„Richtige“ Hundebegegnung

  • Hier ist es entspannt.

    Hunde die unangeleint zu unangeleint kommen blocke ich kurz ab (es sei denn sie gehen von selber einen höflichen Bogen um meine herum zum schnuppern) und dann dürfen sie ran.


    Angeleint zu angeleint findet hier eher nicht statt. Es sei denn ich kenne den anderen Hund (oder der andere fragt) und dann macht man die Hunde meist ab. An der Straße oder da wo es gefährlich ist gibt's keinen Kontakt.


    Unangeleint zu angeleint gibt's hier nicht. Also meine Hunde müssen dann normal weiter laufen (es sei denn der andere sagt is OK, aber da meine Hunde da eh keine Lust drauf haben bleibt es dann bei weiter laufen)



    Passiert es so das ein unangeleinter Hund zu meinen angeleinten kommt blocke ich den ab und dann darf er schnüffeln wenn er ok ist. Wenn nicht dann nicht. Solche Situationen sind hier aber auch keine dramatischen, da ich generell kein Thema da mit habe da meine Hunde nett sind und keinen angreifen wollen.


    Bedrängt ein Hund meine gehe ich sofort dazwischen und halte den Hund fest bzw. Blocke ihn ab und gehe. Würden meine Hunde einen anderen bedrängen würde ich sie sofort einsammeln und gehen. Kommt halt nie vor, weil die halt nicht so drauf sind. Meine Hunde haben kaum bis gar kein Interesse an anderen


    Wir haben einen Hund hier den meine absolut nicht ab können (sie bellen sich dann in rage) Dem gehe ich so gut es geht aus dem Weg. Da dürfen meine Hunde nur an kurzer Leine vorbei oder sie kommen auf den Arm oder ich drehe direkt um und gehe woanders lang. Klappt wunderbar

  • Ich will einfach nur meine Ruhe. Meine Hunde auch. Meine sind angeleint.


    Dertutnixe die ohne Leine kommen, wehre ich selbst ab, so gut es möglich ist. Lieber ich, bevor es einer meiner Hunde tut. Was andere darüber denken, ist mir egal. Dann sollen sie ihre Hunde eben an die Leine nehmen oder anderweitig bei sich halten, dann passiert auch nix. Wenn die ihre Hunde bei sich haben, ist es unspektakulär. Ich grüße freundlich und gehe meines Weges. Wann irgend möglich, laufe ich auch Bögen oder wechsel die Straßenseite. Manchmal eskalieren meine zwei Pöbler, das gebe ich auch ehrlich zu, wir arbeiten daran. Das ist aber mein Problem, nicht das der anderen.


    Und ja, ich hab zwei Pöbler und kann keinen meiner Hunde mal eben irgendwo ableinen - da ist von Jagdtrieb über nur sehr bedingte Verträglichkeit bis hin zur Panik vor fremden Menschen alles dabei. Plus alte Hunde, die so einen Trubel gar nicht brauchen.

  • Wie sieht für euch eine gute Hundebegegnung aus?

    Eine gute Hundebegegnung wäre für mich, wenn jeder Halter einfach dafür sorgt, das seine Hunde uns nicht zu nah kommen. Wie auch immer die das dann anstellen.

    Eine perfekte Hundebegegnung wäre für mich, wenn jeder seinen Hund auf die Abgewandte Seite nimmt und außer einem kurzen "Hallo" unter den Menschen, kommentarlos und zügig aneinander vorbeigegangen wird. (Passiert hier zum Glück auch in 90% der Fälle so)

  • Allerdings laufen wir normalerweise auch nicht da, wo es Freilauf-/Kontaktzonen für Hunde gibt.

    Das ist wohl noch mal eine ganz wichtige Ergänzung, danke dafür!


    Denn natürlich sind die "Etikette" für eine gute Hundebegegnung auf den ortsbekannten Hundewiesen bzw. in ausgewiesenen Spielzonen ganz andere. Wer dort mit seinem Hund läuft, der sollte damit leben können dass andere Hunde im Freilauf auch ohne vorherige Absprache zu seinem Hund kommen. Das ist dann einfach eine andere Ausgangssituation als Spaziergänge im "normalen" Wald und Feld. Oder erst recht im Stadtgebiet. (Im Stadtgebiet, also Innenstädten mit Verkehr, sollen Begegnungen generell nicht mit Kontakten stattfinden. Das ist schon eine Frage der Sicherheit.) Aber auch auf Hundewiesen und ähnlichem gilt für mich immer noch die Faustregel, man sollte akzeptieren wenn ein anderer weniger möchte als man selbst. (Also beispielsweise darum bittet, kein Futter zu verteilen, oder kein Bällchen in Richtung des eigenen Hundes zu werfen.) *träum*

  • Allerdings laufen wir normalerweise auch nicht da, wo es Freilauf-/Kontaktzonen für Hunde gibt.

    Das ist wohl noch mal eine ganz wichtige Ergänzung, danke dafür!


    Denn natürlich sind die "Etikette" für eine gute Hundebegegnung auf den ortsbekannten Hundewiesen bzw. in ausgewiesenen Spielzonen ganz andere. Wer dort mit seinem Hund läuft, der sollte damit leben können dass andere Hunde im Freilauf auch ohne vorherige Absprache zu seinem Hund kommen. Das ist dann einfach eine andere Ausgangssituation als Spaziergänge im "normalen" Wald und Feld.

    Absolut, ja. Wir würden mit unseren Hunden nicht in ein Auslaufgebiet fahren - da wär ich wohl echt selbst schuld, wenn etliche Offline-Hunde zu uns kämen. Klar ist das dann dort etwas anderes. Dafür hab ich die falschen Hunde, also geh ich da auch nicht hin. Ich bevorzuge einsame Wald- und Feldgebiete.

  • Eine gute Hundebegegnung ist für mich, wenn der andere Hundehalter mit genügend Abstand vorbei geht, ohne Kontakt zwischen den Hunden. Meine Hündin hat eine Leinenagression und wir können nach langem Training endlich an Hunden vorbeigehen, ohne dass sie ausflippt. Aufgeregt ist sie trotzdem, deswegen möchte ich nichts provozieren.

    Wir wohnen allerdings auf dem Land, hier begegnet man meistens den gleichen Hundehaltern. Die meisten kennen uns. Wir grüssen kurz und gehen dann schnell vorbei. Gegenseitigen Respekt finde ich sehr wichtig. Bei Hundehaltern mit leinenagressiven Hunden, wo die Halter die Hunde nicht im Griff haben, drehe ich um und gehe eine andere Route, ich möchte dem anderen Hundehalter das Leben nicht unnötig schwer machen.

  • Wie sieht für euch eine gute Hundebegegnung aus?

    Also wie wollt ihr, dass andere HH euch auf dem Land, der Hundewiese oder auch in der Stadt begegnen?

    also das ist ganz unterschiedlich. Wenn ich meine beiden an der Leine habe, ists ganz schön, wenn andere ihre Hunde nicht herlassen oder zumindest fragen, weil Chilly in der heimatlichen Umgebung nicht immer sehr begeistert davon ist, aber wenn die Leute ihre Hunde herlassen, ist es nicht wirklich ein Drama. Bonnie freut sich dann tierisch, mit Rüden flirtet sie rum.

    Wenn ich sehe, daß das mit dem herannahenden Hund nicht gut gehen würde mit Chilly, dann ruf ich den Leuten rechtzeitig zu, daß sie ihren bitte nicht herlassen, das klappt in 99% der Fälle.


    Wenn ich wo gehe, wo die meisten ihre Hunde eh frei laufen lasse, mach ich kein großes Tamtam. Die freilaufenden Hunde beschnüffeln sich kurz, manchmal wird bissl rumgeblödelt, manchmal stimmt auch die Chemie zwischen den Haltern, dann wird kurz geratscht. Dadurch, daß die Hunde Hundekontakt gewohnt sind, ignorieren sie sich auch häufig einfach und machen selbst kein großes Geschiss umeinander.


    Kommt ein Hund angeleint daher oder recht dicht beim Halter, wo man schon sieht, daß der Hund jetzt meine zwei nicht so unbedingt braucht, lass ich meine auch nicht hin.


    Also ich freu mich immer über nette Kontakte mit Hund und Haltern, Welpen find ich besonders süß :D

  • Eine gute Begegnung ist keine Begegnung!


    Dh Hunde rechtzeitig anleinen, auf der angewandten Seite ruhig vorbeiführen.

    Wenn es beim Gegenüber noch Trainingsbedarf gibt gerne auch mit absitzen lassen oder Bögen laufen.


    Nicht die Leine lang lassen, nicht glotzen und Kläffen lassen, mir nicht damit auf den Wecker gehen, dass die Hunde sich "Hallo sagen" müssen.

    Das gibts hier nicht mit irgendwelchen Fremdhunden. Weder an der Leine noch ohne.

  • So :bindafür:

  • Bin da bei Syrus und möchte das auch noch mal hervorheben

    Wenn es beim Gegenüber noch Trainingsbedarf gibt gerne auch mit absitzen lassen oder Bögen laufen.

    Wenn man sieht, der Gegenüber trainiert am Aushalten der Hundebegnungen oder man sieht der Hund hat ein offensichtliches Problem damit, dann fände ich so viel Rücksichtsnahme schön, dass man in großen Bögen vorbei läuft und den eigenen Hund davon abhält auch noch zu fixieren oder zu drohen.

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