Hund vor Angriff schützen

  • Moin,


    kurz zur Vorgeschichte, mein Hund wurde mehrfach von einem großen attackiert. (7 Kilo gegenüber ü30 Kilo...)

    Der Hund hat sein Verhalten weiter verschlimmert und ist mittlerweile auch aggressiv zu Kindern. Maulkorb, Leine und Hundetrainer sind Fremdwörter. Die Behörden machen genau nichts. Es besteht aktuell die Gefahr, dass der Hund rumstreunen wird, da dieser für zwei Wochen von einem Bekannten versorgt wird. Dieser lässt ihn ebenfalls so rumlaufen und hat ihn nicht im Blick. Daher würde es nicht auffallen, wenn er abhauen würde. Ebenso ist er nicht von dieser Person abrufbar.


    Nun meine Fragen

    Wie kann ich meinen Hund schützen? Hatte schon daran gedacht ihm ein Nietenhalsband mit Spitzen Nieten nach außen zu kaufen, da der Hund meinem in Nacken beißt...Was könnt ihr zum Schutz empfehlen?

    Ich gehe mindestens mit einer zweiten Person gassi, habe Pfefferspray, mein Hund trägt ein breites Geschirr und aktuell ein breites Lederhalsband, um den Hals zu schützen.

    Was kann ich noch tun?

    Könnt ihr ein Nietenhalsband empfehlen? Oder gibt es irgendwo sehr breite und stabile Halsbänder für einen Halsumfang von 29-30cm?


    Edit: Wenn möglich fahre ich mit dem Auto woanders hin, aber das steht mir nicht immer zur Verfügung. Unser Garten ist nicht eingezäunt, daher muss ich meinen Hund auch hier schützen.

  • wenn ein 30kg Hund einen kleinen Hund in Beschäsigungsabsicht in den Hals beißt rettet den auch kein stabiles Halsband.


    Hund hochnehmen und den Angreifer von der zweiten Person vertreiben lassen. Wurfketten, Pfefferspray, gezielte Tritte ...

    Und dann die Polizei rufen und den Hund einsammeln lassen, vielleicht bewegt das Ordnungsamt sich dann mal.


    Parallel würde ich mich mit anderen Leide genossen zusammentun und weitere Meldungen beim Amt machen.

  • Es gibt andere Leidensgenossen, aber die Behörden tun nichts. Es ist ja noch niemand schwer verletzt worden oder gestorben.

    Ich würde meinem am liebsten hochnehmen, aber ich habe Angst, dass er dann auf mich losgeht. Bin selber sehr klein.

    Falls wir im Haus sind und ihn rumstreunen sehen, dann werde ich die Polizei rufen und hoffen, dass die es für nötig halten zu kommen.

  • Parallel würde ich mich mit anderen Leide genossen zusammentun und weitere Meldungen beim Amt machen.

    Und vll. zusätzlich bisserl FB-Interessengruppe. Wenn genug zusammen gekommen ist, mal beim Blättchen nachfragen, ob das ein geeigneter Aufhänger wäre: "Die Behörden warten mal wieder, bis es zu spät ist"


    Ich würde meinem am liebsten hochnehmen, aber ich habe Angst, dass er dann auf mich losgeht. Bin selber sehr klein.

    Aber spätestens dann wären die Behörden gezwungen, sich einzuschalten. So schnell schaltet ein Hund auch nicht um, der behält in der Regel sein potentielles Opfer (i.d.F. Deinen Hund) im Auge. Dabei kann man dann immer noch verletzt werden, keine Frage, meistens eher Kratzer von den Pfoten (aber das reicht schon für die Behörden).

  • Parallel würde ich mich mit anderen Leide genossen zusammentun und weitere Meldungen beim Amt machen.

    Und vll. zusätzlich bisserl FB-Interessengruppe. Wenn genug zusammen gekommen ist, mal beim Blättchen nachfragen, ob das ein geeigneter Aufhänger wäre: "Die Behörden warten mal wieder, bis es zu spät ist"

    Danke das ist eine gute Idee. Unsere Presse hat aktuell eh nichts zu berichten und warten nur auf sowas.

  • Und vll. zusätzlich bisserl FB-Interessengruppe. Wenn genug zusammen gekommen ist, mal beim Blättchen nachfragen, ob das ein geeigneter Aufhänger wäre: "Die Behörden warten mal wieder, bis es zu spät ist"

    Danke das ist eine gute Idee. Unsere Presse hat aktuell eh nichts zu berichten und warten nur auf sowas.

    Würde aber zumindest schon mal was zusammentragen ... wie ein Attacke-Protokoll. Je mehr davon zusammenkommt, desto besser.

  • Hier läuft auch so ein Aggohund rum. Ich arbeite auch mit meinen Hund hochnehmen und mit den Armen drumherum schützen. Zusätzlich brülle ich den Hund an und trete ihn/halte ihn mit den Beinen auf Abstand. So kommt er nämlich gar nicht erst an meinen Körper richtig ran. Nie im Leben würde mir einfallen bei diesem Vieh meinen Hund auf dem Boden zu lassen. Die Besitzerin dazu ist auch komplett unfähig und verfällt immer in Schockstarre...

  • Nimm ne Reitgerte mit, und gewöhne Deinen Hund vorher positiv an das Geräusch wenn die durch die Luft pfeift!

    Eine Kundin und Freundin von mir musste zuschauen wie ihr Hund beim Spaziergang von einer RS Hündin fast zerlegt wurde. In dem Moment hat sie sich noch mutig auf die Hündin gestürzt und sie von ihrem Hund weg geschafft (wie weiß sie nicht mehr, black out), allerdings hatte sie danach so ein Trauma, dass sie sich kaum noch mit ihrem Hund rausgetraut hat.

    Mit der Gerte kann sie Abstand einfordern und ist im Zweifel auch wehrhaft, vorallem fühlt sie sich aber deutlich besser und sicherer, einen weiteren Angriff gab es übrigens nie. Dennoch hat sie immer das Gefühl sich und ihrem Hund im Zweifel auch sehr eindrucksvoll Raum verschaffen zu können.

    Klappt auch noch mit einer Hand, Hund untern Arm, mit der anderen Hand samt Gerte den anderen verscheuchen.

    Ist halt nicht gerade charmant oder nett, aber wenn der andere beschädigend auf Deinen Hund los geht, wird er sich für Kekse eher nicht interessieren.

    Aber wie gesagt, gewöhne unbedingt vorher Deinen Hund positiv an die Geräuschkulisse und Gefuchtel mit der Gerte, sonst hat der nämlich hinterher Schiss.

  • Halsband des Angreifers zudrehen, ins Tierheim bringen. (Ich wiege auch nur 50 kg, das geht.).

    Garten einzäunen. Es gibt nicht nur Hunde vor denen ein Hund geschützt werden muss.

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