Welche Fütterung bevorzugt ihr und vor allem: Warum?

  • Barf (auch Trockenbarf etc) enthält mir viel zu viel Protein

    Gerade beim Barfen kann man doch selbst steuern, wie viel Protein im Napf landet und woher das Fleisch kommt. Bei mir z. B. kommt so viel Fleisch in den Napf, dass der Proteinbedarf gedeckt ist, der Energiebedarf dagegen wird mit Kohlenhydraten und Fett gedeckt.

    Aber dann ist es doch kein "klassisches" Barf mehr in dem der tierische Anteil deutlich überwiegt. Sondern einfach eine selbst zusammengestellte Ration.


    Wenn ich mal koche mache ich es nämlich genau so: Fleisch in der Menge, dass der Proteinbedarf gedeckt ist und der Rest wird mit KH und Fett aufgefüllt.

    Nur weil das Fleisch roh ist, entspricht die Mahlzeit ja trotzdem nicht dem Barf Konzept.

  • Barf (auch Trockenbarf etc) enthält mir viel zu viel Protein

    Gerade beim Barfen kann man doch selbst steuern, wie viel Protein im Napf landet und woher das Fleisch kommt. Bei mir z. B. kommt so viel Fleisch in den Napf, dass der Proteinbedarf gedeckt ist, der Energiebedarf dagegen wird mit Kohlenhydraten und Fett gedeckt.

    Genau.

    Man muss ja nicht zu fleischlastig füttern nur weil man frisch füttert.

  • Aber dann ist es doch kein "klassisches" Barf mehr in dem der tierische Anteil deutlich überwiegt. Sondern einfach eine selbst zusammengestellte Ration.

    Okay, klassisches Barfen nach den bekannten Prozentregeln ist es natürlich nicht, was ich mache.

    Dann korrigiere ich mich und nenne es Frischfütterung ;).

  • Looney kriegt das, was ihr am Besten bekommt.

    Heisst: ein hochwertiges Trockenfutter mit Kartoffel und Lamm als einzige tierische Proteinquelle. Morgens mit Olewo Karotten aufgeweicht, abends trocken als Bröckchen. Dabei habe ich darauf geachtet, dass das Futter keinen allzuhohen Rohproteinwert hat, weil ich es längerfristig füttern möchte. Es ist relativ Fett-& Kalorienhaltig, das heisst, ich muss keine riesigen Mengen verfüttern (worüber ich froh bin, denn Looney ist kein so guter Esser).

    Sie kotet zwar davon 4 mal am Tag, allerdings sehr kleine und kompakte häufchen. Mit einem weniger hochwertogen TroFu hat sie zwar weniger oft gekotet, dafür aber riesen Haufen und immer eher dünn und breiig.

    Da sie leider keine Milchprodukte mehr verträgt, gibts ab und zu einfach etwas gekochten Reis und Gemüse zum Futter, wenn wir grad Resten haben.

    Dosen verträgt sie leider gar nicht oder dann kommt ihre Verdauung so durcheinander, dass sie nachts reinmachen muss.

    Am liebsten wäre mir BARF, allerdings fehlt mir der Platz in der Gefriertruhe. Zudem ist Looney einfach sehr sensibel vom Magen her, das heisst beim Umstellen wahrscheinlich wieder viele Probleme mit der Verdauung.

    Deswegen bleibe ich vorerst bei der aktuellen Fütterung, welche sie zum Glück jetzt auch gerne annimmt.

  • Aber dann ist es doch kein "klassisches" Barf mehr in dem der tierische Anteil deutlich überwiegt. Sondern einfach eine selbst zusammengestellte Ration.

    Es ist Barf, es ist halt nicht Swanie Barf...

    Den Begriff hat sie ja weder erfunden noch pattentiert, nur kommt den meisten bei dem Wort halt ihre Interpretation und ihre Vermarktung in den Sinn. ;)

  • Aber dann ist es doch kein "klassisches" Barf mehr in dem der tierische Anteil deutlich überwiegt. Sondern einfach eine selbst zusammengestellte Ration.

    Es ist Barf, es ist halt nicht Swanie Barf...

    Den Begriff hat sie ja weder erfunden noch pattentiert, nur kommt den meisten bei dem Wort halt ihre Interpretation und ihre Vermarktung in den Sinn. ;)

    Hm, ich habe mich eine Weile dafür interessiert und diverse Bücher und Websites durchforstet und das war nicht alles nach Swanie und trotzdem 70:30 bis 80:20 und auch alle Bekannte die sich als Barfer bezeichnen haben das so gelernt.


    Aber wenn "Barf" auch sowas wie 50:50 umfassen kann ist es ja gut; habe ich unter dem Namen nur noch nie gesehen.

    Letztendlich ist es ja egal wie es heißt, Hauptsache der Hund wird bedarfsdeckend ernährt.

  • Aber eine Zeit lang - auch wenn sie es nicht selber geschrieben hat - haben sich alle im deutschsprachigen Raum, auf Swanie bezogen, wenn es ums Barfen ging.

    Da gab es keine anderen übersetzten Quellen.

    Deshalb ist in den Köpfen vieler Leute Barf und Swanies Vorgaben untrennbar mit einander verbunden.

    Prinzipell bedeutet Barfen erstmal nur, dass rohes Fleisch mit pflanzlichem Anteil gefüttert wird, in welchem Verhältnis kommt dann auch die jeweilige "Schule" an.

  • Aber dann ist es doch kein "klassisches" Barf mehr in dem der tierische Anteil deutlich überwiegt. Sondern einfach eine selbst zusammengestellte Ration.

    Okay, klassisches Barfen nach den bekannten Prozentregeln ist es natürlich nicht, was ich mache.

    Dann korrigiere ich mich und nenne es Frischfütterung ;).

    Darum sag ich auch nie Barf zu dem was ich füttere.



    @Syrus


    Auch beim.Barf gibt es ja verschiedene Möglichkeiten. :ka:

  • Darf ich dich fragen, welches Trockenfutter du fütterst? Lamm und Kartoffeln gehen bei uns auch am besten und ich bin immer froh über weitere Alternativen :smile:

  • Bei denen, die wenig Fleisch füttern: Wie äußert sich da, dass eure Hunde das nicht so vertragen?

    Vertragen würde es Coco wohl schon, aber bei einer fleischreichen Ernährung bräuchte sie einfach sehr viel Fleisch, um nicht abzunehmen.

    Sie hat lange Zeit am Untergewicht gekratzt und durch die kohlenhydratreiche Ernährung hat sie ihr Idealgewicht geschafft und hält es auch sehr gut.


    Ich denke schon, dass das ein wenig genetisch bedingt ist. Der "Typ Hund" aus dem ländlichen Griechenland wurde wahrscheinlich schon seit vielen Generationen eher fleischarm gefüttert. Da gab es eben eher Brot (oder andere Getreideprodukte) mit Milchprodukten, statt bestem Muskelfleisch.

    Ich war eine Zeit lang bei Facebook in einer Herdenschutzhund-Gruppe. Da wurden die über 50kg Hunde mit zum Teil >2kg Fleisch pro Tag "gebarft". Das finde ich einfach unverhältnismäßig.

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