Tierbestattung
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Ich bin selbst damit sehr gut klar gekommen. Zumal das wie aus dem nichts bei meinem Frido kam. Aber wir haben die dann auch bei Rosengarten einäschern lassen.
Einer der schwärzesten Tage des vergangenen Jahres
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Meine Katze blieb damals noch beim TA und ging in die Tierkörperverwertung.
Mein Hund wurde vor fast 2 Jahren eingeäschert (Sammeleinäscherung) und die Asche wurde auf einem Beet des Krematoriums verstreut.
Ich bin grad erschrocken, wie lange das schon wieder her ist. Mir kommt es vor wie letzten Monat.
Rosengarten ist auch, was ich im Auge habe, sollte es für einen meiner beiden soweit sein. Was dann passiert, bin ich mir noch uneinig. Ob hier haben oder am Lieblingsplatz verstreuen? Das kommt dann wohl, wenn es in weiter Zukunft (hoffentlich) soweit ist.
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Zu dem Thema hatten wir doch einen Thread:
Wir haben 2014 unseren vorherigen Hund beim TA gelassen und dann von Anubis dort abholen lassen zur Einzeleinäscherung. Die Urne haben wir noch paar Stunden später mitnehmen können.
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Bisher habe ich alle meine verstorbenen Tiere beim Tierarzt gelassen. Früher ging es aus Kostengründen nicht anders, was ich immer ein bisschen schade fand.
Aber wenn ich mir die heutigen Preise ansehe, habe ich auch nicht wirklich viel Lust, soviel Geld auszugeben. Nur für die Erinnerung an eine Vergangenheit, die ich sowieso nicht an der Asche festmache? Auch wenn die Urnen teilweise wirklich sehr schön sind und ich eine Einäscherung für eine würdevollere Möglichkeit halte als die schnöde Entsorgung durch den Tierarzt.
Trotzdem sind für mich die Preise einfach nicht sachlich zu rechtfertigen. Ein paar hundert Euro für eine Urne? Warum? Selbst eine einfache Holzkiste, die aussieht wie von Ikea für 2 Euro, wird beim Bestatter mit ca. 50 Euro veranschlagt. Dem entsprechend gehe ich davon aus, dass die Preise insgesamt nicht der Leistung entsprechen. Es hat für mich einen faden Beigeschmack von: Da will jemand aus der Trauer und den Gefühlen Profit schlagen. Motto: "Liebst du dein Tier etwa nicht? Dann musst du doch auch einen Tausender für die Einäscherung nebst Urne springen lassen. Dann kannst du doch nicht einfach eine Kiste vom Baumarkt nehmen." Das gefällt mir nicht. Und da käme ich mir als trauernder Mensch einfach abgezogen vor, auch wenn das Ganze sehr würdevoll inszeniert wird. Das Geld investiere ich lieber in die Lebenden.
Dem verstorbenen Tier dient es sowieso nicht. Dem ist es egal. Und für mich selbst als Hinterbliebenen muss es nicht die Asche sein, die als greifbare Erinnerung bleibt. Es gibt ja noch Haare, Milchzähne, Gegenstände, Fotos, usw.
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Aber das ist beim Menschen doch nicht anders. Solange es einen Markt dafür gibt, wird das auch kosten. Ein Bestatter (egal ob Tier oder Mensch) muss genauso seine Miete, Mitarbeiter und sonstigen Ausgaben reinholen.
Das einzige, was mich daran stören würde, wäre, wenn der Bestatter mir extrem etwas aufschwatzen wollen würde. Also noch dieses Kissen und dieses Spielzeug, was weiß ich.
(meine Oma hatte damals gesagt, sie will so günstig wie es nur geht verbrannt werden, nach ihrem Tod ist es schließlich egal und es schaut auch keiner mehr in den Sarg vor der Verbrennung. Im Endeffekt musste meine Mama ewig diskutierten, weil eben nicht dieses und jedes Spitzennachthemd angezogen werden sollte und auch nicht der und der tolle Sarg oder dieses besonders weiche Kissen. Der Bestatter dachte zum Schluss wahrscheinlich, meine Mama ist so ne richtig fiese Schwiegertochter gewesen...).
Ich brauche das (aus meiner Sicht jetzt, Benni ist ja noch lange lange da) um abzuschließen. Das hilft mir persönlich einfach.
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Ich habe früher immer gesagt, meine Tiere könnten sicher einfach beim Tierarzt bleiben, es würde mir nichts ausmachen.
Als vor ein paar Wochen Meekos Gesundheit so schnell schlecht wurde, habe ich gemerkt, dass ich einen Prozess zum Abschied nehmen brauche. Wir haben uns daher für eine Einzeleinäscherung bei Portaleum entschieden. Dort konnten wir seinen Körper selbst hinbringen und die Urne einige Tage später abholen. Mir wurde nichts aufgeschwatzt und ich fand auch die Preise in Ordnung. Es wird ja kein Stundensatz berechnet, daher muss das Geld ja über die Kosten von Urne und Einäscherung reinkommen. Bei uns war es mit Wochenendaufschlag und kompostierbarem Holzwürfel als Urne um die 180 Euro, meine ich. Dafür wurde sich aber auch direkt am Sonntag eine Stunde Zeit genommen und uns wurde übrigens gar nichts aufgeschwatz. Dann kommen noch Lagerung, Verbrennung, wieder Lagerung, Herausgabe (wobei man sich bei Bedarf in einem Raum zurückziehen kann - wir wollen die Asche nur mitnehmen) hinzu.
Aktuell steht das Kästchen hier zuhause und wird entweder bei einer Wandertiur oder im zukünftigen Garten nach erfolgreichem Hauskauf eingegraben. Ich würde es vermutlich wieder so machen - vielleicht ändert sich mein Bedürfnislage aber auch mit der Zeit. Den Tieren ist es so oder so ganz egal, die haben es ja dann geschafft.
Was ich mir für mich aktuell nicht vorstellen kann, sind Schmuckgegenstände aus Asche oder auch sichtbare Urnen im Wohnraum auf Dauer.
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All unsere Hunde wurden bisher im Garten vergraben. Keins hat einen Grabstein oder so. Aber Blümchen.
Bei Baxter möchte ich das dann aber mit einer kleinen Grabstätte im Garten haben.
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Ich war immer der Meinung, meine Hunde aus Kostengründen ihn in einem Garten zu verbuddeln (da ich keinen eigenen habe, hätte er bei Freunden beerdigt werden können). Als ich vor fast einem Jahr nach der Arbeit nach Hause kam und ich Karli quasi von jetzt auf gleich innerhalb 2h gehen lassen musste, waren mir in dem Moment die Kosten mit einem Mal völlig egal und ich entschied mich für die Einäscherung. Karli ist vom Rosengarten in der Tierarztpraxis abgeholt wurden, ich selbst hatte nicht viel mit dem Rosengarten zu tun, sondern es lief alles über meinen Tierarzt. Bezahlt hatte ich glaub insgesamt 540 Euro und ich bereue bis heute diese Entscheidung absolut nicht.
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Meine Hunde wurden immer selbst begraben bis zu Felix Tod.
17. März Sonnabend morgens halb Fünf und Wintereinbruch und ich alleine und keine wirkliche Stelle, die zu ihm gepasst hat und er 40 Kilo.
Da habe ich gegoogelt - war froh, hier im Forum darüber schon mal gelesen zu haben.
Hatte selber nie wirklich darüber nachgedacht.
Ich bin an Anubis geraten - super schnell, lieb, trotzdem professionell.
Für mich war das ein große Erleichterung.
Die Urne kam zurück und wohnt jetzt in einem großen Blumenkübel mit Blütenkresse.
Ich würde Beides immer wieder machen.
Den Hund selbst begraben an einer passenden Stelle oder aber eine Einäscherung.
Eben je nachdem was möglich ist.
Klar rational ist das alles Unsinn und Aufwand und Kosten,
aber wir alle brauchen einen Weg, um mit dem Tod zurecht zu kommen.
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