Welche Fütterung bevorzugt ihr und vor allem: Warum?

Ich füttere sehr gemischt

Mal gibt es hier nur Gemüsedosen ohne Fleisch. Mal Reinfleisch mit Gemüsemix der extra dazu kommt. Mal ein ganz normales Fleischmenü (versch. Sorten aber meist mit Huhn oder pute) und mal Trockenfutter ohne Fleisch dafür mit Insekten.

Ich will demnächst auch noch Nassfutter ohne Fleisch( dafür mit Insekten) testen um damit dann noch eine Fleischmahlzeit zu ersetzen.

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Das Insektenfutter bekommen Sie aus ökologischen Gründen. Vertragen Sie auch alles wunderbar

Da ich Sorge habe, es könnten ihnen durch einseitige Ernährung etwas fehlen bekommen sie auch die Fleischdosen in dem versch.Variationen. Und Gemüse finden Sie toll,ich finde toll das ich damit eine Fleischmahlzeit ersetzen kann - win win.

Das sind so meine persönlichen Futtergründe

Mrs. Isegrim

Eiweiss und Fett hängt vom Hund ab. Wenn mein Hund Leistungssport macht, dann sinds andere Werte, als wenn er im "normalo" Zustand ist und nur radelt, spazieren geht und tobt als "Bewegung".

Gehen wir mal von "normalo" Zustand aus:

Eiweiss 21-25%

Fett: 10 -15%

Asche: nicht mehr als 8% (das zB ist mir sehr wichtig auch wegen der Nieren)

Rohfaser: hängt am Hund, meist sind 2,5-3 % ideal

und Ca beim ausgewachsenen Hund (!) nicht gesamt mehr als 1,9 mit einem einigermaßen stimmigen Verhältnis zum P.

Aber jetzt mal auf deine Frage zurückkommend.

Ich barfe, koche, gebe Getreide und Pseudogetreide, habe Flocken hier, Trockenfutter, Dosen.

Also nicht alles in einen Hund pro Tag, sondern jeder Hund bekommt das, was er braucht.

Und da jeder meiner Hunde irgendwas hat/te ist halt alles dabei.

Der Hund mit Niereninsuffizienz wird bekocht oder erhält Nierendiätfutter von Vet Concept.

Der Collie benötigt Balaststoffe, sonst hat er beim Kot absetzen Schwierigkeiten, nach einigen OPs.

Ich habe Trockenfutter vorrätig, damit ich bei knapper Zeit nicht Fleisch schneiden muss.

Und einfach immer als Reserve.

Das einzigste, was ich noch nie gegeben habe ist Trockenfleisch.

Zitat von Mrs. Isegrim

Hummel darf ich den Teil aus dem anderen Thread, weswegen ich diesen hier aufgemacht habe, hier reinkopieren?

Ja, das kannst du machen! Am besten mit Link dazu.

Zitat von Mrs. Isegrim

Also: Wieso seid ihr von eurer Fütterung überzeugt und würdet sie weiterempfehlen?

Überzeugt? Weil mein Hund es verträgt, und es der für ihn bestmögliche Kompromiss ist.

Weiterempfehlen? Würde ich es so nicht, weil jeder Hund ein wenig anders ist.

Generell bekommt Sandor eher wenig Proteine und viele Kohlenhydrate. Seine Hauptenergie zieht er aus Kohlenhydraten, und er hat einen ziemlich hohen Bedarf! Fette verträgt er so gut wie gar nicht, also müssen wir darauf weitgehend verzichten obwohl es für die Haut besser wäre, wenn er eine kleine Zugabe an Öl bekommen könnte. Pest oder Cholera halt.

Er bekommt also an Öl nur das, was morgens in dem Babygläschen drin ist (Kartoffel&Gemüse). Mittags liefert Banane den nötigen Energieschub. Abends gibt es Reinfleischdose (Ente, Strauß, Fisch) oder mageren Hüttenkäse mit eingeweichten Kartoffelflocken und Babygemüse pur. Und jeden 5. Tag auch mal ohne Fleisch. Ergänzt wird das natürlich durch ein Vitamin-Mineralstoff-Pulver.

Dass so keine Weiterempfehlung für Hundeernährung aussehen würde ist ja klar, gelle? Aber es ist halt die Ernährung, die ER am besten verträgt und mit der er weitgehend beschwerdefrei lebt. Wenn es mir nach ginge würde ich wieder wie bei Glenny und Kaya gemischt füttern. Also rohes Futter, auch mal gekochtes zwischendurch, unterwegs oder wenn es schnell gehen muss mal ne Dose... Auch gerne mal was von mir abbekommen, wenn es denn passt... Nur, was hätten wir davon? Bei den anderen war das super und ist ihnen prächtig bekommen, Sandor hat eben spezielle Ansprüche.

Ich bevorzuge das, was mein Hund am besten verträgt.

Das ist meine einzige Überzeugung: Schau halt, was dein Hund mag und verträgt. Alles andere ist bei deinem Hund eben Mist, egal wie hochwertig und beliebt es für andere sein mag.

Früher war für mich das perfekte Futter Getreidefrei, mit einem sehr hohen Fleischanteil und einem sehr hohen Proteingehalt. Einfach, weil mir dass damals so erzählt wurde. Mittlerweile scheinen die meisten da aber wieder zurück zu rudern. Nun ist Getreide doch nicht mehr so schlimm, der Hund braucht keine 60% und Höher an Fleischanteil und Proteingehalt muss beim 0815 Familienhund ohne sportliche Ambitionen auch nicht bei über 30% liegen. Ich hatte auch einige Barfphasen, hab es für DIE artgerechte Ernährung schlechthin gehalten.... aber was bringt mir ein Tiefkühlschrank voller Fleisch, Innereien, Pansen, Knochen und mehr Ekelzeug, wenn der Hund es mit dem Arsch nicht anguckt?

Ich höre da mittlerweile einfach auf meinen Hund, der das Futter schließlich fressen muss und stecke in meine Gedanken vielleicht auch ein bisschen Vermenschlichung rein. Ich will auch nicht jeden Tag das gleiche essen, deshalb muss mein Hund das auch nicht. Immerzu nur Trockene Bröckchen auf dem Teller? Nö, darauf hätte ich auch keine Lust. Zudem reagiert Anju auch mit Durchfall, wenn ich zulange dasselbe füttere. Daher gibt es mindestens 2 TroFu Sorten im wöchentlichen Wechsel, die ich auch mit gekochtem oder geraspelten Obst/Gemüse, Ölen, Milchprodukten oder sonstwas verfeinere. Dazwischen gibts eben auch mal ne Dose, irgendwas rohes, bei Lust und Laune bekoche ich sie mal oder sie bekommt die Reste von dem, was ich mir gekocht habe.

Damit fahren WIR sehr gut. Für einen anderen Hund wäre das allenfalls Alarm im Darm.