die Nachbarn sind zum Glück gelassen. Abgesehen davon bellt mein Hund auch nicht weil es ihm Spaß macht, sondern weil er ein Problem mit fremden Menschen hat. Er darf gerne einmal anschlagen, aber dann sollte Ruhe sein. Das wird so langsam.
Wir müssen hier auch oft an einem Zaun mit bellendem Hund vorbei, schmaler Bürgersteig an der Hauptstraße, auf der anderen Seite gibt es keinen Bürgersteig. Für meinen Hund ist das echt blöd, er würde gerne respektvoll ausweichen, kann aber nicht. Also gehen wir so schnell wie möglich vorbei. Kann ich woanders ausweichen laufen ich ganz normal vorbei , schnüffeln auf der anderen Straßenseite wäre erlaubt.
Vor einigen Jahren gingen wir an einem Grundstück mit bellenden Hund vorbei, plötzlich kam eine Frau raus und bewarf ihren Hund mit Rappeldose. Dem war das egal, aber mein Hund bekam Panik. Mir persönlich ist es lieber die Leute lassen den Hund bellen , als wenn sie ständig zetern.
Zusammengefasst, gegenseitige Rücksichtnahme und alles ist gut.
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Hi
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Ich gehe da auch nicht mehrfach vorbei, sondern 1x, aber lasse mir Zeit. Ich muss da ja so oder so vorbei. Ja und die meisten Hunden beruhigen sich da eh irgendwann von alleine.
Ich werfe auch nicht allen Hunden wahllos Leckerlies zu, das habe ich ein einziges mal gemacht (ich sollte nicht mehr erwähnen, wenn ich mich nicht DF-konfrom verhalte ), die Besitzer haben es auch gesehen, sind nicht zu Furien geworden, haben gelacht, die Labbis haben sich gefreut, waren ruhig und wir hatten von da an entspannte Hunde. Ende der dramatischen Geschichte.
Also so ich persönlich bin ja nicht so streng wie viele andere, das vorab (deswegen, ist kein Vorwurf). Neige auch nicht dazu, über meinen Zaun hinweg mit Menschen Streit anzufangen oder bei Dingen, die noch erlaubt sind aber mir nicht wirklich in den Kram passen, Verhaltensanregungen oder -anweisungen zu erteilen.
Finde es aber nicht schlecht, wenn es Reaktionen auf solche Geschichten gibt (gut, die könnten freundlicher formuliert, Droh-Szenarien sich verkneifend). Denn eine wirklich gute Idee ist das halt nicht, Futter auf Grundstücke werfen und Schule machen sollte das auch nicht (also deswegen schon gut, wenn Kritik kommt, damit unbescholtene Leser nicht denken: "Prima Idee, mach ich auch").
Wenn man die Töne wg. "nicht-DF-konform" einfach mal ausblendet und sich auf das sachliche konzentriert, liest man, was man alles damit auslösen kann. Jetzt ist es bei Dir gut gegangen, hat geholfen und die Hunde sowie Halter keinen Schaden. Aber Du hättest bestimmt ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich z.B. gegenseitig an den Kragen gegangen wären und sich womöglich auch noch verletzt hätten. Oder ein Halter, der fast einen "Kollaps" bekommt, weil er Angst vor Giftködern hat (je nach Gegend, also eine Freundin von mir bekäme deswegen mind. Schnappatmung, mit Grund. Dort hat es recht viele Vorfälle, aber wie mir zu Ohren kam, so langsam ist man ihm auf der Spur - nach mehr als 4 Jahren diversen Vorfällen und entsprechender Angst. Es hat sich mittlerweile sogar ein Netzwerk gebildet, die Polizei ist auch schon involviert - aber gerade solche Whats-App-Selbstjustiz-Gruppen haben so ihre Risiken, also für die "Was-über-den-Garten-Werfer" ...).
Würdest Du es bei meinen machen, jow, die werden dann richtig sauer. Nicht aufeinander, sondern auf Dich, gemeinsam, als Team . Wars vorher mehr ein Melden und ggfs. verbellendes Begleiten, geht man dann schon eine Stufe weiter und droht. Halten sie vorher die übliche Distanz zum Zaun ein, gingen sie tatsächlich ran (und das wirkt dann auf einmal ganz, ganz anders).
Also hätte sich das verschlimmert und die würden sich das auch merken (die da mit denen ). Du (und Deine Hunde) wärst dann für längere Zeit die Böse, also böser als andere. Und sie würden davon ausgehen, dass man Euch das auch deutlicher zu verstehen geben muss (wehret den Anfängen, Beauci-Logik halt) .
Richtig ungünstig wäre es für mich bzw. in der Hauptsache für meine Maus, wenn blöde Zufälle zusammen kommen. Z.B. wenn jemand zufälligerweise (ok, so zufällig ist das im Moment gar nicht, wir haben in der Futtermittel-Industrie Grünlippmuschel-Hype, der wohl den Hype mit Lachsöl ablöst ) eine Sorte mit Anteil Meeresfrüchten werfen würde.
Je höher der Anteil, desto grösser das Problem. Und das ist keine Unverträglichkeit, sondern eine handfeste Allergie bei meiner Maus. Eine solche, bei der schon kleine Mengen Auslöser sind, für Kratzattacken, Haarverlust, Durchfall, Erbrechen ... Meine schlimmste Befürchtung (frischen Fisch schleppt ja kaum jemand mit, getrockneten auch eher selten) wäre bspw. eine Handvoll "Orijen - Six Fish" . Die stationäre Aufnahme in der TK wäre gesichert. Die Maus braucht dann Infusionen. Sie kann nichts mehr aufnehmen bzw. bei sich behalten, nicht mal mehr Wasser (das ist wirklich schlimm).
Deswegen, wenn man es aus einer anderen Perspektive betrachtet, abseits von "nicht-DF-konform" und "mimimi" oder gar "Drama", dass sieht man, dass das nicht wirklich eine gute Idee ist, bzw. weswegen ich dringend bei solchen Tipps abrate (wird ja schon mal geraten, hier im DF). Man weiss einfach nicht, was man damit alles auslösen bzw. was das für Folgen haben kann.
Also nichts für Ungut, nicht mal als Kritik gemeint , keinesfalls als Schimpf, noch weniger als Drohung , sondern nur als Anregung.
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Rosilein Das nächste mal häng ich einen "bitte nicht nachmachen"-Disclaimer dran
Das ist eine gute Idee, finde ich
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Also wenn hier jemand was in den Garten werfen würde, würd ich dem den ggf verursachten Durchfall persönlich bringen...
Sowas geht imA gar nicht. Das ist rücksichtsvoll und riskant wie nen Ball einfach in eine Gruppe sich fremder Hunde schmeißen.
Wenn hier hinterm Zaun gekläfft wird, würde ich das zwar nie gezielt als "Übungsecke" anlaufen, aber ich würde definitiv schauen, dass mein Hund aus der Situation das Richtige lernt. Wenn dann jemand anderes ein Problem mit dem Kläffen hat, soll er es abstellen. Oder Oropax nehmen. Das ist nicht mein Problem. Würde ich meinem Hund nicht beibringen, darauf nicht zu reagieren, hätte ich ja ein Problem wegen des kläffenden anderen Hundes eines Tages. Nee nee so selbstlos bin ich dann doch nicht.
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Also wenn hier jemand was in den Garten werfen würde, würd ich dem den ggf verursachten Durchfall persönlich bringen...
Näääähhh ... lass man (purer Selbsterhaltungstrieb)
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Also mein Vermieter hat direkt unter meiner Balkontüre seinen Garten und darin 2 unausgelastete JRT bzw. PRT die praktisch jede Fliege einzeln zehn Minuten anbellen (zumindest von April bis Oktober).
Damit hab ich nichts zu tun, ist nicht mein Problem. Aber wenn meiner da jedesmal mitmachen würde, dann wäre das mein Problem und meine Verantwortung. Deshalb habe ich mich um diese Situation sofort gekümmert als sie sich im ersten Frühjahr hier offenbarte.
Genauso würde ich es handhaben, wenn da unten Spaziergänger mit und Hund lang liefen, da eine Hundewiese wäre oder sonstwas. Und wenn ich eine Lage und Umgebung habe, wo mein Hund am Tor/Zaun provoziert und geärgert wird, sorge ich dafür, dass er nicht alleine und unbeaufsichtigt draußen ist und somit auch niemand unerwünscht auf ihn einwirken kann. Es ist mein Hund, es ist meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er sich so benimmt wie ich mir das vorstelle und auch die Basis dafür zu schaffen, dass er das kann, sowie ihn davor zu schützen zum Spielzeug anderer Leute zu werden.
Damit haben die Passanten überhaupt nichts zu tun, egal wie nett, lieb oder dämlich sie sind, ich muss sie meinem Hund ja nicht zumuten, ist ja meine Entscheidung.
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