Welche Fütterung bevorzugt ihr und vor allem: Warum?

  • Mir hat kürzlich ein Biologe und Schäfer (Gerd Leder) erzählt, dass Altdeutsche Hütehunde wie Strobel, Harzer Fuchs und Co. ihr Leben lang nur Getreide mit Wasser bekommen. Also von Welpe an nur Wasser und aufgeweichte Haferflocken oder Brot/Teigreste. Wenn dann Mal Lammzeit ist, kriegen sie auch Nachgeburten, aber jeweils nur für eine kurze Zeit.


    Die Welpen und Junghunde dieser Rasse würden nicht Calzium, Protein oder Fett/Fettsäuren in einer bestimmten Menge benötigen. Brot bzw. Getreideflocken wären alles was diese Hunde lebenslang brauchen.


    Ich kann mir das so gar nicht vorstellen??

    Dass Hunde - und grad Herden- und Hütehunde früher recht fleischarm ernährt wurden, ist bekannt. Hafer ist protein- und fettreich, daher recht nahrhaft. Es gibt Rezepte für Meutehunde aus dem Mittelalter, die im Wesentlichen auf Porridge basieren. Dass aber Welpen zur Knochen- und Muskelbildung nicht die üblichen Bausteine benötigen würden, gehört ins Märchenreich. Die, die nicht genug bekamen, waren verkrüppelt, Kümmerlinge, starben früh oder wurden als unbrauchbar entsorgt. Es gibt keine Studien darüber, bei wievielen Junghunden ein Calciummangel zu Skelettschäden geführt hat.


    Vieles kann ein Hund kompensieren, der hauptsächlich draussen lebt, über Kleingetier, Insekten, Würmer, Dung, Kadaverteile. Da hat niemand Pfui geschrieen, nimm bloss nichts auf draussen! Aber die Ausfallquote dürfte sehr hoch gewesen sein.

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