Welche Fütterung bevorzugt ihr und vor allem: Warum?

  • Ich bin Allesfütterin.

    Es gibt TroFu, NaFu, rohes Fleisch und Knochen, Teile von Tieren oder komplette Tiere, Reis und Nudeln, Obst und Gemüse sowohl gekocht wie auch roh und Essensreste, ja, auch gewürzt. Sie dürfen auch mal Chips und Salzstangen abhaben, auch mal einen stoß Sprühsahne, es dürfen Joghurtbecher ausgeschlabbert werden und es gibt auch mal "böse" Leckereien wie Frolic oder wenn Oma die billigen Leckerli vom Ecenter mit bringt. Dabei mach ich mir tatsächlich gar keinen Kopf mehr darum, wer wann was wovon bekommt, das kann ich aber nur so machen, weil ich keine Allergiker oder ähnliches hab.


    Ergebnis ist bisher, daß alle sechs Hunde fast alles fressen und problemlos vertragen und wir den Tierarzt sehr selten sehen, im Prinzip fast nur zum impfen.

    Ich möchte, sofern der Hund gesund ist, auch gerne so einen entspannten Umgang mit dem Thema haben.


    Aufgewachsen bin ich in einer Zeit, da wurde Hunden eine Dose oder Tüte aufgemacht und gut und mal gab es Essensreste. Das ging Jahrzehnte lang gut und wurde nicht in Frage gestellt.


    Dann kam die Barf Welle und es wurde ein großer Markt mit dahinter großer Philosophie und teilweise wurde man auf Züchterseiten direkt damit konfrontiert, dass kein Hund in einen Haushalt vermittelt wird, wo nicht auch gebarft wird.


    Wenn hier mal ein Welpe einzieht,dann werde ich selbstverständlich erst einmal das Futter beibehalten, dass er gewohnt ist, ich fände es dann im Verlauf aber gut, wenn sich eine Ernährungsvariante für uns findet, die nahrhaft, lecker und auch alltagspraktisch ist

  • @Syrus,

    wie soll ich denn auf so eine Sinnfreie Antwort wie von Hummel reagieren...genau, genauso Doof :pfeif:

    Wie soll man auf eine nachweislich falsche, komplett hirnrissige Behauptung denn reagieren als mit Fassungslosigkeit und Nachfragen, ob das wirklich der Ernst des Verfassers sein soll?




    Das ist ein Forum, wir leben in einer Demokratie in der jeder (fast alles) sagen kann was er will, trotzdem ein allgemeiner Hinweis:

    Wenn man (offensichtlich) keine Ahnung von einem Thema hat und auch keine Quellen die Ahnung haben benennen kann die eine Behauptung stützen, dann sollte man sie vielleicht nicht öffentlich kund tun.


    Alleine die Tatsache, dass Millionen von Hunden mehrmals täglich mit Trockenfutter gefüttert werden, keiner daran stirbt oder dehydriert in einer Tierklinik landet und es auch noch keine "Trockenfutter lässt Hunde zu Rosinen verschrumpeln" Kampagne gibt sollte doch schon darauf hinweisen, dass diese Behauptung nicht stimmen kann.

    Dazu braucht man nicht mal Ahnung von Fütterung und Verdauungsphysiologie haben.


    Noch dazu finde ich es ziemlich dreist den vielen Menschen in diesem Forum die TF bzw Extruder füttern indirekt Tierquälerei zu unterstellen.

  • Hummel, zitiere bitte wo ich dich als Doof betittelt habe.

    Darf ich deine reaktion bzw. deine Antwort nicht doof finden, ehrlich

    Wir möchten hier allgemein keine Abwertung. Wenn du meine Antwort - die ehrlich gemeint war - unpassend fandest, dann kannst du das gern schreiben. "Doof" und andere Aberwertungen: Nein, das wollen wir hier nicht. Einfach akzeptieren - du hast ja die Net(t)iquette akzeptiert.


    Und bitte auch kein weiteres Nachfragen oder Nachtreten hier im Thread. Danke.

  • Ich bin grundsätzlich offen für alle Arten der Fütterung.


    Wichtig ist immer, was verträgt mein Hund, womit geht es ihm am besten. Danach wird sich gerichtet.


    Bevorzugen würde ich aber aus 18 Jahren Hundehaltung und vielen Futter-Experimenten und teils auch Hunden mit gesundheitlichen Zipperlein immer ein "selfmade" Futter. Sprich, entweder Rohfütterung, auch gern BARF genannt, oder je nach Hundevorliebe auch Gekochtes oder Gebratenes oder meinetwegen Überbrühtes. Aber eben selbst zubereitet. Mit Fleisch, Fett, Gemüsepampe und ja, auch Kohlenhydraten. Ich hatte noch nie Hunde die rein kohlenhydratfrei ernährt werden mussten. Grad meine Windhunde brauchen immer auch ein gewisses Maß an Kohlenhydraten. Das können Nudeln sein, Reis, Kartoffeln, Haferflocken, irgendein Fertig-Flockenmix für Hunde aus dem Tierbedarf, Hirseflocken, usw. Im Falle der Rohfütterung kommen natürlich auch noch fleischige Knochen dazu - erfahrungsgemäß ist die regelmäßige Gabe solcher auch ein Segen für die Zähne.


    Wir haben an Fertigfutter wirklich alles mögliche durch. Bei allen Hunden. Billige Sorten, sehr sehr teure Sorten, mittelpreisige Sorten, solche ohne Getreide, aber auch welche mit Getreide, usw. Fakt ist nunmal, dass alle Hunde immer mal wieder irgendwas hatten unter Fertigfutter. Zeitweise dünner Kot, dann die Häufigkeit des Outputs als solches, die Konsistenz desselben, das Fell, die Haut, die Ohren. Irgendwas war immer. Und wenns mal ne zeitlang recht gut lief, kam dann irgendwann der nächste Klopper.


    Deshalb hab ich auch nach knapp zwei Jahren Pause wieder auf roh umgestellt. Anfangs noch gekocht für die Oldies, aber es stellte sich raus, dass sie entgegen meiner Erwartungen doch sehr gut klar kamen mit Barf. Also gibt es das. Für alle. Und es geht ihnen prima damit. Und damit bin ich zufrieden. Meine erste Hündin wurde die ersten fünf Jahre nur mit TroFu gefüttert, verschiedene Sorten, immer Probleme gehabt, nie das Optimum gefunden, viel beim Tierarzt gewesen. Sie wurde danach umgestellt aufs Barfen und ihre Probleme verschwanden tatsächlich. Sie ist sehr alt geworden. Ich würde das nicht allein dem Barfen zuschreiben, aber nachdem sie die ersten Jahre so kränklich war, denke ich schon dass es seinen positiven Teil beigetragen hat.


    Von all dem abgesehen bekommen meine aber auch viel Querbeet noch dazu oder zwischendurch. Das dürfen auch mal Chicken Nuggets sein wenn man unterwegs ist, oder Essensreste. Unsere vertragen so was und haben keine Probleme damit. Also bekommen sie es auch - nicht ständig, eben in Maßen.


    Aber ansonsten - jeder so wie er mag. Bekehren würd ich keinen wollen, dazu ist mir in all den Jahren auch zu sehr bewusst geworden wie individuell letztlich jeder ist. Hunde genauso wie wir. Ich kann nicht sagen, barft eure Hunde und alle Probleme werden verschwinden. Ist Quatsch. Gibt ja genauso auch Hunde die Rohfütterung nicht vertragen. Gut, in dem Fall würde ich kochen. Aber ich halte Dose und TroFu auch nicht für Teufelszeug, und wenns gut vertragen wird, ist es doch okay. Für meine Hunde ging so etwas eben leider nie dauerhaft.

  • Ich möchte auch gesund, nahrhaft, lecker, abwechslungsreich und alltagspraktisch essen. Ich stelle mich gern mal länger in die Küche und mache aufwendige Menüs. Aber neben Arbeit und Alltag bleibt da nicht jeden Tag ewig Zeit.


    Nach meinen heutiger Vorstellungen finde ich ein fertiges hochwertiges Hundefutter gut, dass eben aufgepeppt wird mit oben zitierten von zB Rübennase und auch mal Tage,an denen gezielt gekocht wird.


    Ich werde mich bei einem Welpen nach der Fütterung richten, die er gewohnt ist und mich bei der Menge an entsprechende Empfehlungen der Züchterin halten bis ich selber ein gutes Bauchgefühl dafür entwickle und dann schauen, was mein Hund dann verträgt

  • Mein Standpunkt dazu ist : DAS perfekte Futter gibt es nicht. Auch nicht DIE Perfekte Fütterung.

    Es ist davon abhängig welcher Hund was gut verträgt und verwerten kann.


    Susi, Allergiker, hat alles Mögliche durch probiert. Am besten ist entweder gekocht oder Nassfutter. Am besten Reinfleischdosen ( Huhn, Strauß, Lachs oder Känguru) und Süßkartoffel oder anderweitiges Gemüse dazu. Trockenfutter gibt es nur sehr wenige die vertragen werden.

    Barf rührt sie nicht an.


    Lilo dagegen wird entgegen meiner Planung gebarft. Ich wollte eigentlich einen Mix aus Trocken und Nass füttern, und gelandet bin ich beim reinen Barfen.

    Trockenfutter geht nur Wolfsblut, als Leckerli, ausm Futterbeutel oder wenn die Lieferung verzögert ist ersatzweise mal als Mahlzeit.

    Fertigfutter Verwertet Sie nicht so gut. Nassfutter wird zu riesigen, stinkenden Kuhfladen, Trockenfutter einfach zu großen Mengen.

    Mit Barf haben wir keine Probleme, sie verträgt es gut, Output is okay ( und stinkt auch nicht extrem), Fell is OK,... Nur an die schönen weißen Zähnchen hält man sich nicht ( sie ist trotz Barf, regelmäßigen Kauartikeln und ihres jungen Alters sehr Zahnstein anfällig, liegt wohl an der Speichel Zusammensetzung).


    Susi bekommt ihr Futter angepasst an ihre Allergien.

    Lilo angepasst daran was sie gut verwerten kann.

    Jede Fütterungsform hat Vor-und Nachteile, aber im Großen und Ganzen sollte immer die Verträglichkeit an erster Stelle stehen, danach dass es auch gern gefuttert wird, und danach die Zusammensetzung ( gegen Kohlenhydrate hab ich nix einzuwenden wenn es vertragen wird, mir ist am wichtigsten dass ein Hund auch wie ein Hund ernährt wird - vorrangig Fleisch und Innereien, danach etwas Gemüse oder/und Kohlenhydrate, ruhig mal ein paar Beeren als Leckerchen, und bei Bedarf darf noch etwas Öl ran).

    Bei Kausachen ist mir wichtig dass es wirklich was natürliches ist. Keine gebleichten Rinderhautstängel, kein zusammen gemixtes Getreide Erzeugnis, und wenn Knochen, dann nichts gekochtes/geräuchertes. Lieber ein paar Kaninchenohren, ein Rotwildohr, getrockneter Lamm Pansen, Büffel Ziemer oder eine Möhre, als bspw nen Schinkenknochen oder Dentasticks. ( davon halte ich einfach nix, wenn ich es teilweise nicht schon bedenklich finde)

  • Die Fütterung meiner Hunde ist so aufwändig/angepasst/teuer wie für die jeweiligen Tiere nötig, und für mich so alltagstauglich wie möglich. Damit fahren wir hier gut.

  • Hier gibts morgens Fleisch mit Gemüse, mal rfk, Essensreste,.. und abends noch ein Bisserl trofu.

    Für die alte Dame als suppe damit sie ein Bisserl länger davon hat für die kleinen mit dreitropfwn Wasser und bitte nicht aufgeweicht.

    Zwischendurch auch mal ne Dose, gekochtes, etc

  • @Syrus, ist dieser Text auch Hirnrissig?




    Dieser Artikel arbeitet mit vielen "Wahrscheinlichkeiten", ohne tatsächlich konkret zu werden. Fakt ist dass Fleisch und Schlachtabfälle etc. gemäß EU-Verordnung immer entsprechend lang und hoch erhitzt werden müssen damit sie innerhalb der EU in Futtermittteln in den Vertrieb gebracht werden dürfen. Andere Zutaten müssen aber nicht so hoch und stark erhitzt werden.


    Der Unterschied zwischen Extruderfutter und Pressfutter ist der dass beim Extruderfutter alles zusammen gemischt im Extruder verarbeitet wird, in dem sehr hohe Temperaturen herrschen. Anschließend wird dann meist eine Fettschicht aufgesprüht, in der die synthetisch hergestellten Vitamine enthalten sind. Beim Pressfutter hingegen können einzelne Komponenten während der Verarbeitung zugefügt werden, so dass man hitzeempfindliche Zutaten erst gegen Ende zugibt, wenn die Masse bereits wieder am Abkühlen ist. Naturavetal z.B. arbeitet nach diesem Verfahren und kann dadurch komplett auf die Zugabe von synthetischen Vitaminen verzichten (der deklarierte Vit.-Gehalt basiert auf den in den Zutaten enthaltenen Vitaminen).


    Pressfutter quillt tatsächlich im Magen deutlich weniger stark als Extruderkroketten. Der Versuch mit dem Glas hat einen Haken: Trinke der Hund Wasser nachdem er das Futter gefressen hat, verbleibt dieses nur kurze Zeit im Magen. Das Pressfutter hat gar keine Möglichkeit so stark zu quellen weil das Wasser niemals über 2 Stunden im Magen verbleiben würde. Der zerbröselte Brei verlässt den Magen dann auch sehr viel eher als die Extruderkroketten, die erst mal im Magen verbleiben bis der Organismus nach und nach Flüssigkeit irgend wo anders "abzwackt" um die Dinger so weich zu bekommen dass sie verdaut werden können.


    Natürlich lösen sich Presslinge in sehr viel Wasser irgendwann auf und bilden nach langer Zeit eine undurchsichtige "Matsche".

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