Fressprobleme beim Jack Russell
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Meine Eltern haben sich im letzten Jahr eine Jack Russell Dame geholt. Sie ist 1 1/2 Jahre alt.
Folgendes Problem besteht bei ihr eigentlich seitdem sie kein Junior Futter mehr bekommt. Ich habe die Vermutung meine Mutter hat sie zu einer richtigen Mäklerin gemacht, denn sie frisst sehr selten mal ordentlich. Anfangs wurde versucht auf Nassfutter für ausgewachsene Hunde umzustellen was nur kurz von Erfolg gekrönt war denn dann fing sie an dran zu schnuppern und das war es. Anschließend begann meine Mutter zu Barfen. Das ging eigentlich eine längere Zeit gut aber das Gemüse dazu wollte sie nie wirklich anfassen und nach einiger Zeit lies sie auch das stehen. Nun versuchen sie es mit Trockenfutter was 2-3 Tage geklappt hat und dann das übliche. Sie schnuppert und lässt es stehen. Sie erhält ansonsten am Tag 2-3 Schmackos (Hühnchenstreifen oder ähnliches). Ansonsten ist sie kerngesund. Sie hat sehr viel Auslauf, hat regelmäßige Spaziergänge und sie versuchen auch oft mit ihr zu üben.
Ich bin kein Experte und wollte dann mal eine außenstehende Meinung. Woran kann es liegen, dass sie so selten richtig Hunger hat? Muss Sie zu bestimmten Zeiten (oder einen bestimmten Zeitraum) ihr fressen bekommen? Wie könnten Sie in einen ordentlichen Rhythmus kommen?
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Kann es sein, dass sie einfach viel nebenbei bekommt und dadurch eh weniger Hunger hat? Ansonsten hört sich das sehr nach mäkeln an, gab ja dann auch irgendwann immer was Besseres.
Ich würde ein Futter nehmen, welche sie gern mag und verträgt und ihr den Napf hinstellen und stehen lassen (geht nat. nur bei TF). Ansonsten gibt es nichts. Dann könnt Ihr mal schauen, ob sie es nicht doch frisst. Vielleicht mag sie auch nur eine Mahlzeit am Tag z.B. abends. Ich würde erst mal beobachten, wie sie reagiert, wenn die ganzen Leckerli wegfallen und es sonst nix gibt.
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Ja, man kann einen Hund sehr schnell zu einem Mäkler erziehen, wenn Mensch auf dieses Mäkeln eingeht und dem Hund dann, wenn er nicht frisst, ein anderes Futter gibt.
Wie Anna schon schreibt, gib dem Hund morgens sein Futter und alles, was in 15 min nicht gefressen wurde, wird weggestellt. Das geht auch bei Barf. Kommt in eine Dose und dann in den Kühlschrank. Abends bekommt er dieses Fressen wieder hingestellt. Es ist noch kein Hund vor dem vollen Hundenapf verhungert, ihr müsst halt mehr Ausdauer haben als der Hund
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Danke für eure Antworten. Die Befürchtung hatte ich auch und habe die Ratschläge weiter gegeben. Ich hoffe nur das Mutters nun auch mal standhaft bleibt und wirklich nichts zwischendurch gibt.
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Sie hat sehr viel Auslauf, hat regelmäßige Spaziergänge und sie versuchen auch oft mit ihr zu üben
Was heißt das genau?
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Es hätte ja sein können, dass sie Gesundheitliche Probleme hat bzw. nicht viel Bewegung bekommt. Aber so ist sie ja ganz normaler aufgeweckter Jack Russell mit der viel unternommen wird, die ihre Spaziergänge hat und mit der auch trainiert wird.
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Ja, deswegen frage ich ja. Stress kann Magenprobleme verursachen. Da wäre ein Symptom, dass der Hund das Fressen meidet, weil es weh tut.
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Ich kann das nur unterstützen. Russells sind berüchtigt dafür, sehr schnell Magenprobleme zu bekommen, und ich würde, bevor ich den Hund einem Freß-Erziehungsprogramm unterwerfe, wirklich einmal genau auf die gesundheitliche Seite schauen lassen.
Das hat mich eine bittere Erfahrung gelehrt: meine erste Russellhündin war auch so ein Supermäkler. Ich hab mich beim TA mit "alles in Ordnung, der Hund ist verzogen" beruhigen lassen und war wirklich sehr streng und konsequent. Ohne jeden Erfolg, der Hund hat oft tagelang nichts gefressen. Fand der TA immer noch unbedenklich. Bis sich dann später - zu spät - herausstellte, dass das arme Tier ein unterschwelliges Leberproblem mitgeschleppt hatte: die hatte also nicht gemäkelt. sondern ihr war oft einfach zu übel zum Fressen gewesen. Obwohl sie ansonsten putzmunter und topfit erschien.
Meine jetzige Russellhündin frißt zwar bestens ,reagiert aber auch super magenempfindlich, wenn irgendwas ist.
Es kann gut sein, dass der Hund deiner Mutter "nur" mäkelt - aber ich würde sowas heute nie wieder glauben, bevor ich das Tier einmal hätte durchchecken lassen. Zumal bei einer Rasse, die da wirklich einen Schwachpunkt hat.
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Zitat
Es ist noch kein Hund vor dem vollen Hundenapf verhungert,
Leider doch. Meine alte Hündin war - vor einem dreimal am Tag vollen Napf - so runtergekommen ,dass ich sie mit NutriCal aufpäppeln mußte. Und immer noch putzmunter dabei. Auf sowas würde ich mich, siehe oben, einfach nie mehr verlassen, bevor nicht der gesundheitliche Hintergrund geklärt ist.
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Zitat
Sie erhält ansonsten am Tag 2-3 Schmackos (Hühnchenstreifen oder ähnliches).
Und schließlich das noch: Ist deiner Mutter klar, wie unglaublich wenig Futter ein so kleiner Hund braucht? Ich fand das, nach dem Umstieg von den Großen, teilweise kaum zu glauben. Kann also sein, dass sie davon schon ziemlich satt ist und tatsächlich kaum noch was braucht - aber das ließe sich ja leicht austesten.!
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